Western Digital Caviar Green 30EZRX und AAM

asdfguy

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Hallo Leute,

ich habe hier 3 Western Digital Caviar Green 30EZRX die in einem Debian 6 System laufen. Da mir die Zugriffe zu laut sind habe ich versucht mittels dem Programm hdparm den AAM Wert zu ändern, so dass die Zugriffe leiser sind. Bei meiner etwas älteren Western Digital WD6400AAKS hat das auch ohne Probleme funktioniert.
Bei den neuen Platten sagt mir hdparm jedoch, dass diese Funktion nicht verfügbar sei. Die Funktion wird auch mit dem Schalter -I nicht mit angezeigt.

Weiß dazu jemand mehr? Kann die neue Platte wirklich kein AAM? Falls ja, gibt es andere Möglichkeiten die Platten leiser zu machen?

Leider kann ich die Platten auch nicht dämmen, da ich nur 3,5" Schächte zur Verfügung habe.

Freundliche Grüße
 
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Die werden kein AAM mehr unterstützen. Nachdem vor rund 10 Jahren Seagate verklagt wurde, aufgrund dessen sie die AAM-Unterstützung in ihren Laufwerken entfernten, wurde vor ein paar Jahren auch Hitachi und WD verklagt. Die Platten dieser Hersteller dürften nun aus demselben Grund kein AAM mehr unterstützen.
 
komisch....
Zitat aus Wikipedia:
....
AAM wurde 2002 mit dem ATA-6-Standard als optionales Merkmal eingeführt. Einige aktuelle Modelle verzichten aus Kostengründen oder rechtlichen Gründen darauf. Bestimmte für AAM relevante Techniken sind durch Patente der Firmen Convolve (US 6314473) und Seagate (US 6704159) geschützt.
...
Zitat Ende:
hat Seagate sich da selbst verklagt?
oder ist diese Firma Convole, die kein Mensch kennt, hier der technologische Hemmschuh?
 
Vielleicht ist das Proggie auch einfach nicht mehr so aktuell. Versuchs doch einfach mal mit dem Western Digital Tool. Meine 1,5 TB WD hat jedenfalls noch AAM und die ist noch keine 3 Jahre alt.

Nächstes WE werde ich das selbst mal testen, meine 30EZRX müsste bis dahin eigentlich da sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Digi-Quick
Schau mal hier: klick!

Ergänzend ein Zitat aus dem Computerbase Forum von Inzersdorfer:

Inzersdorfer schrieb:
Maxtor hat für seine Festplatten als einziger Hersteller Lizenzen genutzt, (gehört seit 2006 Seagate), Seagate selbst besitzt eine Lizenz für Maschinen die die Schreib/Leseköpfe in der Produktion prüfen.
2008 entschied das Board of Patent Appeals and Interferences des U.S. Patent and Trademark Office zugunsten von Convole Inc. über die patentierbarkeit der Technologie. Seagate legte dagegen keine Berufung ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Aufklärung. Damit muss ich mich wohl mit den Zugriffsgeräuschen abfinden, blöder Patentkram.

@Satyr: Das Programm ist aktuell.
 
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