Wie funktioniert eigentlich ein Mesh-Netzwerk?

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Aktuell ist beim Auf- und Ausbau von drahtlosen Netzwerken im Heimbereich ein klarer Trend zu erkennen. Mesh-Netzwerke sollen nicht nur eine einfache Möglichkeit für den Auf- und Ausbau liefern, sondern können auch beliebig erweitert werden. Doch wie funktioniert ein solches Mesh-Netzwerk? Wo sind die Vor- und Nachteile? Eben damit haben wir uns beschäftigt.Nahezu alle Hersteller für WLAN-Hardware sind inzwischen auf den Mesh-Zug aufgesprungen. Google verwendet die Technik für seine WiFi-Access-Points ebenso wie
 
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Schöner Artikel, danke.

PS: Diest statt Dies.
 
Zu einem 130-280€ teurem VDSL- / Kabelrouter kommen noch 3-5 Mesh-Adapter (ca. 350-900€). Nicht schlecht. Vorher lege ich (auf Putz) Netzwerkkabel und pflastere alles mit Access-Points oder Wlan-Routern.

Mich würden die (netto) Bandbreite und Latenz(en) interessieren (bei 3 Mesh-Adaptern und mehr).
 
Mich würden die (netto) Bandbreite und Latenz(en) interessieren (bei 3 Mesh-Adaptern und mehr).

Wir werden uns einige Systeme anschauen und natürlich auch die dazugehörigen Bandbreiten messen.
 
Der "Ubiquiti UAP-AC-M" hat einen Ethernet-Port und der "Ubiquiti UAP-AC-M-PRO" hat zwei Ethernet Ports. Dies kann im Datenblatt nachgelesen werden (gibt es als PDF zum downloaden).

Viele Grüße
Counted911
 
Was macht so ein Mesh Netzwerk nun besser gegen über dem üblichen WLAN mit 1-2 Repeatern? Es muss ja einen Vorteil / Mehrwert gegenüber über dieser günstigen Lösung bieten um den Preis zu rechtfertigen.
 
Was macht so ein Mesh Netzwerk nun besser gegen über dem üblichen WLAN mit 1-2 Repeatern? Es muss ja einen Vorteil / Mehrwert gegenüber über dieser günstigen Lösung bieten um den Preis zu rechtfertigen.

Bei Repeatern wird die Bandbreite halbiert weil die Kommunikation auf den WLAN Kanälen stattfindet die auch das Internet "transportieren" beim Mesh hast du die ganze Bandbreite.
 
Sehr interessanter Artikel. Danke. Nach dem letzten Update meiner beiden Fritzen, haben auch Diese offenbar eine Mesh-Funktion bekommen. Wenn ich mir jetzt eine Dritte für relativ wenig Geld zulege, müsste das doch auch wie ein Mesh-Netz funktionieren? Wäre preiswerter als ein o.g. System.
 
Soweit ich weiß sind die Mesh Updates bei Fritz nur als Labor Updates verfügbar und benötigen eine manuelle Installation. Oder gibt es mittlerweile was, was aus dem Betastatus heraus ist?
 
Klingt erstmal nicht verkehrt, nun muss nur noch der Preis stimmen.

Gerade die Geschichten von Ubiquiti sind mal wieder sehr bezahlbar, da hab ich bei uns auch schon drüber nachgedacht. Aber ob ich jetzt in meinem Fall Strom für den Injektor ziehe, oder ein CAT7 für PoE ist auch schon ziemlich egal. Wir haben aber mal die UAP-AC-M in der Firma getestet und waren eigentlich sehr zufrieden damit.
 
Das ist halt wieder so ein Marketing-Ding, Grundsätzlich ist die Idee ja gut, aber das Versprechen immer und überall guten WLAN-Empfang zu haben, ist schlichtweg auch nicht ganz richtig, denn man muss die APs ja genau wie Repeater auch innerhalb der Reichweite des WLANs aufstellen, weil die "Backhaul"-Verbindung sonst auch futsch ist. Und weil die "Backhauls" auf 5GHz funken, ist die Reichweite entsprechend begrenzt, man muss also viele APs verteilen, um das alles vernünftig abzudecken.
Ich seh den Mehrwert zum Mehrpreis auch noch nicht so sehr... Eventuell werde ich die Amplifi-Lösung mal testen und schauen, wie sich das schlägt und welche Reichweite das Backhaul hat.
 
Bei Repeatern wird die Bandbreite halbiert weil die Kommunikation auf den WLAN Kanälen stattfindet die auch das Internet "transportieren" beim Mesh hast du die ganze Bandbreite.

Wenn der Datenverkehr zwischen den Mesh-Adaptern auch über WLAN läuft, gibt es zwei Möglichkeiten:

Wenn die Mesh-Adapter eine doppelte Sende/Empfangseinheit haben, bleibt die volle Bandbreite erhalten, es werden aber zusätzliche Kanäle im 2.4 oder 5 GHz Band für den Verkehr zwischen den Adaptern belegt. In einem Mehrfamilienhaus mit mehreren Netzwerken ist das problematisch.

Wenn die Mesh-Adapter nur eine Sende/Empfangseinheit haben, halbiert sich die Bandbreite genauso wie beim Repeater.

Wird interessant, was die Tests vom Hardwareluxx ergeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Theoretisch kann dadurch auch die Datenlast besser verteilt werden, was in einem heimischen WLAN aber sicherlich nicht das Problem sein sollte. Hier spielt der einfache Erweiterbarkeit die wesentlich größere Rolle.

Na, dann hole ich mir für die 10m Entfernung meines heimischen Notebook zum AP jetzt ein Mesh, statt eines AC1900 AP + Client und werde die nächsten 40GByte dann darüber kopieren, und dabei ganz fest daran denken, dass es doch um die Erweiterbarkeit geht, und nicht um den Datendurchsatz!

Ganz ehrlich - ein wenig unrealistisch, oder?

Vielleicht macht so ein Mesh für Privatleute Sinn, wenn man eine Villa samt Gartenanlage versorgen will, aber ansonsten..
 
Vorher lege ich (auf Putz) Netzwerkkabel und pflastere alles mit Access-Points oder Wlan-Routern.
Aufputz hat meist einen niedrigen WAF und Unterputz gar keinen VAF (Vermieter-Akzeptanz-Faktor) ;)

Idee nett, aber die zusätzliche Strahlenbelastung?
 
RFC-Podcast (request for comments)

...oder einem Podcast lauschen, der sich mit den verschiedenen RFCs (Request for Comments) des RIPE Network Coordination Centre beschäftigt....

Freue mich übers Verlinken der Podcast-Folgen. Eine Anmerkung hätte ich da aber noch: RFC werden nicht vom RIPE, sondern von der ietf (Internet Engineering Taskforce) veröffentlicht. :cool:

Ich freue mich stets über neue Hörerinnen und Hörer!

Viele Grüße,
Anna-Lena
 
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