Wie mache ich gute Photos?

Frankenheimer

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Hi

Da ich, wie man anhand der stetig wachsenden Anzahl an Threads wie "Zeigt eure Cases", "Digicam Bilder T." usw. usw. mal vermute das die Anzahl der Leute hier im Forum recht hoch ist die eine Digicam ihr eigen nennen,würde mich mal interessieren ob wir nicht mal sone Art How-To zusammenstellen sollten wie man richtige
Bilder macht. Ich denke viele (und ich zähle mich mal ganz klar dazu) haben in den meisten fällen über- haupt oder nur wenig Ahnung welche manuellen Einstellungen man überhaupt zu welchem Anlass braucht.
Viele werden wahrscheinlich auch einfach nur alles auf Auto stellen und hoffen das es was wird obwohl die Cam womöglich wesentlich bessere Ergebnisse liefern könnte.
Mich würde vor allem auch freuen wenn hier die Experten unter euch irgendwie , wenn möglich auch anhand von Screenshots zeigen wie sie ihre Photos , wenn sie denn schonmal gemacht worden sind am besten nachbearbeiten.
z.B. rote Augen mit Photoshop entfernen, Farben anpassen, Helligkeit perfekt einstellen usw. usw. , so das wir quasi sone Art FAQ zu den unzähligen Einstellungen machen können. Ergebnisse könnte man ja dann hier schön zusammentragen.

Ich selbst habe erst vor kurzem ne Digicam bekommen. ok ist jetzt eine von Medion, aber ich denke die Einstellungen und Werte sind auf die meisten Cams gleich übertragbar. Habe bislang alles auf Auto gestellt weil ich von den vielen Einstellungen erschlagen werde. Habe auch mal versucht sämtliche Kombinationen durcheinander mal auszuprobieren aber das ist etwas müßig wenn man ja fast zu jeder Situation eigentlich andere einstellungen braucht.

Ich werfe mal schonmal ein paar Fragen in den Raum und hoffe auf hohe Beteiligung

- ISO Wert: Ich kann da einige einstellungen vornehmen, was braucht man für welche Situation? ich habe
gehört das das was mit der Empfindlichkeit zu tun hat, was da aber genau hintersteht und welche Einstellung
ich wann brauche......kein Plan
- Weißabglich......Sagt mir grad gar nichts
- Schärfe: Ich hab Niedrig, Normal und HOCH.....was brauche ich wann?
- Sättigung: Ist das nur geschmackssache wann ich eher leuchtende Farben haben möchte und wann nicht oder gibt es pauschal situationen wo man das küntlich anheben müsste um gute ergebnisse zu erziehlen.
 
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Hallo,

also auf alle cams ist das auf keinen fall übertragbar... ähnlich vielleicht, aber nicht gleich.

Ich kann dir ein gutes Forum empfehlen, allerdings für canon kameras. Aber trotzdem ist es das beste :-) Bin schon von anfang an dabei wo es damsls noch offiziell A40 Forum hieß.(jetzt pixel forum)

Da sind wie wahren Experten auf jeden Fall...! :bigok:

http://www.a40-forum.de/wbb2/
 
Servus Frankenheimer,

bin selber Hobby Fotograf und kenne mich ein wenig in der Materie aus. Betonung auf ein wenig, da ich mich erst seit einem halben Jahr damit beschäftige!
Gehts dir nur um Bilder, die sich auf Technik beziehen oder auch um "normale Fotos" wie Landschaftsaufnahmen? Da könnte ich dir einige Tipps nennen. Bei der Technikfotografie bin ich nicht soo der Experte, denke aber, dass es auch nicht soo schwierig sein dürfte ein Gehäuse zu fotografieren,oder? Aufjedenfall spielt bei der Fotografie das Verhältnis von Licht zu Objekt eine entscheidende Rolle! Musst mal bei verschiedenen Lichtverhältnissen das gleiche Objekt fotografieren, die Wirkung ist jedesmal anders. Dann muss man eben herausfinden welches Lichtstimmung am Besten zum Objekt passt. In der Landschaftsfotografie ist es meistens am Bestens, wenn man morgens und abens fotogrfiert, da das Licht meist schön warm ist und meist eine tolle Farbe erzeugt wird. Die Mittagssonne ist meistens zu grell für schöne Landschaftsaufnahmen.

Aber generell noch was: Also ich denke, dass du eine normal Digi Cam hast ohne wechselbare Objektive. Das ist der große Nachteil.... Die gestalterischen Möglichkeiten sind sehr begrenzt. Du kannst z.B. nicht bestimmte Punkte auf dem Bild scharfstellen lassen und andere Bildsegmente "verwischen" lassen. Ist für mich mittlerweile, wo ich eine Digitale Spiegelreflexkamera benutz schon ein K.O. Kriterium für ne normale Cam. Auf den ersten Blick scheint eine solche Cam wie deine viel Spielraum für Einstellungen zu lassen, auf den zweiten ist es eher aber sehr begrenzt. Du kannst bestimmt keine Belichtungszeiten einstellen, um den Effekt einer Bewegung zu erhalten.
Wenn du mehr wissen willst, oder was dir unklar ist, beantworte ich deine Fragen, soweit es mir möglich ist, gerne.

Konkret zu deinen Fragen:

Also ISO-Wert bedeutet: Ist die Lichtempfindlichkeit des "Films". Bei Iso 100 ist die Qualität am Besten, muss aber auch viel Licht vorhanden sein. Desweiteren muss der Film länger belichtet werden, was die Gefahr von verwackeln sehr erhöht. Iso 1600 ist der schlechteste Wert. Das Bild wird sehr grobkörnig gespeichtert, deshalb wirklich nur bei sehr sehr schlechten Lichtverhältnissen wählen. Ich persönlich finde einen Kompromiss zwischen Qualität und Belichtiungszeit bei Iso 200 bei guten und Iso 400 bei weniger guten Verhältnissen.

Den Weißabgleich immer eingeschaltet lassen. Kann dir aber grad keine Erklärung liefern. Sättigung musste selbst ausprobieren. Bei der Schärfe würde ich die Einstellung auch auf Hoch lassen.

Hoffe ein wenig Licht ins Dunkle gebracht zu haben!

Gruß, Sachent
 
weißabgleich ist die einstellung fuer die kamera, was weiß ist also lichtverhaeltnisse, etc. man kann ihn manuel, z.b. an einer weißen wand, oder per automatic waehlen lassen :d .
 
Schärfen kann man nachher noch per Software...würde das in der Kamera also auf "normal" lassen.
 
@sachent : thx für die ausführliche beschreibung. naja die digicam soll nicht für landschaftsaufnahmen gedacht sein. ich bin immer noch der meinung das für urlaubsbilder eine analoge kamera immer noch die beste lösung ist und sei es auch nur durch den komfort. hält vom akku länger, bei richtiger handhabung garantiert sauberes bild, man bekommt ersatzfilme auf der ganzen welt usw. usw.....
ne soll schon für so aufnahmen für gegenständen etc. gedacht sein.

@all:

womit bearbeitet ihr eure photos nach?
 
Hi!

Ich benutze Paintshop 8.1. Ist nicht so ein Hardcore Programm wie Photoshop, bietet aber auch umfassende Möglickeiten die Bilder schön nachzubearbeiten. Desweiteren ist es meiner Meinung dort leichter, sich schnell zurecht zu finden.

Sachent
 
könntest du uns evtl einmal anhand eines beispielbildes zeigen, wie ein bild mit guter cam und eins mit derselben, aber fertig bearbeitet, aussieht? damit man auch so sachen wie belichtung usw erkennt ...

als foto-objekt könntest du deine frontlautsprecher aus deiner sig ablichten :d ...
 
da kommen mir grade ein paar fragen auf:
habe eine canon powershot a400!

da kann ich unter manuell einiges einstellen, und so manches sagt mir nix :) und steht auch nich oben ...

-helligkeit: soll ich den regler in der mitte lassen oder wie?

-fein, superfein, normal
verwende fein, aber unter superfein sind die bilder fast doppelt so groß, lohnt sich das?
 
ok, werde demnächst ein vorher nachher bild präsentieren. Aber auch hier gilt: Wenn ein Bild von vornerein nix geworden ist, kann man daraus kein Foto des Monats machen. Mit der Nachbearbeitung lassen sich nur kleinere Fehler ausbessern, die aber dann das Bild stimmiger und insgesamt schöner erscheinen lassen.

Deine Fragen:

Helligkeit: Ist ja klar: Je dunkler/heller die Umgebung ist, desto höher/niedriger solltest du den Regler schieben. Bei "normalen" Lichtbedingungen, solltest du ihn aber auf der Mitte belassen. Probiers einfach mal aus, wirst schon schnell sehen was gemeint ist.

Zu deiner Feineinstellung: Dabei handelt es sich schlicht und ergreifend um Auflösung des Fotos. Wenn du keine DinA4 Fotos ausdrucken willst, kannst du es auf "fein" belassen, spart ja auch Platz auf dem Chip. Wenn du aber ein tolles Motiv vor der Kamera hast und mit dem Gedanken spielst, es mal größer drucken zu lassen, musst du natürlich auf "superfein" stellen.

Gruß, Sachent
 
hmm danke dir
und sag mal, die bilder werden ja in jpeg gesichert .. ist ja auch schön platzsparend
aber geht da nicht eine menge bildquali bei drauf (ich kann bmp glaub ich nicht einstellen, also nicht testen ) ... ?
 
Bildqualität geht bei Jpeg wirklich nicht mehr drauf,als man meinen könnte. Zumindest für das Auge. Selbst Profi-Kameras speichern auf Jpeg ab. Es gibt da noch ein "Raw" Format, aber da wird ein Foto bis zu 10 MB groß und lässt sich nur mit speziellen Programmen bearbeiten. Einen großen Unterschied siehste aber zu Jpeg selbst da nicht.
Man muss aber dann bei der weiteren Verarbeitung des Bilds drauf achten, dass man die Jpeg Kompression nicht soo hoch einstellt. Falls doch, sieht man in der Tat, eklantante Qualitätseinbußen gegenüber Jpeg.

Gruß, Sachent
 
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