Wie Monitor mit nur DVI eingang an gpu mit nur DP anschließen? 2560x1600 60Hz

Sepl

Enthusiast
Thread Starter
Mitglied seit
19.11.2008
Beiträge
6.060
Ort
nähe Köln
Moin, wir haben auf der Arbeit ne Dell Workstation mit ner Nvidia Quadro M4000, die "nur" 4x Displayport als Ausgang hat.

Daran soll jetzt ein Dell 3007 WFP mit 2560x1600 (60Hz) angeschlossen werden. Der hat leider nur einen einzelnen DVI-D dual Link anschluss (dieser hier)

In der Theorie ganz einfach: DP auf DVI kabel.
In der Praxis find ich aber irgendwie keins, was für die Auflösung (bzw. mehr als fhd) beworben wird Oo

Steht überall nur 1920x1080 oder maximal 1920x1200 als höchstes der Gefühle dran.

Überseh ich was? Sowohl DP als auch DVI-D unterstützen doch einzeln jeweils die Auflösung bei 60Hz.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Nur DVI-D macht noch kein 2.560x1.600. Wichtig ist der Zusatz ‚Dual-Link‘ DVI-D.
Sozusagen eine Zusatzfunktion für Auflösungen über 1.920x1.200, auf die sich aber beide Seiten, also GraKa und Moni verstehen müssen.
Als vor ein paar Jahren DVI noch die übliche Buchse an einer GraKa war, hieß das aber nicht, dass sie auch DVI-Dual-Link beherschte.
DP1.2 kann zwar bis 3.840x2.610@60 Hz übertragen, aber das Signal entspricht nicht dem von Dual-Link-DVI.
Also ja: ein aktiver Adapter muss her. Ich hatte mir für einen damaligen NEC mit 2.560x1.600 den von Club 3D zugelegt. Funktionierte immer anstandslos.
 
ahhhh danke euch. Auch für die erklärung :bigok:

Aktive adapter hatte ich irgendwie nicht bei ner digital zu digital verbindung auf dem schirm :o

Die sind natürlich ganz schön teuer. Naja hilft ja nix. Werd ich dem Chef dann mal ausrichten.
 
@Sepl
Vielleicht kann der 10 Jahre alte Moni, auch wenn er einst sehr teuer und State-Of-The-Art war, langsam mal in Rente geschickt werden.;)
(PC-Komponenten sind max. 3 Jahre aktuell. Ein PKW vielleicht 6-8 Jahre. Stelle Dir vor, Eure Dienstwagenflotte würde nur aus 30 bis 50 Jahre alten Fahrzeugen bestehen.)
Seit meinem ersten Computer mit DisplayPort1.2 habe ich meinen damaligen 2.560x1.600@30“ mittlerweile 4-mal durch jeweils größere UHD-Modelle ersetzt.:
27“@TN@UHD (war ein Fehler) -> 32“@IPS@UHD -> 40“@VA@UHD -> 42“@IPS@UHD…to be continued -> bald kommt der DP1.4-Standard -> Neuer Rechner/Laptop und auf ins ‚5k‘ bis ‚8k‘ Abenteuer…:cool:
 
Stelle Dir vor, Eure Dienstwagenflotte

unsere "Dienstwagenflotte" besteht aus dem S7 vom Chef und nem transporter. Sein Audi ist natürlich aus den letzten 1-2 Jahren. Bei dem Transporter sieht das schon wieder anders aus^^ Kleiner Laden eben. Dementsprechend auch bei der technik keine Leasinggeräte, sondern (leider) alles gekauft.
Wenn der 50 Jahre alte oldtimer aber gut gepflegt ist und einwandfrei funktioniert, seh ich keinen Grund, den nur wegen dem alter zu verschrotten. Zumindest als Privatperson. Wie weit das aus Unternehmerischer Sicht Sinn macht, mag auf einem anderen Blatt stehen ;)

Auch wenn ich dir prinzipiell recht gebe, halten gerade Monitore deutlich länger als 3 Jahre - auch, was die aktualität angeht (sofern man auf den "Schnickschnack" wie immer mehr HZ, g/freesync und immer noch höhere auflösungen verzichten kann, was in meinem Fall noch klar geht).
Eventuell hätt ich den Monitor auch nur als 2. Monitor eingesetzt, das war noch nicht so ganz fest. Klar hätt ich auch lieber neue Sachen, bin aber nicht in der Position das zu fordern.
Und auch wenn der Chef von seinem technischen Wissen ziemlich aktuell und fit ist, kommt dann doch der Geiz durch, sobald ne Neuanschaffung ansteht :fresse:
Zumindest mal kurz zu überlegen, ob man die Geräte, die eh nur im Abstellschrank verstauben noch nem sinnvollen Zweck zuführen kann, halt ich aber durchaus für legitim. :wink:
 
Ja Sepl, ich bin mit Deinen Ausführungen ganz bei Dir.
Ich bin freelancer und mit meinem Laptop in diversen Büros unterwegs.
Ein junges sylisches modernes Office hat eigentlich immer eine sehr hochwertige/aktuelle Computerausstattung.
Das motiviert Mitarbeiter durchaus, sie fühlen sich vom Chef wertgeschätzt.
Und bin ich dann im nächsten Büro mit piefigem Mobiliar, werkeln die Mitarbeiter dort mit ollem PC-Gedöns, welches bereits bei Anschaffung vor etlichen Jahren billige Durchschnittsware war. Und so arbeiten die Kollegen auch.

Der Chef wird aus der Kombination ‚Mitarbeiter+Arbeitsgerätschaft‘ eine Wertschöpfung generieren.
Hat sich die Anschaffung des Arbeitsgerätes bezahlt gemacht, macht es Gewinn. Steckt aber in diesem Gerät ein gewisses Entwicklungspotential, wird ein vergleichbares Gerät neuerer Bauart die Produktivität steigern, also müssen aus wirtschaftlicher Sicht alte Geräte immer zügig ersetzt werden.
(Klar, ein Hammer bleibt ein Hammer.)

Nehmen wir ein paar mickrig untertriebene Zahlen:
Du kriegst einen endgeilen Moni für über 2 Mille. Abzüglich MwSt und duch die Buchhaltung gejagt, kostet das dem Chef weniger als 1Mille.
Du generierst lächerliche 100Eus/Tag Gewinn für den Betrieb und kannst Deine Produktivität um 2% steigern: 2 Eus/Tag x 250Arbeitstage/Jahr x 2Jahre= 1.000Eus.
Jetzt noch ein Jahr ‚Gewinn‘ damit machen und dann sollte auch schon das neue Gerät kommen, um Deine Produktivität erneut um 2 % zu steigern. Et viola: 3 Jahre.
Und jetzt nicht kleinlich werden und rumfeilen, ob denn jetzt noch diese GraKa oder jener Prozessor oder so ein Moni noch ‚gut‘ sei. Raus damit und neu eingedeckt,
…sonst stehst Du irgendwann mit einer schicken neuen DP1.2-Graka da und versuchst olle DVI-Strippen dranzufummeln.:rofl:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh