Hallo hardwareluxx-Community,
ich habe bereits einige Seiten/Threads zum Thema RAM Optimierung (overclocking / tweaking) gelesen und auch auf deutsch- wie englischsprachigen Seiten gesucht, allerdings keine direkten Antworten auf meine Fragen gefunden.
Ich habe bereits DDR2, DDR3 und ein wenig DDR4 optimiert; bin imo kein Noob, allerdings lange auch kein Pro!
Mich interessiert, mit welcher Methodik man am besten systematisch RAM-Module testen kann, sodass man aus vorhandenen Sticks die besten auswählen kann.
Ich habe zwei (a & b) Kits Corsair Vengeance LPX CMK32GX4M4D3600C18 mit je 4x 8GB DDR4 3600MT/s CL 18-22-22-42 @1,35V ver 4.32 (-> Samsung 8Gb C-Die S8C; SingleRank, SingleSided).
a: 210801881 265157 bis 5160 (letzten vier Zahlen)
b: 210801881 265281 bis 5284
[1. vier Zahlen sollten für yyww -> 2021 KW 8 als Herstellungsdatum stehen]
Die RAM-PCB Variante (A0, A1, A2, A3, B1 usw. ist mir nicht bekannt), allerdings imo hier auch nicht wichtig; ich gehe davon aus alle acht Sticks sind da gleich).
Ich möchte aus den acht RAM-Riegeln die beiden und vier besten raus suchen, da ich nicht alle acht benötige (habe alle zusammen recht günstig in einem Bundle gebraucht gekauft).
Ich habe bereits einiges an Zeit in Testing investiert und möchte gern zielführender und zeitsparender zum Ergebnis kommen.
Mein TestRig ist eine AM4 Plattform mit:
- MB ASRock AB350M Pro4 rev1.01 mit 4 RAM-Bänken vermutlich in FlyBy- bzw. DaisyChain PCB-Layer-Topologie (da zuerst A2 für SingleChannel und dann B2 für DualChannel konfiguriert werden sollen) mit aktuellstem P7.40 UEFI
- CPU Ryzen 7 2700X (stock)
- CPU-Kühler Corsair H100i V2 240mm AiO
- GPU GTX 1050 Ti
- PSU Antec 650W
- SSD_1 256GB mit Win11 Pro 64Bit & SSD_2 120 GB mit Win10 Pro 64Bit
- open Testbench
Ich habe auch noch ein 2. DDR4 System mit Sockel 1151v2 (MSI H310M Pro-VDH & i7-8700), welches allerdings maximal bis 2666MT/s konfiguriert werden kann (diesen RAM hier noch nicht drauf laufen gehabt; da derzeitiger Arbeits-&DattelPC).
Ich werde das AM4-System mit einem Ryzen 5000 upgraden (nicht zeitnah) und möchte hauptsächlich dafür den besten RAM für bestmögliche Timings bei hoffentlich 3600 bis 3800 MT/s aus meinen 8 Sticks haben.
Die RAM-Sticks laufen in KEINER getesteten Konfiguration (eins, zwei, vier Riegel verbaut) mit dem XMP.
Da der Speichercontroller von Zen+ (Ryzen 2000) nicht so gut wie der von Zen3 (Ryzen 5000) ist, erhoffe ich mir eine bessere Optimierung.
Bisher konnte ich folgende MemTest86-stabilen Einstellungen finden:
- alle 4 DIMMs 2866MT/s CL16-16(-16)-28 @1,35V & SOC: 1,10V; Rest Auto-Settings [PASS nach 7h MemTest86]
- 2 DIMMs A2 & B2 3400MT/s CL18-22-22(-22)-42 @1,35V; Rest Auto (XMP außer 3600 auf 3400MT/s gesetzt) [PASS nach 3h MemTest86]
- 1 DIMM A2 3466MT/s CL16-19-17-19-24 @1,40V & SOC: 1,10V; 1,8V fixed & VDDP: 1,050V; Rest Auto [PASS nach 2h MemTest86]
Nun zu meinen Fragen:
1. Ist so ein auswählen und einordnen nach der Optimierungsqualität von solchen RAM-Sticks sinnvoll, oder geben die Erfahrungswerte da einfach viel zu geringe Abweichungen (da die Sticks pro Kit vermutlich zeitlich nah beieinander gefertigt wurden)?
2. Ergibt ein individuelles ausloten und testen für jeden einzelnen RAM-Riegel Sinn, um am Ende die bestmögliche Optimierung (möglichst hohe Geschwindigkeit bei geringen Timings) zu haben?
3. Ist ein ausloten der RAM-Sticks auf der Intel-Plattform evtl. besser (ist davon auszugehen, das ein Ausloten bei fixem RAM Speed von hier 2666MT/s über die Latencies genauso geht, wie über Speed UND Latencies?)?
4. Ist dieses Testen obsolet nach einem CPU-Upgrade auf Zen3 (Ryzen 5000), weil die jeweiligen individuellen RAM-Riegel sich dann anders verhalten & skalieren? Bzw. ist ein individueller guter RAM-Stick überhaupt Plattform-, CPU- UND MainboardPCB-LayerTopologie - unabhängig?
5. Ist das Testen mit MemTest86 State of the Art? Ich habe gelesen AIDA64 und Memtest64 finden nicht immer alle RAM-Instabilitäten … ist MemTest86 da besser bzw. geeignet, oder was wäre the way to go?
Wenn ich was falsch formuliert und verstanden habe, bin ich dankbar für Hinweise.
Ich danke schonmal im Voraus für konstruktive und qualifizierte Anmerkungen, Tips und Erfahrungswerte.
ich habe bereits einige Seiten/Threads zum Thema RAM Optimierung (overclocking / tweaking) gelesen und auch auf deutsch- wie englischsprachigen Seiten gesucht, allerdings keine direkten Antworten auf meine Fragen gefunden.
Ich habe bereits DDR2, DDR3 und ein wenig DDR4 optimiert; bin imo kein Noob, allerdings lange auch kein Pro!
Mich interessiert, mit welcher Methodik man am besten systematisch RAM-Module testen kann, sodass man aus vorhandenen Sticks die besten auswählen kann.
Ich habe zwei (a & b) Kits Corsair Vengeance LPX CMK32GX4M4D3600C18 mit je 4x 8GB DDR4 3600MT/s CL 18-22-22-42 @1,35V ver 4.32 (-> Samsung 8Gb C-Die S8C; SingleRank, SingleSided).
a: 210801881 265157 bis 5160 (letzten vier Zahlen)
b: 210801881 265281 bis 5284
[1. vier Zahlen sollten für yyww -> 2021 KW 8 als Herstellungsdatum stehen]
Die RAM-PCB Variante (A0, A1, A2, A3, B1 usw. ist mir nicht bekannt), allerdings imo hier auch nicht wichtig; ich gehe davon aus alle acht Sticks sind da gleich).
Ich möchte aus den acht RAM-Riegeln die beiden und vier besten raus suchen, da ich nicht alle acht benötige (habe alle zusammen recht günstig in einem Bundle gebraucht gekauft).
Ich habe bereits einiges an Zeit in Testing investiert und möchte gern zielführender und zeitsparender zum Ergebnis kommen.
Mein TestRig ist eine AM4 Plattform mit:
- MB ASRock AB350M Pro4 rev1.01 mit 4 RAM-Bänken vermutlich in FlyBy- bzw. DaisyChain PCB-Layer-Topologie (da zuerst A2 für SingleChannel und dann B2 für DualChannel konfiguriert werden sollen) mit aktuellstem P7.40 UEFI
- CPU Ryzen 7 2700X (stock)
- CPU-Kühler Corsair H100i V2 240mm AiO
- GPU GTX 1050 Ti
- PSU Antec 650W
- SSD_1 256GB mit Win11 Pro 64Bit & SSD_2 120 GB mit Win10 Pro 64Bit
- open Testbench
Ich habe auch noch ein 2. DDR4 System mit Sockel 1151v2 (MSI H310M Pro-VDH & i7-8700), welches allerdings maximal bis 2666MT/s konfiguriert werden kann (diesen RAM hier noch nicht drauf laufen gehabt; da derzeitiger Arbeits-&DattelPC).
Ich werde das AM4-System mit einem Ryzen 5000 upgraden (nicht zeitnah) und möchte hauptsächlich dafür den besten RAM für bestmögliche Timings bei hoffentlich 3600 bis 3800 MT/s aus meinen 8 Sticks haben.
Die RAM-Sticks laufen in KEINER getesteten Konfiguration (eins, zwei, vier Riegel verbaut) mit dem XMP.
Da der Speichercontroller von Zen+ (Ryzen 2000) nicht so gut wie der von Zen3 (Ryzen 5000) ist, erhoffe ich mir eine bessere Optimierung.
Bisher konnte ich folgende MemTest86-stabilen Einstellungen finden:
- alle 4 DIMMs 2866MT/s CL16-16(-16)-28 @1,35V & SOC: 1,10V; Rest Auto-Settings [PASS nach 7h MemTest86]
- 2 DIMMs A2 & B2 3400MT/s CL18-22-22(-22)-42 @1,35V; Rest Auto (XMP außer 3600 auf 3400MT/s gesetzt) [PASS nach 3h MemTest86]
- 1 DIMM A2 3466MT/s CL16-19-17-19-24 @1,40V & SOC: 1,10V; 1,8V fixed & VDDP: 1,050V; Rest Auto [PASS nach 2h MemTest86]
Nun zu meinen Fragen:
1. Ist so ein auswählen und einordnen nach der Optimierungsqualität von solchen RAM-Sticks sinnvoll, oder geben die Erfahrungswerte da einfach viel zu geringe Abweichungen (da die Sticks pro Kit vermutlich zeitlich nah beieinander gefertigt wurden)?
2. Ergibt ein individuelles ausloten und testen für jeden einzelnen RAM-Riegel Sinn, um am Ende die bestmögliche Optimierung (möglichst hohe Geschwindigkeit bei geringen Timings) zu haben?
3. Ist ein ausloten der RAM-Sticks auf der Intel-Plattform evtl. besser (ist davon auszugehen, das ein Ausloten bei fixem RAM Speed von hier 2666MT/s über die Latencies genauso geht, wie über Speed UND Latencies?)?
4. Ist dieses Testen obsolet nach einem CPU-Upgrade auf Zen3 (Ryzen 5000), weil die jeweiligen individuellen RAM-Riegel sich dann anders verhalten & skalieren? Bzw. ist ein individueller guter RAM-Stick überhaupt Plattform-, CPU- UND MainboardPCB-LayerTopologie - unabhängig?
5. Ist das Testen mit MemTest86 State of the Art? Ich habe gelesen AIDA64 und Memtest64 finden nicht immer alle RAM-Instabilitäten … ist MemTest86 da besser bzw. geeignet, oder was wäre the way to go?
Wenn ich was falsch formuliert und verstanden habe, bin ich dankbar für Hinweise.
Ich danke schonmal im Voraus für konstruktive und qualifizierte Anmerkungen, Tips und Erfahrungswerte.