Wie Synchronisieren sich 2 Fileserver

TheGrosser84

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Moin zusammen,
ich hoffe ich bin hier richtig und eröffne nicht ein Thema was es schon gibt. ( habe in der SuFu nix gefunden )

Ich habe vor ein "kleines" Netzwerk aufzubauen mit 2 Fileservern. Jetzt komme ich aber nicht weiter oder habe einen Knoten im kopf. Wie bekomme ich es hin das auf beiden Servern die Dateien gleich abgespeichert werden sodass wenn einer ausfällt, der andere einspringen kann mit der selben Datei und dem selben Speicherdatum?

Was muss ich machen oder einstellen das die beien Fileserver sich ständig synchronisieren?

Betriebssystem wird sein Windows Server 2012. Da ich evtl noch DHCP und DNS dazunehmen werde.

Für freundliche und hilfreiche Antworten wäre ich Dankbar ;)

Gruß
TheGrosser
 
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Ich kenne da für die Microsoft Produkte keine gute Möglichkeit. Netapp und Co haben da nette (teure) Lösungen.
Wozu denn die 2 Fileserver mit gleichen Daten? Ausfallsicherheit? Lastverteilung? 2 Standorte?

Ansonsten gibts schöne verteilte Dateisysteme mit Lustree und co. Aber ist halt nichts für die Windows-Welt.
 
Rsync heißt das Stichwort: rsync
 
Das ist seit Windwos NT4 Server einfach so dabei ;-) Erscheinungsjahr 1996 :d:d:d
Nennt sich DFS (distributet File System).
 
Moin,
vielen Dank schonmal für die Antworten das hilft mir auf jeden Fall weiter.
Ja es geht um Ausfallsicherheit und die beiden Server sind an 2 Standorten.

:d
 
Das war nicht ganz präzise von mir, sorry. Also die Server sind in verschiedenen Gebäuden aber Direkt miteinander verbunden.
 
heißt das jetzt nicht sowas wie Schattenkopien oder haue ich was durcheinander
 
Gehe zu
Servermanager -> Rollen und Features hinzufügen -> Serverrollen -> Datei-/Speicherdienste -> Datei- und iSCSI-Dienste
und mache ein Häkchen bei:
DFS-Replikation
 
man sollte eventuell noch diskutieren, wie "zeitgleich" die Daten auf beiden Seiten vorhanden sein soll. Soll das übernehmen automatisch erfolgen, usw.
 
Ich hoffe das unsere Server bald kommen und ich das dann Testen kann.
Die Daten sollten schon zeitgleich vorhanden sein. Quasie eine "Spiegelung" von dem einen auf den anderen Server. Das wenn ein Server ausfällt, die gleichen Daten auf dem anderen vorhanden sind.
 
Falls du nur zu gewissen Zeiten synchronisieren willst, dann kann Robocopy eine Alternative sein.

robocopy <Quelle> <Ziel> /MIR /Z /R:10 /W:10 /NP /LOG:c:\logfile.txt /TEE /NFL /NDL /MT:16 /XD "<Verzeichnisse die ausgeschlossen werden>"

Das ganze kann man natürlich in eine VBS verpacken, damit die Logfile per Mail verschickt wird. Die VBS kannst du dann einfach regelmäßig über die Aufgabenplanung ausführen lassen.
 
Moin zusammen, mal ein kleines Update

Mit DFS funktioniert es nur zu 50 % leider.

Server 1 und 2 halten zusammen die Domäne, Nameserver , Replikation alles eingegeben. Erstelle ich auf Server 1 einen Ordner taucht er bei Server 2 auch auf und umgekehrt. Soweit so gut.
Kommt jetzt ein Client ans Netz, meldet sich an der Domäne an und greift über den FQDN direkt auf den Ordner zu , sieht er auch die erstellten Ordner sowie die neuen , die über den Server erstellt wurden. Auch alles tutti.

Nun das Problem: fällt einer der beiden Server aus, kann der Client nicht mehr auf die Daten zugreifen. Meldet der Client sich ab und wieder an, greift auf den noch laufenden Server zu, sind alle Ordner weg. Erstellt der Client nun einen Ordner wird er automatisch auf c: im DFSRoot Verzeichnis angelegt und gespeichert.

Sind nun beide Server wieder Online, bleiben die Daten im Root Verzeichnis...

Ich verzweifle grad etwas :/

Ich hoffe ich konnte die Sachlage einigermaßen verständlich erklären


Gruß
 
DFS-Replikation war auch mein erster Gedanke, Alternativen wären außerdem Failover-Cluster, Hyper-V Replica, Storage-Replica etc.

Da 2012 (evtl. sogar 2012 R2) genannt wird total easy umzusetzen - spätestens seit 2012 R2 gibt's keinen oder kaum einen wirklichen Grund mehr auf physikalischen Maschinen was anderes als Hyper-V oder Storage-Pools für Hyper-V Hosts laufen zu lassen. Die eigentlichen Server gehören in VMs. Allein in Bezug aufs Backup gibt's nix feineres - schneller bekommt man einen Server aus einem Backup nicht wieder online und ein Hyper-V Host ist in wenigen Minuten neu aufgesetzt und konfiguriert - da lohnt sich ein Backup schon garnicht mehr.

Soviel zu den Möglichkeiten - was am Ende am meisten Sinn mach hängt von den Anforderungen und Voraussetzungen ab.

Wie sind denn die beiden Gebäude miteinander verbunden?
=> insbesondere Ausfallsicherheit und Bandbreite wären besonders interessant

Welche Dateien werden transferiert?
=> Eine geringe Bandbreite wäre z.B. nur problematisch wenn es sich um größere Dateien handelt

Wie verteilen sich die Zugriffe aus den einzelnen Gebäuden auf den Datenbestand?
=> Muss man im Gebäude A Änderungen die im Gebäude B vorgenommen wurden innerhalb von wenigen Sekunden/Minuten sehen können?

Vorallem letzteres ist entscheidend für die zu wählende Variante!

Erfolgt aus beiden Gebäudeteilen parallel Zugriff auf den Fileserver?
=> wobei bei entsprechender Konstellation unter Umständen garkein zweiter Fileserver nötig wird

Ich persönlich würde es auch als wichtig ansehen, dass ein Mitarbeiter der auf den Fileserver zugreift Unabhängig vom Gebäude in dem er sich befindet den gleichen Weg nutzt. Das geht meines Wissens nur mit DFS (oder theoretisch mit einfacher Freigabe wenn der Server am Ende nur in einem Gebäude vorhanden wäre) - in Hinblick auf Migrationen und saubere Konfiguration würde ich für Clientzugriffe nichts mehr anderes nehmen als DFS.
 
Zuletzt bearbeitet:
So sorry für die sehr späte Antwort.

Danke dir erstmal für deinen Beitrag.

Wir werden das mit Hyper-V mal ausprobieren.

Die Zugriffe sind alle geregelt und stellen auch kein Problem dar. Ebensowenig wie die Gebäude Verbunden sind.

Ich gebe ein Update hier wenn wir es mit Hyper-V versucht haben :)
 
Mit DFS kann man doch auch via DFS Namespace ein Share unter einer Adresse auf mehreren Servern an verschiedenen Standorten ansprechen. Ich habe da irgendwann mal was gelesen, es bislang jedoch noch nicht eingerichtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja das verrückte. Wir haben alles eingerichtet. Wir konnten ja auch vom Client auf die Freigabe via Domänennamen zugreifen. Doch haben wir den Server ( auf dem die Namespaces eingerichtet sind ) ausgeschaltet, konnte der Client nicht mehr auf die Freigabe zugreifen. Der Client hat nicht gemerkt das auf Server 2 mit dem selben Domänennamen die Freigabe zu erreichen ist
 
Das könnte in die richtige Richtung gehen:
https://msdn.microsoft.com/en-us/library/cc753923.aspx

DFS ist offenbar nicht als Ersatz für hoch verfügbare Filesever vorgesehen, für "echte" Ausfallsicherheit müsste man dann zwei Fileserver clustern.
Eine gewisse Wartezeit bis zum Umschwenken auf den anderen Server wird vermutlich bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
DFS ist gar nicht mal so verkehrt. Das beide Server die gleichen Dateien haben funktioniert ja schonmal. So ist zumindest die Sicherung der Daten gegeben. Wenn jetzt einer ausfallen sollte kann ich auch einfach die IP ändern, somit müssten die Clients ja nix machen. Man hat zwar trotzdem einen ausfall , aber nur kurz.

Vielen dank für den Link, das werden wir jetzt erstmal testen. :d
Und wenn es nicht klappt.... Dann ist es halt so. Wichtig war erstmal die zeitgleiche Sicherung.
 
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