Paintball-Junkie
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- 07.01.2007
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Hallo zusammen,
mich würde eure Meinung zum Thema Homeserver anhand meiner Situation interessieren. Ich tendiere immer dazu "lieber eine Nummer größer/besser" zu kaufen, leider geht das irgendwann stark in's Geld und macht auch nur bedingt Sinn. Ich möchte euch einfach mal meine derzeitigen Stand schildern und einen Ausblick auf die Zukunft geben. Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich.
Stand jetzt
Bisher sind alle 4 Rechner selbstständig und in einer Arbeitsgruppe verbunden. Der "Server" ist ein alter Rechner mit XP Prof., auf dem Truecrypt läuft und dann Daten per Netzwerkfreigabe verfügbar gemacht werden. Alle Rechner und die Boxee Box greifen auf den Server zu und dieser streamt Multimediadateien. Klappt alles soweit ganz gut, allerdings bin ich noch nicht zufrieden (s. u.). Das ganze Netzwerk ist verkabelt (Cat6), die Laptops und das Handy hängen am Wlan.
Was noch kommt
Was kann man verbessern
Was mich extrem stört, ist die Synchronität der Daten. Jeder von uns benutzt sowohl Laptop als auch PC und da kann es bei der derzeitigen Lösung durchaus zu Überschneidungen kommen.
Beispiel: Daten am PC bearbeiten, per Hand auf den Server kopieren, von dort mit dem Laptop wieder abholen. Ich glaube bzw. weiß, dass das auch bei dem derzeitigen System schon besser gehen würde, ich will aber an der alten Kiste eigentlich gar nicht mehr basteln. Was neues muss her Auch weil das ganze vor allem für meine Freundin etwas zu umständlich ist. Sie hat ja nicht ganz unrecht
Meine Wunschvorstellung sieht jetzt so aus: Es gibt Multimediadateien, die per Netzwerkfreigabe auf dem Server zur Verfügung stehen und auch nur dort gespeichert werden. Im Gegensatz dazu würde ich bei den persönlichen Dateien (Worddokumente wie Bewerbungen usw) gerne die Windows 7 Ordnerstruktur verwenden. Ich würde mir wünschen, dass der Rechner beim start oder auch während des Betriebs die Benutzerordner (Dokumente, Downloads etc.) mit dem Server abgleicht. Der Laptop kann das gleiche machen und es wäre so für synchronität gesorgt. Die Daten sollten dann immer auf Laptop, Server und Rechner verfügbar sein (auch, wenn der Server mal ausfallen sollte). Dies wäre für mich gleichzeitig eine Art Backup (was natürlich ein herkömliches Backup nicht ersetzt). Da die Lösung sehr einfach funktioniert und mit den Windowsordnern arbeitet würde dies natürlich auch meiner Freundin zusagen. Als Betriebssystem für den Server hab ich den WHS und den 2008R2 zur Auswahl (MSDNAA). Ich kenne mich mit Gruppenrichtlinien und dergleichen aus, da ich schon kleinere Netzwerke mit solchen Servern mitbetreut habe. Allerdings ist der 2008R2 evtl. etwas viel für den Heimbereich. Was wäre hier im Hinblick auf meine oben aufgeführten Wunsch besser?
Der Synchronitätswunsch geht bei Outlook weiter. Wir verwenden beide Outlook (ich auch noch am Handy) und ich will die Konten einfach auf dem gleichen Stand halten und das ganze möglichst einfach. Es geht zwar halbwegs gut mit den Onlinediensten von Hotmail/google per Imap, allerdings weiß ich jetzt z.b. nicht, ob mit einem Exchangeserver das ganze wesentlich besser gehen würde. Hier kommen wir wieder zum Ausgangspunkt meiner Frage: Muss es sein im Heimbereich? Momentan tendiere ich hier eher zu nein.
Von der Hardwareseite läuft der "Server" derzeit auf alter Hardware, einem Gehäuse mit viel Platz und derzeit 4 Festplatten mit ca. 4 TB. Da ich chronischen Platzmangel habe, soll das ganze ausbaufähig sein. Deshalb scheidet ein NAS aus, da die mit mehr als 4 Slots schon unverschämt teuer sind. Auch die Verschlüsselung einzelner Platten mit Truecrypt oder ähnlichem ist nicht immer gegeben.
Ich stell mir die Sache vor: Der Server wird eingeschaltet, die einzelnen Partitionen werden freigegeben und dann geht der Server in eine Art idle-modus, bis er gebraucht wird (Anfrage über Netzwerk). Wichtig ist, dass er nicht ganz runterfährt, da sonst die Platten wieder neu freigegeben werden müssen. Keine Ahnung ob es sowas gibt, Sinn dahinter wäre etwas Strom zu sparen. Für mich wär es außerdem schön, wenn man mehrere physikalisch getrennte Partitionen virtuell zu einer Freigabe zusammenfassen kann. Evtl. kennt ja jemand hier ein kleines Tool.
Die "wie weit gehe ich" diskussion hört bei der Hardware natürlich nicht auf. Es steht ein Umzug an und ich plane, die neue Wohnung verkabeln zu lassen. Da ja dann sowieso irgendwo ein Patchfeld stehen muss (oder?) überlege ich, ob ich dann evtl. einen kleinen Serverschrank irgendwo hinstelle und dort einen Server zum Einschieben kaufe. Alternative wäre ein etwas größeres Desktop-Gehäuse. Wichtig ist mir hier hauptsächlich die Lautstärke und die Möglichkeit, viele Platten einzusetzen bzw. Nachzurüsten. Zur Info: Auf Raid will ich definitiv verzichten. ich hab keinerlei Erfahrung damit und sehe für mich auch weder Not noch Vorteil, bei meinem Server so ein System einzusetzen.
Das war jetzt ziemlich viel Text, ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Tipps geben, in welche Richtung ich mich weiter informieren soll.
mich würde eure Meinung zum Thema Homeserver anhand meiner Situation interessieren. Ich tendiere immer dazu "lieber eine Nummer größer/besser" zu kaufen, leider geht das irgendwann stark in's Geld und macht auch nur bedingt Sinn. Ich möchte euch einfach mal meine derzeitigen Stand schildern und einen Ausblick auf die Zukunft geben. Vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps für mich.
Stand jetzt
- 2 PCs (Windows 7 Prof)
- 2 Laptops (Windows 7 Prof)
- Boxee Box Media Player
- Windows Phone 7
- "Server"
Bisher sind alle 4 Rechner selbstständig und in einer Arbeitsgruppe verbunden. Der "Server" ist ein alter Rechner mit XP Prof., auf dem Truecrypt läuft und dann Daten per Netzwerkfreigabe verfügbar gemacht werden. Alle Rechner und die Boxee Box greifen auf den Server zu und dieser streamt Multimediadateien. Klappt alles soweit ganz gut, allerdings bin ich noch nicht zufrieden (s. u.). Das ganze Netzwerk ist verkabelt (Cat6), die Laptops und das Handy hängen am Wlan.
Was noch kommt
- Windows 8 Tablet
- evtl. ein weiterer Mediaplayer
- 2. WP7
Was kann man verbessern
Was mich extrem stört, ist die Synchronität der Daten. Jeder von uns benutzt sowohl Laptop als auch PC und da kann es bei der derzeitigen Lösung durchaus zu Überschneidungen kommen.
Beispiel: Daten am PC bearbeiten, per Hand auf den Server kopieren, von dort mit dem Laptop wieder abholen. Ich glaube bzw. weiß, dass das auch bei dem derzeitigen System schon besser gehen würde, ich will aber an der alten Kiste eigentlich gar nicht mehr basteln. Was neues muss her Auch weil das ganze vor allem für meine Freundin etwas zu umständlich ist. Sie hat ja nicht ganz unrecht
Meine Wunschvorstellung sieht jetzt so aus: Es gibt Multimediadateien, die per Netzwerkfreigabe auf dem Server zur Verfügung stehen und auch nur dort gespeichert werden. Im Gegensatz dazu würde ich bei den persönlichen Dateien (Worddokumente wie Bewerbungen usw) gerne die Windows 7 Ordnerstruktur verwenden. Ich würde mir wünschen, dass der Rechner beim start oder auch während des Betriebs die Benutzerordner (Dokumente, Downloads etc.) mit dem Server abgleicht. Der Laptop kann das gleiche machen und es wäre so für synchronität gesorgt. Die Daten sollten dann immer auf Laptop, Server und Rechner verfügbar sein (auch, wenn der Server mal ausfallen sollte). Dies wäre für mich gleichzeitig eine Art Backup (was natürlich ein herkömliches Backup nicht ersetzt). Da die Lösung sehr einfach funktioniert und mit den Windowsordnern arbeitet würde dies natürlich auch meiner Freundin zusagen. Als Betriebssystem für den Server hab ich den WHS und den 2008R2 zur Auswahl (MSDNAA). Ich kenne mich mit Gruppenrichtlinien und dergleichen aus, da ich schon kleinere Netzwerke mit solchen Servern mitbetreut habe. Allerdings ist der 2008R2 evtl. etwas viel für den Heimbereich. Was wäre hier im Hinblick auf meine oben aufgeführten Wunsch besser?
Der Synchronitätswunsch geht bei Outlook weiter. Wir verwenden beide Outlook (ich auch noch am Handy) und ich will die Konten einfach auf dem gleichen Stand halten und das ganze möglichst einfach. Es geht zwar halbwegs gut mit den Onlinediensten von Hotmail/google per Imap, allerdings weiß ich jetzt z.b. nicht, ob mit einem Exchangeserver das ganze wesentlich besser gehen würde. Hier kommen wir wieder zum Ausgangspunkt meiner Frage: Muss es sein im Heimbereich? Momentan tendiere ich hier eher zu nein.
Von der Hardwareseite läuft der "Server" derzeit auf alter Hardware, einem Gehäuse mit viel Platz und derzeit 4 Festplatten mit ca. 4 TB. Da ich chronischen Platzmangel habe, soll das ganze ausbaufähig sein. Deshalb scheidet ein NAS aus, da die mit mehr als 4 Slots schon unverschämt teuer sind. Auch die Verschlüsselung einzelner Platten mit Truecrypt oder ähnlichem ist nicht immer gegeben.
Ich stell mir die Sache vor: Der Server wird eingeschaltet, die einzelnen Partitionen werden freigegeben und dann geht der Server in eine Art idle-modus, bis er gebraucht wird (Anfrage über Netzwerk). Wichtig ist, dass er nicht ganz runterfährt, da sonst die Platten wieder neu freigegeben werden müssen. Keine Ahnung ob es sowas gibt, Sinn dahinter wäre etwas Strom zu sparen. Für mich wär es außerdem schön, wenn man mehrere physikalisch getrennte Partitionen virtuell zu einer Freigabe zusammenfassen kann. Evtl. kennt ja jemand hier ein kleines Tool.
Die "wie weit gehe ich" diskussion hört bei der Hardware natürlich nicht auf. Es steht ein Umzug an und ich plane, die neue Wohnung verkabeln zu lassen. Da ja dann sowieso irgendwo ein Patchfeld stehen muss (oder?) überlege ich, ob ich dann evtl. einen kleinen Serverschrank irgendwo hinstelle und dort einen Server zum Einschieben kaufe. Alternative wäre ein etwas größeres Desktop-Gehäuse. Wichtig ist mir hier hauptsächlich die Lautstärke und die Möglichkeit, viele Platten einzusetzen bzw. Nachzurüsten. Zur Info: Auf Raid will ich definitiv verzichten. ich hab keinerlei Erfahrung damit und sehe für mich auch weder Not noch Vorteil, bei meinem Server so ein System einzusetzen.
Das war jetzt ziemlich viel Text, ich hoffe, ihr könnt mir ein paar Tipps geben, in welche Richtung ich mich weiter informieren soll.