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Win 10 'zerschießt' als NTFS Partition einer externen SSD

speedy55

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Hallo,

was ist die Ursache, wenn Windoof die NTFS Partition einer ext. SSD innerhalb kürzester Zeit mehrfach 'zerschießt'?
Es ist eine Samsung 860 EVO 1TB; angeschlossen über USB Gen 2.
Die SSD wird einfach nach einem PC Neustart als RAW erkannt.
Bei den ersten zweimal konnte ich die SSD wieder mit CHKDSK 'zurückholen'. Beim Dritten musste ich ein extra Tool nutzen.
Die SSD ist i.O.!

LG
 
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Die 860 Evo gibt es nicht in USB-Ausführung, d.h. Du musst irgendeinen Adapter oder ein USB-Gehäuse haben. Was für ein Adapter/Gehäuse ist das? Hast Du schon mal das USB-Kabel getauscht? Hast Du die externe Platte hinten am ATX-Panel oder an einem wie auch immer gearteten Front-USB-Anschluss angeschlossen? Im zweiteren Falle: ist das ein serienmäßiger Anschluss des Gehäuses oder nachgerüstet und was für ein Gehäuse bzw. was für ein Nachrüstkit ist das? Da gibt es so viele Variablen, dass eine nach der anderen eliminiert werden muss, um der Ursache auf den Grund zu gehen.

P.S.: woran machst Du fest, dass die SSD "i.O." ist?
 
Poste doch bitte mal den Screenshot von CrystalDiskInfo für die SSD, ziehe aber bitte das Fenster soweit auf, dass alle Attribute und auch die Rohwerte vollständig sichtbar sind, also keine Scrollbalken mehr erscheinen. Dann findet man auch die Anzahl der unerwarteten Spannungsabfälle, denn der USB2 Port muss nur 500mA liefern, aber eine SSD kann durchaus viel mehr brauchen, es steht auf dem Etikett wie viel Strom für sie zur Verfügung stehen muss. Laut diesem Bild müssten es 1,2A sein und unerwartete Spannungsabfälle führen leider gerne mal zu einem defekten Filesystem, was zuweilen auch passiert wenn man USB Laufwerke / Sticks einfach so abzieht ohne sie abzumelden, weshalb man dies auch vermeiden sollte.

Spezielle USB SSDs haben übrigens meist eine angepasste FW und brauchen daher wenige Strom, die Samsung T5 Portable wäre daher die bessere Wahl gewesen, auch sie teurer ist. Dies war übrigens auch bei HDDs schon so, während die normale Spinpint M9T bis zu 1000mA beim Anlaufen braucht, nimmt sich die M9TU die den USB-SATA Bridge Chip und die USB Buchse schon gleich auf der Platine hat nur maximal 750mA beim Anlaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Port(Anschluss) ist egal, wichtig ist, welcher USB standard dahinter steckt. USB 2.0 hat nur 500mA wie Holt schon sagte. USB 3.1Gen2 TypC kann schon 3A liefern, also den sechsfachen Strom.

Was ich auch fragen wollte und Holt schon erwähnt hat, hast du die Festplatte vorher in Windows ausgeworfen? Einfach nur ein „abziehen“ des Datenträgers kann das Deteisystem unter umständen beschädigen.
 
Der Screenshot von CrystalDiskInfo wäre hilfreich, dann sieht man wie viele unerwartete Spannungsabfälle es gab und ob es vielleicht SATA CRC Fehler gibt, was auf ein Problem mit dem Kontakt der Steckerleiste hindeuten würde. Man kann da eine Menge mehr ablesen als nur Gut, Vorsicht oder Schlecht.
 
Hallo,

ich muss dieses Thema nochmal aufgreifen.
Eine '4TB SSD Evo' in einem 'ICY BOX 60426' macht die gleichen Probleme.
Das ext. Gehäuse ist via USB-C USB-C angeschlossen. Hin und wieder leuchtet die LED des Gehäuse auf.
Von heute auf morgen können aufeinmal die Daten nicht mehr gelesen werden.
Anbei ein Screenshot:
Unbenannt.png
 
Bei CrystalDiskInfo gibt es unter Optionen einen Punkt um die Seriennummer ausblenden zu lassen und wieso man den LW Buchstaben schwärzt....

Meldest Du die SSD vor am Abziehen immer ordentlich ab? Die 0x14 = 20 POR Wiederherstellungen bei 55 bedeuten das dies entweder oft genug nicht der Fall war, dann sollte man sich nicht wundern wenn danach das Filesystem korrupt ist, meistens geht es zwar gut, aber eben nicht immer (sonst bräuchte man die "Hardware sicher entfernen" Funktion ja auch nicht mehr). Oder der Strom einfach so unterbrochen wurde, vielleicht weil die SSD doch mal zu viel Strom gezogen hat? Auf dem Etikett sollte stehen wie viel Strom sie maximal ziehen kann, ich meines es ist "Rated: DC +5C 1.2A". Ein echter Type-C Port sollte diese 1,2A eigentlich liefern können, in welchem Rechner steckt sie denn genau? Oder ist der Port per Adapter nachgerüstet? Ist vielleicht ein Hub im Spiel an den anderen Geräte dann auch noch viel Strom ziehen?

Abgesehen von den unerwarteten Spannungsabfällen, für die aber die SSD selbst ja nichts kann, sind die Werte bestens.
 
Das wundert mich ja auch ...
Das ext. Gehäuse ist direkt via USB-C an der Mainboardrückseite angeschlossen. Es befindet sich kein Hub dazwischen.
Ich 'werfe' das ext. Gehäuse immer direkt über 'Hardware sicher entfernen' aus.
Dies war in den letzten Tage nicht der Fall ... der PC lief ca. 3 Tage durch. In dieser Zeit steckte das Gehäuse einfach am USB-Port. Hin und wieder griff ich darauf zu (war nichts wildes drauf; nur Testfiles für diesen Versuch hier)
Die SSD ist, wie es halt sein soll, in den 'Standby-Modus' bzw. 'Sleep-Modus' gegangen.
Heute wollte ich darauf zugreifen und es kam die Meldung, dass der Datenträger formatiert werden muss. CHKDSK schrieb, dass das Dateisystem kaputt wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn nichts wichtiges drauf war, kannst Du sie neu Formatieren und schau mal ob die Anzahl (als der Rohwert) der POR Wiederherstellungen stiegt und bei welchen Gelegenheiten dies der Fall ist. Wenn der Rechner in den Standby geht, sollte dies nicht der Fall sein, wenn es einfach so passiert, dann kann man entweder an zu wenig Spannung vom Port liegen (welches Mainboard ist das genau?) oder an einem Kontaktproblem. Keine Ahnung ob das beim Type-C besser ist, aber bei Type-A waren die Kabel die bei den Gehäusen dabeilange oft ganz schon mies.

Sicher nicht zufällig hat Samsung bei der T5 ein paar fette Kondensatoren auf der Adapterplatine verlötet.
 
Asus Maximus X Formula
Ich habe jetzt nochmal ein Kabel von 'Belkin' bestellt.
Das ist bis zu 3A ausgelegt ... steht extra dabei.
Mal schauen ...
 
Alle Kabel für Type-C sollten mindestens auf 3A ausgelegt sein, aber wenn es einen Wackelkontakt gibt, dann nutzt es nichts wenn dies auch auf dem Kabel steht. Dieser Wackelkontakt muss auch nicht im Kabel sein, es kann auch in einem der Stecker, dem Gehäuse oder auf dem Mainboard sein, sowas ist leider immer sehr schwer zu finden.
 
Update ...
Ein anderes Kabel bringt ebenfalls nichts.
Eben war die Datenstruktur wieder komplett durcheinander.
Haben andere SSDs dieses Problem ebenfalls?
 
Warum schließt man eine ssd per usb an :hust:?
Vielleicht ist der Controller Mist?
 
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Ja, auch andere USB Platten werden immer mal wieder als RAW angezeigt, wenn man sie einfach abzieht ohne sie über "Hardware sicher entfernen" abgemeldet zu haben und zwar besonders oft, wenn dabei gerade ein Schreibzugriff erfolgt. Es geht zwar auch oft gut, aber nicht immer. Außerdem können auch RAM Fehler zu Datenverlust und -korruption führen und müssen sich längst nicht immer in Bluescreens zeigen.
 
Hast du schon die Portablen Samsung T5s in den Händen gehabt?
Dort sind, wie oben schon erwähnt, auf der Platine Kondensatoren verlötet.
In div. Reviews wurde die SSD -mehrfach- einfach abgezogen und wieder neu angesteckt.
 
Ich bin kein Freund der ICY Geräte mehr. Da wäre ein innovativer Ansatz bei der Firma, aber ich hatte bisher auch nur Pech mit deren Sachen. Ich hatte einige USB Gehäuse probiert, irgendwie spielten die nie richtig, waren auf manchen Geräten einfach nicht kompatibel. Ein ICY NAS hatte ich auch mal, einfach nur grottig. Hardware sieht immer gut aus, aber die Firmware oder die Kombi Firmware/Controller passt einfach nicht.
Nimm einen anderen Hersteller und du hast Ruhe.
 
Welche wären das?
Welche Gehäuse wären empfehlenswert?
 
*edit:
Die SSD steckt ja die ganze Zeit am USB Port. Sie wird nicht 'einfach abgezogen'.
Die SSD geht bei Nichtbenutzung des PCs in den Ruhezustand. Normal 'wachen' die Datenträger bei Zugriff wieder auf.
Das funktioniert auch mit der SSD. Nur ab und an ist sie dann im RAW Modus.
 
An Windows 10 kann es nicht zufällig liegen? Da passieren ja ab und an schon mal die komischten Sachen :hust:, z.B. mit aktivierten Schnellstart...
 
habe ich richtig gesehen, ein USB-C Gehäuse? Ich habe bisher immer nur USB 3.0 Gehäuse gekauft. Inateck oder UGREEN habe ich die letzte Zeit viel gekauft und keine Probleme. Kann ich jetzt natürlich nicht sagen, ob die bei USB-C auch so gut sind.

Der Hinweis von @Kenaz ist aber nicht schlecht, Windows 10 mal neustarten hat schon so manches Wunder bewirkt, aber ich denke, das wirst schon versucht haben.
 
speedy55, dann behalte mal den Rohwert vom Attribut EB im Auge, denn die POR Wiederherstellungen sind die unerwarteten Spannungsabfälle und wenn die SSD nie abgezogen wird, dürfte der nicht steigen. Tut er es doch, so liegt dort die Ursache des Problems, entweder liefert der Port nicht genug Strom oder es gibt einen Wackelkontakt, vermutlich beim USB Kabel oder den Buchsen, denn da der Rohwert vom Attribut C7 0 ist, dürfte die SSD selbst anständig in der Steckerleiste stecken.
 
... kurz und knapp: Ich habe bei einer 2TB T5 zugeschlagen!
Der Samsung Support gab unmittelbar an, dass die 860 Evo's nicht für ext. Gehäuse gedacht sind.
Die T5 wird mit 0.8A betrieben.
Ich hoffe, dass das Problem mit der T5 behoben ist.
Meine 4TB Evo wurde zwischendurch zwei weitere mal 'zerschossen'.
Ist halt ärgerlich, wenn ich immer alles wieder vom NAS rüberspielen muss.
 
Probiere mal ein Gehäuse von delock. Dort habe Ich meine SSD eingebaut und im Urlaub problemlos Fernsehen können davon.
 
Alles uninteressant und mir auch inzwischen zu unsicher bzw. ein zu großer Aufwand, alles wieder hin und her zuspielen.
Ich habe die T5 im Einsatz, wobei die SSD in der gesamten Zeit nicht einmal 'gezickt' hat.
Wen es interessiert ... auf der Platine ist ein 'VLI Vl 416-Q4 1727' Chip verbaut.
 
Es ist zwar teurer eine ordentliche USB SSD fertig zu kaufen, lohnt sich aber eben auch weil es weniger Probleme macht. Geiz ist eben nicht immer geil!
 
Klar wer gerne die deppen Steuer bezahlt für 2Minuten arbeit. :lol:
 
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