Win 7 auf Dual Core CPU installieren

OSL

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Mein alter Rechner von 2008 ist mittlerweile so langsam geworden, dass ich da was machen muss. Momentan hat der noch Win XP drauf.
Genutzt wird er ausschließlich zum surfen im Internet, damit ich meine anderen Rechner weitestgehend frei halte.

Kaufen wollte ich mir entweder Win7 oder Win7 Professionell. Lohnt sich der Aufwand überhaupt, oder bekomme ich den Rechner auch so wieder fit?
 
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Win7 Pro zum surfen, das ist doch ein Overkill, ist wie wenn man sich einen Porsche für den Weg zum Supermarkt anschafft, Home Premium tuts dahingehend auch.
Das du heute noch XP einsetzt, und dann auch noch explizit fürs Internetdienste ist milde gesagt sehr gewagt, ich glaube du hast noch nicht gehört dass es schon lange keine Sicherheitspatches mehr für XP gibt.
Wenn es wirklich nur ums surfen geht und die Kiste schon älter ist beziehungsweise lahme Hardware sich darin befindet, würde ich auf Linux setzen wollen, kostet doch keinen Cent, vor allem wenn du die Kiste über dem Jahr 2020 hinaus betreiben willst, denn ab dann wäre ein Win7 genau an dem Punkt wo XP schon lange ist.
Keine angst vor Linux, nimm am besten Linux Mint, die Version ist Windows am ähnlichsten, schau mal auf Youtube nach denn dort kannst du sehen dass man Linux auch so aussehen lassen kann wie XP oder Win7, kein Witz das habe ich auch schon mal gemacht, ist erstaunlich was alles mit Linux möglich ist.
Teste es doch einfach mal mit einer Live Version, da wird nichts installiert, das BS läuft im RAM, ist zwar nicht so schnell wie als wenn es installiert wäre aber du bekommst einen Eindruck.
 
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Danke Dir für Deine Hilfe.
Die Lizenz bekomme ich von einem bekannten Händler verbilligt, sonst würde ich da nicht wechseln. Über die Sicherheit mit Infizierungen habe ich nicht so die Befürchtung, da der Rechner mit keinem Stick, FP oder meinen anderen Rechnern in Kontakt kommt. Gut der Router ist gemeinsam, ob da was überspringen kann?

Dein Vorschlag mit Linux werde ich mir auf jeden Fall anschauen.
 
Ich würde mir das mit Linux wirklich überlegen, denn alle BS nach XP brauchen wesentlich mehr Systemressourcen, wenn sich XP schon langsam anfühlt wird Win7 oder ein ähnlich aktuelles BS von MS sich nicht schneller anfühlen, das geht nur mit Linux.
 
@lll
Das du heute noch XP einsetzt, und dann auch noch explizit fürs Internetdienste ist milde gesagt sehr gewagt, ich glaube du hast noch nicht gehört dass es schon lange keine Sicherheitspatches mehr für XP gibt.
das kann man schon noch bis 2019 mit updates versehen...
Windows XP kann mit Registry-Hack weiterhin Updates erhalten - WinFuture.de
dafür müsste man allerdings in der registry was verändern - und das ganze ist nicht ganz unumstritten, da diese sogenannten "PosReady" updates, die speziell für bankautomaten etc. gedacht sind die immer noch auf XP laufen,
und es auf reinen user-PCs mit XP auch probleme damit geben könnte
also möglich wäre es - aber nicht empfehlenswert - sondern wie du es vorgeschlagen hattest, ein zeitgemässes BS wie Mint oder eventuell Ubuntu, wenn die kiste nur fürs internet herhalten soll
wenn der TE trotzdem nach wie vor XP nutzen will, sollte er das aber noch mal clean mit allen updates installieren , dann die zusätzlichen "PosReady" updates nach der änderung in der registry einspielen,
alles was mit internet und security zu tun hat auf den neusten stand bringen, und dann schauen, ob er damit glücklich ist / wird!?
Mint oder Ubuntu wären aber die bessere variante, da diese auch noch weiter unterstützt werden
 
Bei einer alten C2D Kiste, die nur noch zum Surfen verwendet wird, würde ich auch zu Linux raten. Xubuntu und gut. Jeder investierte Cent dürfte da schon fast den Zeitwert übersteigen und in etwas mehr als 2 Jahren ist auch der Support für win7 vorbei (falls der Rechner dann noch lebt :P)
 
Ich kann hier nur allen zustimmen. Ein Ubuntu Linux und das Gerät rennt wieder. Gerade wenn es nur zum Surfen ist - das kann eine Linuxdistribution meiner Ansicht nach viel besser, und die Chance, sich Viren etc. einzufangen, sinkt dramatisch.
 
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Falls es um die Systemanforderung geht, eine Dual Core CPU reicht noch locker für Windows 7 aus, selbst auf einen Single Core CPU läuft Windows 10 noch unfassbar gut, wie Tests ergeben haben.
 
Dein "unfassbar gut" ist aber äußerst großzügig ausgelegt, das würde ich mir nicht mehr antun wollen wenn es bessere Alternativen gibt, die auch noch Gratis sind, keine Support-Grenze haben und man nicht ausspioniert wird..
 
Wie ist es denn mit Kaspersky Internet Security 2017 bei Linux, wird das auch unterstützt?
 
Ich kann nur empfehlen, bloß nicht so ein Zeug zu installieren. Es gibt vielleicht einen Bruchteil an Viren, die Linuxnutzer betreffen können und man muss sich schon dumm anstellen, diese ausführbar zu machen und dann absichtlich auszuführen.
Ich halte absolut nichts von Antivirenprogrammen auf einem Endgerät. Wenn überhaupt, halte ich einen Proxy sinnvoll, also ein Gerät, was den Endgeräten vorgeschaltet ist, und die eingehenden Dateien z.B. aus Emails erst mit einem Virenscanner wie ClamAV prüft.

Aber ganz ehrlich: Man würde das vor allem für die Windows-Endgeräte machen. Wenn man Linux so nutzt, wie vorgesehen, und somit die offiziellen Paketquellen verwendet, um Programme zu installieren, statt sie sich von irgendwelchen Seiten im Netz zu laden, ist die Chance tendenziell gegen 0%, dass man sich einen Virus einfängt.
Das letzte Mal, dass Linux signifikant betroffen war, war als der WannaCry-Virus sich verbreitete. Linux hat ein Samba-Projekt, mit dem es per SMB auf Windows-Dateisysteme zugreifen kann. Das war dann in Form von "SambaCry" ähnlich wie das ursprüngliche WannaCry für Windows betroffen. Allerdings wurde die Samba-Lücke schon erkannt und behoben, bevor die ersten Angriffe bekannt wurden - wer also seine Systeme aktuell gehalten hat, hatte nichts zu befürchten, sodass das Ausmaß sehr gering war.

Im Prinzip hat man die Lücke von Windows "geerbt", weil man kompatibel sein wollte. Die größte Gefahr sehe ich beispielsweise auch, wenn man auf Linux mit Wine Windows-Programme ausführt. Aber das wirst Du definitiv nicht brauchen, weil Firefox, Thunderbird, LibreOffice etc. ja alle schon standardmäßig auf Ubuntu installiert sind.
 
Nur sollte man bedenken wenn man jemanden zu linux ratet das die Windows Programme nicht unter Linux laufen.
Ja es gibt viele "offene" Programme wie Firefox auch für Linux aber "normale" Win Programme renne nicht auf Linux!
Das heisst wenn du irgend welche Programme brauchst zb Spiele, den IE, Tomtom Navi Update,... da brauchst Win.
 
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Ich habe auch früher viele Kunden gehabt die meinten das sie "nur" surfen im Internet aber dann haben sie sich beschwert wieso dieses und jenes nicht lauft wo sie darüber kein Wort verloren!
 
Kommt immer auf den Einzelfall an. Ich habe auch verschiedene Erfahrungen gemacht, aber andere sind auch geradezu glücklich mit anderen Programmen, die es teilweise nicht für Windows gibt. Z.B. Darktable.

Aber tatsächlich wechseln die meisten entweder wegen Windows-Keylogger/Spyware wie Cortana, oder weil sie unter Windows schlimme Viren hatten und immer dachten, ihnen passiert das nicht - es wären immer nur die anderen betroffen. Wer sich mal verbrannt hat, nimmt es dann auch eher in Kauf, dass er sich in den ersten 1-2 Wochen neu einfinden und dass er für das eine oder andere Windows-Programm Alternativen suchen muss. (Edit: Z.B. statt dem gecrackten Photoshop und Lightroom dann eben Darktable + Gimp, und wenn man MS Office genutzt hat, eben LibreOffice, mit ein bisschen Eingewöhnung. Mich wundert es immer wieder, dass viele Leute sich so einen Stress machen damit, Software illegal zum Laufen zu bringen, wenn sie es so einfach und unbeschwert haben könnten, ohne einen Cent zu zahlen :d. Aber es mangelt eben oftmals an der Information über die Möglichkeiten.)
Bei vielen entwickelt sich dann auch ein Spaß an der Neugierde, diese neuen Programme zu entdecken.

Was die Software anbelangt, benutzt man ja auf Windows auch fast nur Open Source Software, wie LibreOffice, Gimp, Audacity, Firefox/Chromium(als Chrome), VLC usw. Und viele Spiele laufen z.b. auch auf Linux. Beispielsweise habe ich erst kürzlich herausgefunden, dass auch ARMA III auf Linux läuft, es wird nur nicht bei Steam angezeigt.
Ich wüsste nicht, was dagegen spricht, Ubuntu einfach mal zu testen. Xubuntu ist eine schlankere Version und Mint, das butcher1de vorgeschlagen hat, ist sicherlich auch weniger ressourcenhungrig. Aber ich habe bei Linux-Anfängern mit Ubuntu selbst die besten Erfahrungen machen können. Und es ist auch nicht so, dass es direkt langsam liefe, nur, weil es etwas ressourcenhungriger als die anderen Versionen ist.
 
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Klar aber manchmal braucht man ein richtiges MS Office weil Libre Office nicht alles kann oder manchmal den IE weil es nur dort lauft.
 
Klar aber manchmal braucht man ein richtiges MS Office weil Libre Office nicht alles kann
Jep, beispielsweise gefährliche Plugins kann es nicht ausführen ;) Aber ich bin beispielsweise so dreist, verweise einfach auf ISO 19005 und verlange Kommunikation über PDF oder es gibt halt keine Kommunikation. :shot: Wenn man mit internationalen Standards ankommt, gehen komischerweise viele Dinge plötzlich, die wohl davor noch zu lästig waren... Und mit PDF kann man auch ganz wunderbar elektronische Formulare machen.

oder manchmal den IE weil es nur dort lauft.
Ich kenne nur eine Seite, die (höchstwahrscheinlich mit Absicht) nur in Edge und Internet Explorer läuft, und das ist die Webpräsenz von Microsoft selbst ;) Alle anderen Seiten, die ich bisher gesehen habe, liefen mit Firefox und Chromium dagegen einwandfrei, nur Safari hat teilweise auch Kompatibilitätsprobleme gezeigt.
 
Ich kenne da somanchen Grosshändler die auf Java setzen und dieses komische Konstrukt lauft nur im IE.
 
wenn man sich nen shice shop hinstellt, hat man sich halt nen shice schop hingestellt. gibt schon nen grund warum die größten ecommerce händler die ganze java shice und intershop zum teufel gejagt haben nachdem sie den laden zuerst aufgekauft haben um ihre haut zu retten ;)
 
Die Webpräsenz von Microsoft läuft wunderbar mit dem Firefox.
Da hatte ich noch nie Schwierigkeiten.

Was Java angeht:
Es gibt auch viele Behördenseiten, die nur mit Java funktionieren.
Beispielsweise die Seite vom Zoll. Eine Zollanmeldung kann man da nur machen, wenn man Java installiert hat.
Und zwar die aktuellste Version. Hat man eine ältere Version, wird man abgewiesen und aufgefordert, die neueste Javaversion zu installieren.
Oder diverse Anwendungen auf dem Elster-Portal laufen auch nur mit Java.
 
Die Webpräsenz von Microsoft läuft wunderbar mit dem Firefox.
Da hatte ich noch nie Schwierigkeiten.
Soweit ich mich erinnern kann, wurde für manche Dinge JScript genutzt, als mir das letzte Mal Probleme untergekommen sind. Deshalb habe ich für Microsoft-Seiten manchmal auf den Internet Explorer/Edge umschwenken müssen, wenn ich einen Windows-PC warten sollte. Aber wie gesagt war das die einzige Seite, die Probleme machte.

Ich kenne da somanchen Grosshändler die auf Java setzen und dieses komische Konstrukt lauft nur im IE.
Wie beim Staat ist es immer die Frage, ob ich so mächtig bin, dass ich es mir erlauben kann, einen kundenunfreundlichen Service zu leisten. In Zeiten, in denen nur 15% der Leute einen Microsoft-Browser zum Surfen nutzen, einfach zu sagen: "Benutze doch den Internet Explorer", ist schon mehr als dreist - es sei denn, die Kunden hängen ohnehin von einem ab und haben nicht die geringste Alternative. Dann kann man sie natürlich einfach dazu zwingen.
Ein Unternehmen mit genug Wettbewerbsdruck würde so etwas nie tun, sondern sich wegen der Kompatibilität, Einheitlichkeit der Darstellung/Benutzungserfahrung und vor allem der Nutzbarkeit, natürlich auf die gängigen Techniken beschränken, die ein Browser anbietet, und die Rechenkapazität des Kunden möglicht wenig belasten. Das bedeutet: HTML+CSS > PHP > JavaScript(wenn es sich gar nicht vermeiden lässt).
 
Es gibt 3 grosse IT Grosshändler und einer hat so einen scheiss Shop der zum glück in 1-2 Jahren ersetzt wird.
 
Win10 Pro x64 auf einem Dell Vostro mit P8600 und 2x2GB läuft tadellos und geschmeidig mit Office und Surfen etc.. Die Win7 Pro Lizenz (COA im Akku Schacht) aus 2009 ist problemlos nutzbar. Diese COAs kosten nichts mehr, warum sollte man sie auf einem C2D nicht nutzen?

Zum Thema Office; immer wieder werden Derivate als gleichwertig betitelt, das mag für den Endverbraucher stimmen, sobald man jedoch in eine produktive Umgebung mit QM eingebunden ist und Im- und Export-Dienste z.B. mit SAP, DATEV etc. benötigt, versagen alle Derivate, da sie nicht unterstützt werden.
 
Ich habe hier ein altes Notebook (Pentium 6000 -> 2x 1,86GHz) 4GB DDR3, 250GB SSD und darauf Windows 10 Pro.

Läuft super zum surfen.
 
Das ist ja noch gar nichts;hier läuft Win10 selbst auf einem Athlon X2 mit 2x2,8 GHz,2 GB RAM und 40 GB SSD.Allerdings wird der jetzt doch abgelöst weil mittlerweile selbst Browsen in der Spitze mit 100% CPU Last quittiert wird.
So macht arbeiten keinen Spaß....
 
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