Win Server 2016 für JTL Warenwirtschaft zu langsam - SSD Benchmark eingefügt

Niranjana

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as-ssd-bench QEMU QEMU HARDDI 12.11.2019 10-11-54.png

Wenn ich meine Benches mit einer anderen SSD, zB. der Samsung-SSD-860-EVO-500GB vergleiche, dann sieht die SSD, welche in dem von mir gemieteten Server verbaut ist, teilweise nicht so gut aus.

Hier der link zum Bench der Samsung SSD.

https://ssd.userbenchmark.com/SpeedTest/428560/Samsung-SSD-860-EVO-500GB

Auf dem Server ist ein Warenwirtschaftssystem, namens "JTL" installiert. Ich denke es werde vorwiegend viele kleine Daten durchsucht. Die Datenbank ist eine MySQL Datenbank und ist 6 GB groß.

Den Tarif für 4,99€ habe ich gewählt.
https://contabo.de/?show=vps

Der Server ist mir zu langsam, liegt es an der SSD, kann man da etwas einstellen, dass der Server für die WaWi-Anwendung optimierter läuft? Es gibt auch speziell für die JTL WaWi optimierte Server, welche im Vergleich jedoch sehr teuer sin. Deshalb habe ich es jetzt mal mit dem Server probiert, den ich momentan nutze. Wenn es da keine alternative gibt, dann muss ich doch noch umsteigen.
 
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Bei der Masse an Informationen über den Server kann dir bestimmt jeder helfen.....
 
warum installiere ich meine warenwirtschaft auf einem gemieteten vps für 4,99€?! die ressourcen des servers werden geshared... oder denkst du, du bekommst für nen 5er im monat deine eigene hardware?
 
leider hatte ich, bis jetzt nicht gewusst, wo der Unterschied zwischen einem 5 und 50 eur server ist. da muss ich jetzt noch etwas mehr ausgeben. Danke
 
Man darf auch die Verbindung zum Server nicht vergessen.
Die schnellste SSD bringt nichts, wenn man da nur eine lahme Verbinung hat.
Mit den genannten 100 MBit/s bekommt man im Idealfall max. 3000 IOPS. Selbst eine ultralahme uralte SSD schafft da schon Werte in der Gegend von 5000 IOPS.
Eine Samsung 850 Pro am SATA-Anschluß liefert da schon 90-100.000 IOPS, die man nicht einmal mit GBit auslasten könnte.
Hinzu kommt die Latenz durch die Internetverbindung. Die Latenz ist im lokalen Netzwerk um Faktor 10-100 niedriger, selbst bei gleicher Geschwindigkeit.

Ich würde datenbanklastige Anwendungen daher, wenn da mehr als 2-3 Personen drauf zugreifen, nie in die Cloud auslagern sondern immer lokal hosten.
 
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Ich weiß ja auch nicht, wieviele Leute damit arbeiten, und was die Anwendung an sich so für Resourcen braucht, aber 8GB RAM für einen Datenbankserver? Kommt mir sowieso recht wenig vor, IOPS hin oder her.
 
Wenn ich das richtig sehe, dann wurde der Schreibcache der SSD deaktiviert, was nicht ungewöhnlich wenn sie an einem SAS RAID Controller arbeitet und außerdem unterstützen diese in aller Regel kein TRIM für SATA SSDs. Entweder versuchst Du die Konfiguration des RAID Controllers zu ändern damit der Schreibcache der SSDs wieder aktiv ist oder Du kaufst Du Enterprise SSDs wie die PM863/883 mit Full-Power-Loss-Protection, die ignorieren die Einstellung zum Schreibcache, da sie ja die Daten des Schreibcaches auch im Fall eines unerwarteten Spannungsabfalls noch in die NANDs schreiben können. Man sollte eben sehr aufpassen, wenn man Consumer- und Enterprise Hardware mischt und dies besser lassen, wenn man sich damit nicht wirklich gut auskennt.
 
Das ist doch ne Virtuelle Festplatte ? Da kann man doch garnichts aktivieren.
 
Wenn es eine Virtuelle Platte ist, kann man sowieso nie wissen wie gut die Performance gerade ist die man von der bekommt, weil dann ja eine Menge andere Instanzen ebenfalls auf die gleiche physikalische Platte zugreifen. Wer ein bestimmten Performance Niveau haben möchte, sollte grundsätzlich keine virtuelle Hardware nehmen bei der er sich die oft nicht bekannten physikalischen Resourcen mit einer unbekannten Anzahl anderer Nutzer mit nicht bekannten Anwendungen teilen muss.
 
Warenwirtschaftssysteme mit Datenbank über eine normale Internetverbindung sind eh immer eine schlechte Idee. Grade noch mal mit unserer Software getestet, dauert ewig nach nem Kunden zu suchen und das trotz 100er Upload und schnellem Server.
Es liegt einfach am Ping und daran wie SQL-Abfragen normalerweise Ablaufen, da wird nicht viel gecached oder im ganzen übertragen, sondern eher für jede Zelle ein einzelner Befehl über TCP gesendet.

Unsere Mitarbeiter greifen für diese Arbeiten immer über VPN und Remotedesktop auf eine Windows 10 VM zu, ist vielleicht nicht ganz so nativ, aber schnell.


Ich sehe, dass du da bei dem Anbieter für echt wenig Geld auch Windows Server 2016 Datacenter bekommst, da gibt es die Möglichkeit Remotedesktopdienste zu verwenden und mehrere Mitarbeiter direkt auf den Server zu lassen (kenne mich da aber mit den Lizenzen nicht aus).
 

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