win XP und Linux........

Cobrayx

Neuling
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hallo,

ich habe bei mir mandrake 9.2 rumliegen und wollte es bei mir mal drauf machen.........habe eine Samsung 80GB Festplatte.

Gibt es da Probleme oder wenn ich Linux und Windows auf einer Platte habe?
 
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Nein sollte es nicht!

Wenn Linux nach Windows installiert wird kann es den Bootloader (Grub, LiLo) so einrichten das sowohl Linux als auch Windows gebootet werden kann.
wenn Windows als zweites installiert wird kann fürs erste nur Windows gebootet werden da Windows den Bootloader recht eigenmächtig überschreibt.

Dann solltest du noch auf die verwendeten Dateisysteme achten.
Linux kann mit NTFS nicht wirklich umgehen!
 
Gibt es nicht! Habe Gentoo und Win XP parallel am laufen. Du solltest aber einen alternativen Bootloader wie Grub verwenden, da du sonst Linux immer mit Bootdiskette bzw. CD starten musst. Grub kann aber wesentlich mehr, als der Windowseigene Bootloader: So kann man das Auswahlmenü z.B. mit einem Bild als Hintergrund versehen :-) . Ich habe ihn so eingestellt, dass ich 2 s lang die Möglichkeit habe etwas anderes als Windows zu wählen. Die 2s stören nicht wirklich, sind aber noch genug Zeit um zu wählen.
 
kann man Win UND Linux auf die selbe PArtition installieren?

wieviel Platz benötigt zb. MAndarake?
 
raxon schrieb:
kann man Win UND Linux auf die selbe PArtition installieren?

wieviel Platz benötigt zb. MAndarake?

Nein, du solltest für jedes Betriebssystem eine eigene partition erstellen.

Bei Mandrake hängt die grösse davon ab wieviele pakete du installiert.
Minimum wären glaube ich so um die 700-900 MB...
Mit einigen standard programmen bist gut mit 2-4 Gig. mit dabei.

Bei Mandrake installation kannst aber die Pakete selber wählen und kannst auch gleich sehen wieviel die verbrauchen.


EDIT: Vorher würde ich Windows XP sichern bzw.. die daten.
 
Ideal ist es, wenn du den Linux-Bereich noch in weitere Partitionen unterteilst:

-> eigene Swappartition (1,5*Ram)
-> /
-> /boot
-> /usr
-> /var
-> /opt
-> /tmp
-> /home
 
Kabelsalat schrieb:
Ideal ist es, wenn du den Linux-Bereich noch in weitere Partitionen unterteilst:

-> eigene Swappartition (1,5*Ram)
-> /
-> /boot
-> /usr
-> /var
-> /opt
-> /tmp
-> /home

Naja nicht wirklich Ideal. Sowas kannst du machen, wenn du genau so viele Festplatten im System hast, und jeweils eine Festplatte für jeweils ein Verzeichnis nimmst. Oder auf Servern, wo du nur bestimmte Ordner Backupen möchtest. Dann macht es das ganze Flotter. Desktop System lohnt sich das nicht. Ansonsten macht eine Unterteilung von den ganzen Ordnern wenig sinn. Allerhöchstens /home könnte sich noch Lohnen.

swap ist sowieso immer eine eigene Partition. Und die Regel 1.5*Ram, weiß ich auch nicht woher die kommen soll. Wenn du 1GB Ram hast, brauchst du eigentlich schon überhaupt keine swap mehr. Da reichen 128MB aus. Ich selber hab 1GB Ram, und kann froh sein, wenn die überhaupt benutzt wird. Der Rekord lag bei glaube ich 22K swap Partition benutzung. Da habe ich dann Quake3 + 30 Programme gestartet. ;)

Minimum wären glaube ich so um die 700-900 MB...
Mit einigen standard programmen bist gut mit 2-4 Gig. mit dabei.
Naja nicht so ganz, mit Standartprogrammen kommst du meist auf max 2GB. Auf mehr kommst du eigentlich nur, wenn du allen möglich schei* installierst.



Das sichern der Windows Partition musst du auch nicht machen, ausser du löscht natürlich deine Partition, dann wäre es vorteilhaft wenn du vorher ein Backup gemacht hast. ;)

Ansonsten wenn du neu Anfängst mit Linux, ist es besser du Installiert Linux erst später, da es den Dual Boot meist einrichtet. Bzw. die Distribution, oder die Programme machen es.


Weiterhin kann ich dir aus eigener erkentniss mitteilen, dass wenn du Windows erst später installierst das es zu Problemen kommen kann. Wenn du 3 Primäre Partition mit Linux besetzt hast. Wirst du nur Probleme mit der Windows Installation haben.

Windows selber meckert dann das schon angeblich das maximum der möglichen Partitionen erreicht ist, und das war es dann. Du kannst Windows dann nur installieren indem du mit Linux eine NTFS Partiton als vierte Primäre Partition erstellst. Dann kannst du diese Partition auch im Windows Setup auswählen, und neu formatieren lassen. Aber bloß nicht Partition entfernen, dann geht es nicht mehr. Und das Booten von Linux klappt auch nciht mehr, da bereits beim Löschen der Partition der MBR so verstellt wird, das nichts mehr geht. Dann hilft nur noch Knoppix, dessen benutzung du als Neuling wohl scheitern wirst. Jedenfalls den MBR wieder herzustellen.

Eine Logische Partition anzulegen hilft auch nichts, weil Windows damit nichts anfangen kannst, das heißt also gleichzeitig, das dein Maximum an Partition erreicht ist mit 4. Und du den restlichen Speichern dann komplett Windows zuordnen musst. (Ist halt eben alles noch Alpha status bei Windows. ;) )

Daher zu Anfang Windows installieren, und dann erst Linux. Damit hast du am wenigsten Probleme.
 
Diese Unterteilung und die Größe des Swapbereiches hat mir vor 6 Jahren ein befreundeter Linux-Administrator beigebracht. Kann natürlich sein, dass das nicht mehr ganz Up-to-Date ist!?
 
Also fürń Desktop System unterteile ich meist so:

/
/home
/daten (mit fat32 für windows)
/swap (1,5xRam is schwachsinn... hängt vom Anwendungsgebiet ab)

Fürn Desktop System würd ich so ungefähr 1-1,5 GB nehmen....
Brauch man zwar meistens eh nich aber wenn mans dann doch mal brauch isses doof wenn die swap Platte zu klein is!
 
Kabelsalat schrieb:
Diese Unterteilung und die Größe des Swapbereiches hat mir vor 6 Jahren ein befreundeter Linux-Administrator beigebracht. Kann natürlich sein, dass das nicht mehr ganz Up-to-Date ist!?
Diese Unterteilung der Partition kommt je nach Verwendungszeck drauf an, ob es nützlich ist. Auf ein Desktop System würde ich wenn überhaupt /home auslagern. swap ist sowieso immer eine extra Partition, und dann bleibt eben noch / übrig.

Dies kann sehr nützlich sein, weil man somit sein Linux System komplett löschen kann, und ein andere Distribution mit aufspielen kann, und dabei alle Daten behält.

Ansonsten wenn man mehrere Platten im System hat, kann das auch Nützen. Man kann somit jede einzelnes Verezeichnis jeweils einer Festplatte zuordnen. Damit macht man das System schneller. Wenn z.B. /usr auf eine andere festplatte liegt, dann werden die meisten Programme extra von einer festplatte geladen, wenn /home auf einer anderen Platte liegt. Kann ich z.B. ohne Probleme ein Programm mit voller geschwindigkeit starten, und nebenbei ruhig zig GB Daten auf meiner /home herumkopieren, ohne großartig Geschwindigkeitsverlust zu haben. Jedoch wenn du sowieso nur eine Partition hast, macht das auch wenig sinn. /tmp ist auch gut auf eine extra Partition, da hier alle temp Daten ausgelagert wird. Das ganze macht schon Sinn. Aber halt eben nur wenn man jeweils eine Festplatte für ein Verzeichnis nimmt.

Ein anderer Grund kann noch sein, dass man z.B. Backups unterschiedlich oft, auf verschiedenen Platten durchlaufen lässt. /home sicherer ich jeden Tag, damit meine Daten immer aktuell gesichert werden. Während /usr vielleicht nur einmal im Monat gesichert werden muss. Ändert sich ja ja nachher nicht mehr viel, wenn man alles installiert hat.

Während man bei einer einzelnen Partition alles sichern muss. Was mehr Zeit kostet. Ist aber wie gesagt auser bei Servern eher weniger Brauchbar. Für Desktop Systeme lohnt sich so eine Unterteilung wirklich nicht.



Beim SWAP, wie gesagt 1GB ist eigentlich schon zu viel. Ich selber hab 1GB RAM, und habe auch zur Sicherheit mal 1GB SWAP genommen. Wenn meine swap Partition überhaupt benutzt wird, sind es mal kb mehr auch nicht. Bei 1GB swap haben schon meine Arbeitskollegen immer gesagt das ich so viel gar nicht brauche, und 256MB sogar schon dicke ausreichen. Stimme ich eigentlich zu, aber im Notfall der Fälle hat man es eben. Würde aber auch wie gesagt nie mehr als 1GB swap nehmen. Mehr lohnt sich wirklich nicht, und ist einfach nur verschwendung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daher auch der Unterschied. Er administriert - immernoch - ein relativ großen Firmennetzwerk mit entsprechender Hardware. Sei's drum.

Beim Swap geize ich genauso wie bei der Auslagerungsdatei unter Windows nicht. Mag sein, dass 1, bzw. 1,5GB zuviel oder gar viel zuviel sind, aber was ist das schon bei heutigen Festplatten?
 
@Kabelsalat

Eben so denk ich auch... 1 Gb is bei ner 160 GB Pladde ja nix...

Und wenn dann doch mal der Fall eintritt das de beim video encodieren oder sonstwas die Swap pladde brauchst ärgerste dich wenns zu wenig ist!
 
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