Hi,
theoretisch unterstützt das FAT32 Dateisystem Partitionen bis zu 8 TB (ja, 8 TerraByte), was allerdings durch ein 32 Bit Betriebssystem, wie Win9x/2k/XP, auf 2 TB begrenzt wird (auch NTFS ist auf 2 TB begrenzt, obwohl theoretisch Partitionen bis zu 16 ExaByte möglich wären).
Momentan dürfte aba die Grenze bei 128 GB liegen, da durch die 28-Bit-LBA-Adressierung einfach nicht mehr möglich ist. Erst die 48-Bit-LBA-Adressierung ermöglicht das Einsetzen von größeren Platten. Allerdings haben selbst Win2k und WinXP damit ihre Probleme und man muss diese Adressierung nachträglich aktivieren. Daher dürfte bei Win9x/ME wohl wirklich bei 128 (Binär) bzw. 137 (Dezimal) GB Schluss sein. Höchstens wenn das BIOS und auch die IDE-Treiber den 48-Bit-Modus unterstützen soll der Einsatz von größeren Platten auch unter Win98 möglich sein. Infiewern diese Aussage der c´t zutrifft konnte ich bisher aba nicht nachprüfen.
Win2k und WinXP beschränken künstlich die maximale Partitionsgröße von FAT32 auf 32 GB. Man kann also keine größeren FAT32 Partitionen unter Win2k/XP erstellen. Bereits vorhandene größere FAT32 Partitionen werden allerdings problemlos erkannt und auch verwaltet.
Es stellt sich allerdings auch die Frage ob es überhaupt sinnvoll wäre größere FAT32 Partitionen anzulegen. Denn bedenke: Je größer die Partition desto größer sind die Cluster und desto größer ist der Verschnitt und somit die Platzverschwendung! Wenn ich mich jetzt nicht irre beträgt die Clustergrößer bei FAT32 Partitionen über 32 GB 32 KB. Das bedeutet, dass z.B. eine 1 KB große Datei ganze 32 KB belegen würde. Die restlichen 31 KB bleiben dabei ungenutzt und können auch nicht durch andere Daten belegt werden. Zudem wächst auch bei größeren Partitionen die FAT, die so groß werden kann, dass es zu erheblichen Leistungseinbußen führen könnte. Dies wird wohl auch einer der Gründe gewesen sein, warum M$ bei Win2k/XP FAT32 Partitionen auf maximal 32 GB begrenzt hat.
CU