Windows 10 Backup, Anfängerfragen

SilverPad

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Okay, also ich möchte mit Veeam Agent ein Image (sprich komplettes Windows System) erstellen und es auf meiner alten SSD speichern und ein weiteres Image erstellen und es auf meiner alten HDD speichern!

Wie gehe ich im konkreten Fall bei meinem Windows 10 komplett System-Backup vor? Ich habe eine alte 120 GB Samsung SSD (auf dieser ist Windows 8.1 installiert).

Mein jetziges Windows 10 System ist gerade mal 90 GB groß, also sollte das vom Platz her dank Komprimierung genügen.

Ich als Laie würde jetzt einfach behaupten: Einfach Rechtsklick auf das Laufwerk E (siehe Screenshot) und dann Formatieren?

Daraufhin per Veeam das Image erstellen und es auf dem Laufwerk E ablegen?

PS: bin mir nicht sicher ob Macrium Reflect Free nicht doch die bessere Wahl für mich wäre?
 

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Ich würde D: und E: komplett löschen, sofern sicher ist, dass da keine wichtigen Daten mehr drauf sind (!!!), eine neue Partition erstellen und den Veeam Agent anweisen, dass die Sicherung dort hin geschrieben werden soll, fertig ist die Laube.

Die SSD sollte aber nicht im PC verbaut sein, sonst ist das kein richtiges Backup. Was wäre, wenn das Netzteil kaputt geht und Überspannung auf die angeschlossenen Geräte gibt? Was ist, wenn der Raum abbrennt, in dem der PC steht? Was ist, wenn sich ein Verschlüsselungstrojaner einnistet, der auch die Veeam-Backupdateien verschlüsselt?
In Veeam Agent kann eingestellt werden, dass das Backup gestartet wird, sobald die alte SSD oder die alte HDD (jeweils per USB) angeschlossen werden, aber nicht gestartet wird, wenn andere USB-Sticks/-Platten angeschlossen werden.
 
Ich würde D: und E: komplett löschen, sofern sicher ist, dass da keine wichtigen Daten mehr drauf sind (!!!), eine neue Partition erstellen und den Veeam Agent anweisen, dass die Sicherung dort hin geschrieben werden soll, fertig ist die Laube.

Die SSD sollte aber nicht im PC verbaut sein, sonst ist das kein richtiges Backup. Was wäre, wenn das Netzteil kaputt geht und Überspannung auf die angeschlossenen Geräte gibt? Was ist, wenn der Raum abbrennt, in dem der PC steht? Was ist, wenn sich ein Verschlüsselungstrojaner einnistet, der auch die Veeam-Backupdateien verschlüsselt?
In Veeam Agent kann eingestellt werden, dass das Backup gestartet wird, sobald die alte SSD oder die alte HDD (jeweils per USB) angeschlossen werden, aber nicht gestartet wird, wenn andere USB-Sticks/-Platten angeschlossen werden.
OK, danke! Habe jetzt das Backup mit Veeam durchgeführt. Allerdings wähle ich dort beim "Backup Mode" -> "Entire Computer" so gibt mir Veeam am Ende die Fehlermeldung: "Unable to perform entire computer backup to an internal disk"

Deswegen habe ich beim Backup Mode "Volume Level Backup" -> Operating System ausgewählt.

Ich hoffe damit bin ich für den Fall, dass meine jetzige SSD Platte ausfallen sollte mit dem Backup auf meine alte interne SSD Platte gut gewappnet? Eine Boot USB Stick ist mit Veeam auch erstellt.

PS: Weshalb akzeptiert eigentlich Veeam keine interne Platte für den Backup Mode Entire Computer?

PPS: könnte ich hingehen und sicherheitshalber mittels Veeam einen weiteren Backup auf einer anderen Platte/USB-Stick machen?
 

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Ich hoffe damit bin ich für den Fall, dass meine jetzige SSD Platte ausfallen sollte mit dem Backup auf meine alte interne SSD Platte gut gewappnet?
Nein, lies' dir bitte meinen zweiten Absatz durch, dann solltest Du verstehen, dass das kein ordentliches Backup ist. In dem relativ unwahrscheinlichen Fall, dass Windows einfach nicht mehr startet und auch die letzte als funktionierend bekannte Konfiguration nicht mehr hilft, dann und nur dann ist dieses Backup nützlich.

PS: Weshalb akzeptiert eigentlich Veeam keine interne Platte für den Backup Mode Entire Computer?
Weil "Entire Computer" erstens alle internen Platten beinhaltet und zweitens interne Platten als echtes Backupmedium nicht zu gebrauchen sind.

PPS: könnte ich hingehen und sicherheitshalber mittels Veeam einen weiteren Backup auf einer anderen Platte/USB-Stick machen?
Du könntest nicht, Du solltest.
 
Danke. Im zweiten Absatz schreibst du: "Die SSD sollte aber nicht im PC verbaut sein, sonst ist das kein richtiges Backup."

Das trifft in meinem Fall ja nicht zu! Die alte Samsung SSD auf dem ich jetzt das Backup angelegt habe, habe ich nun vom Rechner ab gestöpselt und lagert im Schrank. Sollte auf meinem Rechner die Cruxial SSD hinüber gehen, dann kaufe ich mir eine neue SSD Platte und übertrage darauf das gerade auf der alten Samsung erstellte System-Backup. Ich kenne keine andere Verwendung als diese was ein Backup angeht.

Ich werde nun sicherheitshalber ein weiteres Backup auf einen USB-Stick erstellen.
 
Danke. Im zweiten Absatz schreibst du: "Die SSD sollte aber nicht im PC verbaut sein, sonst ist das kein richtiges Backup."

Das trifft in meinem Fall ja nicht zu! Die alte Samsung SSD auf dem ich jetzt das Backup angelegt habe, habe ich nun vom Rechner ab gestöpselt und lagert im Schrank.
Und woher soll ich das wissen, wenn Du das vorher nicht erwähnt hast? Du hast bisher geschrieben, dass Veeam angezeigt hat, dass das eine interne Platte ist und dass Du Veeam auf "Volume Level Backup" einstellen musstest, weil die Platte eben an einem internen SATA-Anschluss angeschlossen war. Deswegen bin ich davon ausgegangen, dass die weiterhin im PC intern angeschlossen ist. Ich kann zwar zwischen den Zeilen lesen, deine Beiträge haben da aber bisher nichts zwischen den Zeilen erkennen lassen.
 
Und woher soll ich das wissen, wenn Du das vorher nicht erwähnt hast? Du hast bisher geschrieben, dass Veeam angezeigt hat, dass das eine interne Platte ist und dass Du Veeam auf "Volume Level Backup" einstellen musstest, weil die Platte eben an einem internen SATA-Anschluss angeschlossen war. Deswegen bin ich davon ausgegangen, dass die weiterhin im PC intern angeschlossen ist. Ich kann zwar zwischen den Zeilen lesen, deine Beiträge haben da aber bisher nichts zwischen den Zeilen erkennen lassen.
OK, sorry, mein Fehler! Hätte ich besser mal dazu schreiben sollen.
Kann an dieser Stelle nur jedem raten, ein Backup Medium nicht im laufendem Betrieb zu betreiben.
 
Also das Backup bzw. genauer gesagt die Wiederherstellung des mit Veeam erstellten Backups gestaltet sich komplizierter als gedacht! Wie gut, dass ich das Backup teste!

So was habe ich gemacht!

1.) auf meiner alten Western Digital SATA-Festplatte das Backup mit Veeam ("Volume Level Backup") problemlos aufgespielt.
2.) Rechner runtergefahren. Veeam Boot USB-Stick eingesteckt, meine System-SSD (Crucial) abgezogen, meine alte bereits formatierte Samsung SSD angeschlossen, die Western Digital eingesteckt gelassen.
3.) Rechner hochgefahren. Dann kommt das Veeam Recovery Programm über den Boot USB-Stick und hier Bare Metall Recovery ausgewählt
4.) Backup auf der Western Digital ausgewählt und danach siehe Bilder

wähle ich oben "Entire computer" aus kommt die Fehlermeldung: unable to auto-match disks please use manual restore mode

also wähle ich brav "Manual Restore" aus, doch da kommt ebenfalls eine Fehlermeldung und zwar egal welche der 3 Volume ich auswähle, ohne eines dieser auszuwählen auf Next klicken kommt man auch nicht weiter.

Ich denke, ich werde wahrscheinlich zu Macrium Reflect Free greifen. Das ist wohl nutzerfreundlicher. Nur endet der Support der Free Variante in kürze.

PS: habe testweise die erstellte Backup-Datei auf einen USB-Stick kopiert und dieselben obigen Schritte (natürlich dann ohne die Western Digital Platte) ausgeführt. Es bliebt bei den selben Fehlermeldungen.
 

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So Update: die Wiederherstellung mit Veeam hat jetzt funktioniert! Und ja, jetzt wird einem wieder einmal bewusst wie wichtig fundierte Englischkenntnisse sind. Die Fehlermeldung "cannot find original disk layout. do you want to partition the disk manually" bedeutet einfach nur, dass das ursprüngliche Festplattenlayout (also von meiner eigentlichen Systemplatte Crucial MX500) auf der Zielfestplatte (meine alte Samsung SSD) nicht gefunden werden kann. Man braucht dann nur auf "Customize Disk mapping" gehen und führt per Rechtsklick auf der Zielplatte "Erase" aus. Wiederum rechts davon, fügt man per Rechtsklick die Partitionen der Systemplatte ein. Fertig.
Was bei Veeam eher negativ auffällt ist der enorme Zuwachs der Backupgröße. War das erste Backup nur 46 GB groß, wuchs diese beim zweiten Backup auf 56 GB an. Ist das bei Backup Programmen normal? Ich werde, beim nächsten Backup, per Delete Job das Backup gänzlich entfernen und ein komplett neues Backup erstellen. Spricht etwas gegen diese Vorgehensweise?
 
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