Windows 11 zum Spielen auf externer SSD?

OlMightyG

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Hallo Leute,

ich zocke mittlerweile sehr selten und nutze Linux. Habe ein Gaming Notebook mit einer SSD und frage mich, ob ich wohl einfach eine externe SSD kaufen kann, welche ich über USB oder Thunderbold anschließe, Windows 11 installiere und darüber die 1-2 Mal im Monat zocke. Meint ihr das klappt? Oder wird das laggen?
Bonus: Könnte ich diese SSD dann auch an meinem 2. Notebook verwenden?

Danke vorab für eure Hilfe!
 
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Was Du haben willst, nennt sich "Windows to go", hier mal ein Link dazu:

Cool, wusste nicht, dass das geht. Danke für den Tipp! Aber passt denn die Performance zum Zocken? Ich würde natürlich eine schnelle SSD mit Anbindung über USB 3 oder Thunderbolt besorgen.
 
Keine Ahnung wie die Performance ist oder ob das überhaupt zum Gamen taugt, denn ich nutze kein Windows to go. Aber Windows selbst dürfte nicht wirklich langsamer laufen als wäre es normal installiert wäre, es kann ja weiterhin die CPU und GPU alleine nutzen, anderes als wenn es in einer VM wäre.
 
Also ich hab Windows to go mal getestet und war durchaus beeindruckt von der Performanz; so einen richtigen Unterschied zum Desktoprechner selbst hatte ich nicht gespürt. Ob sich das allerdings zum zocken eignet, bezweifle ich; für einfache Sachen sicherlich, aber alles andere eher nicht denke ich. Oder einfach selber testen; geht ja auch....
 
"Windows To Go" ist anscheinend deprecated bzw. wird nicht mehr weiterentwickelt und ist als Feature in Windows 10 ab Version 2004 entfernt worden.

Quelle: https://learn.microsoft.com/en-us/windows/deployment/planning/windows-to-go-overview

> Windows To Go is removed in Windows 10, version 2004 and later operating systems. The feature does not support feature updates and therefore does not enable you to stay current. It also requires a specific type of USB that is no longer supported by many OEMs.

Hab mich kürzlich auch mal zu dem Thema informiert, weil ich Windows für diverse Firmware-Updates nutzen wollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Probiere halt was auf der in Post #2 verlinkten Seite über Windows-to-go mit Win 11 geschrieben ist, es scheint demnach ja noch immer möglich zu sein sowas zu bauen.
 
@Holt

Momentan ist es noch möglich, nur kann keiner sagen wie lange noch. Wenn sich MS dafür entscheidet die APIs zu entfernen, auf die Drittsoftware dieser Art angewiesen ist, wird es nicht mehr möglich sein. Man kann nicht mit absoluter Sicherheit sagen, dass es dazu kommt, aber dass MS ihr eigenes "Windows To Go" Produkt einstampft, ist ein starker Hinweis darauf.

Bei einem Desktop wäre die simpleste Lösung, eine interne M.2 oder SATA exclusiv für Windows zu opfern/zu verplanen. Für viele Laptops gibt es in Ermangelung zweier interner Hauptspeichermedien dagegen keine zukunftsfähige Lösung für dieses Problem.

Natürlich gibt es die Alternative "Dual-Boot", die aber wieder ihre eigenen Nachteile hat (- bspw. "Windows-Aktualisierung kann zum Überschreiben des Linux-Bootloaders führen", oder auch Probleme hinsichtlich "Windows-Schnellstart", etc).
 
Man kann auch Dual Boot, also zwei Betriebssysteme auf einem Rechner, mit nur einem internen Datenträger realisieren und ob ein Windows Update wirklich den Bootloader überschreibt, kann ich nicht sagen. Aber dann macht man es eben so, dass man Linux in den Windows Bootloader eintragen. Und dann gibt es noch VMs.
 
@Holt

In der Vergangenheit (bis/inklusive Windows 7) ist es mir schon passiert, dass Windows ungefragt meine Linux-Bootloader überschrieben hat. Ob sich MS in dieser Hinsicht gebessert hat, kann ich nicht sagen, da ich genau wegen dieser Thematik seitdem keine Dual-Boot-Systeme mehr betrieben habe.

Dass man GRUB per Windows-Bootloader chainloaden kann, wusste ich nicht. Vielen Dank für die Info!

Es gäbe auch noch die Option, den Linux Bootloader auf einen USB-Stick zu verfrachten. Habe das mal eine Weile benutzt und es hatte eigentlich nur Vorteile.

VMs sind wieder so eine Sache - der OP will unter Windows spielen und je nachdem, ob sein Board PCIe-Passthrough unterstützt und ob die Spiele VM-Erkennung haben oder nicht, wird es von Fall zu Fall möglich sein, oder nicht möglich sein.
 
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Ich habe eine win11 Installation auf einer 970evo+ in ein USB-Gehäuse gesteckt und kann davon über USB booten. Seltsamerweise funktionieren einige Apps nicht mehr. Du musst dann halt ausprobieren, wie sich installierte Spiele verhalten. Die neuen Treiber für die andere HW holt sich w11 selbst. Das sollte kein Problem sein.
 
Erstell doch einfach eine weitere Partition und installier Win11 darauf. Musste halt nur bei jedem booten auswählen wo du landen willst.
 
Ich betreibe so ein System, zocken habe ich mal ausprobiert.
Für mich ist es in der ersten Linie für Bios Updates, da diese über Linux auf meinem Lenovo Laptop nicht funktionieren.

Ich habe das Windows To Go über Rufus erstellen lassen, und dann das System auf dem Rechner gestartet, Danach das Windows (in dem Fall 11, funktioniert analog zu 10) Komplett resetten lassen.

Interessanterweise ist dadurch ein normales Windows 11 entstanden (Dadran zu erkennen das ein 2tes Windows 11 to go, keine Feature Updates machen kann) hier hingegen funktioniert das einwandfrei.

Geschwindigkeitsmäßig an nem 10Gb Port läufts genauso wie eine native Installation.

Habe auch experimentiert ein Windows 10/11 auf ne externe SSD zu clonen. Hat nicht immer funktioniert.


Achso habe auch 1 externe auf der es gar nicht zum laufen zu bekommen ist.

Ich nutze die Samsung T7
 
Kann man schon machen, man sollte aber USB Sparoptionen deaktivieren sonst könnte sich das System selbst wegschießen. (BIOS, Windows OS)
Aktuell kann das mit Rufus testen, das Tool noch die Option "Windows2go".
 
Linux und Windows 11 auf einer SSD führt bei mir dazu, dass ich regelmäßig nach Updates diesen ellenlangen Schlüssen beim Booten eingeben muss.
Ich habe mir jetzt erst ein Mal ein Notebook mit 2 SSD Steckplätzen besorgt. Aber die to go Lösung interessiert mich schon irgendwie, ich werde es mal bei Zeiten ausprobieren.
 
Wenn genug Steckplätze vorhanden sind, ist es tausendmal problemloser pro OS eine gesonderte Platte mit dessen Bootloader zu betreiben und per UEFI-Menü auszuwählen, welches System gebootet werden soll, als Dual-Boot auf einer einzelnen Platte zu verwenden.
 
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