Windows Server 2012 DHCP über Router abwickeln

[Dosenghost]

Hallo liebe Community,

Ich habe die Aufgabe bekommen mal nach zu fragen, ob es möglich ist, ein Domäne-Netzwerk mit Windows Server 2012 R2 einzurichten, wobei der DHCP Service über den Router(in meinem Fall FritzBox) abgewickelt wird und nicht über den Windows Server.
Zum Beispiel wenn man noch Mobilfunkgeräte oder andere PC's, die nicht in der Domäne sein sollen, ins (Heim-)Netz aufnehmen möchte.

P.S. Stellt eurem Lehrer keine Fragen in den letzten 30 Sekunden Unterricht, sonst kommt ganz schnell die Antwort: "Das dürfen Sie gerne bis zur nächsten Stunde über das Internet in Erfahrung bringen" xD

Danke für eure Hilfe,

Gruß,
Jonas

 

[poeci]

die frage stellt sich eigentlich nicht. in einer domänenumgebung wird der DNS auf einem server installiert. gerade DC werden so konfiguriert, dass der sekundäre DNS er selbst ist.
zudem müsstest du deinem router ja beibringen, dass er seinen DHCP clients eine andere adresse als sich selbst für DNS abfragen zuweist.

 

[0711]

Ja das geht aber mit
"Zum Beispiel wenn man noch Mobilfunkgeräte oder andere PC's, die nicht in der Domäne sein sollen, ins (Heim-)Netz aufnehmen möchte."
hat das nicht viel zu tun, warum sollte der Windows Server DHCP diesen Clients keine Adresse zuweisen? Der router muss halt die anfrage weiterleiten können

 

[kaiser]

zum Thema: geht natürlich. DHCP hat ja nicht mal ansatzweise was mitm AD zu tun.

 

[passat3233]

Das geht, aber warum?
Der DHCP-Server auf dem Windows-Server versorgt jeden Client über DHCP mit Adressen, egal ob in der Domäne oder nicht.
Die DHCP-Funktionalität hat mit der Domäne rein gar nichts zu tun.
Kein Client, der über DHCP mit Adressen versorgt wird, landet in der Domäne.
Die Domänenmitgliedschaft muß man separat erledigen.

Ich würde DHCP auf dem Server lassen. Da hat man alles zentral.
Sonst muß man an mehreren Stellen administrieren und das will man eigentlich nicht.
Gilt übrigens auch für DNS.
Bei den Clients steht der Server als DNS drin und beim Server als Weiterleitungsadresse die Fritzbox.
Dann löst der Server DNS-Anfragen auf und Adressen, die er nicht auflösen kann, leitet er an die Fritzbox weiter.

Hinzu kommt, das man auf dem Server sehr viel mehr Konfigurationsmöglichkeiten bzgl. DHCP und DNS hat als auf der Fritzbox.
Die Fritzbox bietet da wie fast alle Router nur das nötige Minimum.

 

[Dosenghost]

Okay, danke für eure Antworten. Also um es kurz zusammen zu fassen: Möglich, aber umständlich und nicht zwangsweise erforderlich?

Vielen Dank

 

[passat3233]

Möglich, aber überflüssig!