Windows Server 2019 schickt die Platten nicht in den Ruhezustand....

dany28

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Hab hier ein "klienes" Problem mit meinem HP Microserver G8 mit E3-1265L und 16GB Ram. Nach einiger Zeit Win Server 2008 R2 und einigen Jahren mit Win Server 2012 musste ich nun aufrüsten. Habe mich für 2019 Standard enzschieden und nun das Problem, dass mein Datengrab, welches an einem StarTech PEXSAT34SFF RAID Controller hängt nicht mehr in den Spindown geht. Mit beiden vorherigen Betriebssystemen ging es ohne Probleme.

Das RAID10 auf 4 x 5TB wird fünfmal die Woche für wenige Minuten gebraucht. Dadurch erhöht sich der Verbrauch von 35W auf 50 bis 55W.

Jemand eine Idee wie ich das wieder in den Griff bekomme?

lg

Dany
 
Zuletzt bearbeitet:
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Eigentlich ganz normal für Windows, würde ich jetzt aus meiner persönlichen Erfahrung sagen. Ich tendiere daher dazu, meine ganze Storage-Maschine in den Sleep zu versetzen und bei Bedarf mit WoL zu wecken. Nicht sehr komfortabel aber stromsparend.

Das würde ich gelten lassen, wenn es unter 2008 und 2012 auch schon so gewesen wäre. So finde ich es eher unsexy....Der Server an sich tut ansich schon einige Kleinigkeiten mehr, die sich aber nicht auf das Datengrab beziehen.
 
Habe es mit mit dem ProcessExplorer angesehen und nichts wirkliches entdeckt, was die Platten wach bleiben läßt. :(
 
für das Wachwerden/bleiben könnte das S.M.A.R.T. Monitoring verantwortlich sein. - Hast Du denn einen aktuellen Treiber mal probiert?
bzw. hat der Controller auch eine Verwaltungsoberfläche fürs OS, oder nur aus dem BIOS heraus?
 
für das Wachwerden/bleiben könnte das S.M.A.R.T. Monitoring verantwortlich sein. - Hast Du denn einen aktuellen Treiber mal probiert?
bzw. hat der Controller auch eine Verwaltungsoberfläche fürs OS, oder nur aus dem BIOS heraus?

Es gibt ein Tool unter Windows das ich bisher immer genutzt habe (Marvell Storage Utility (MSU). Dieses hatte ich aber vor einigen Tagen testweise vom aktuellen System geschmissen. Keine Änderung. Packe ich jedoch die alte SSD mit dem 2012er System drauf gehen die Platten auch mit dem installierten MSU nach zehn Minuten in den Spindown. Ich habe sogar den identischen Treiber von 2013 verwendet.
 
Jo, den Treiber von 2013 - und wie sieht es mit einem aktuellen Treiber für Windows Server 2019 aus?
sind denn im Geräte-Manager alle Geräte korrekt erkannt?

Und werden denn die S.M.A.R.T. Werte vom OS ausgelesen/Verarbeitet?
hast Du schon mal in der Ereignisanzeige nach den entsprechenden Events vom Controller geschaut?
 
Die Diskussion zum fehlenden Spindown der HDDs unter Server 2019 zieht sich durch diverse Internetforen (z.B. reddit / Intel Foren u.a.). Ob es ein Fehler ist oder von MS so gewollt ist nicht klar. Die Mehrheit der Server 2019 Nutzer interessiert es aber auch nicht, da die Systeme sowieso 24/7 laufen.
 
Jo, den Treiber von 2013 - und wie sieht es mit einem aktuellen Treiber für Windows Server 2019 aus?
sind denn im Geräte-Manager alle Geräte korrekt erkannt?

Und werden denn die S.M.A.R.T. Werte vom OS ausgelesen/Verarbeitet?
hast Du schon mal in der Ereignisanzeige nach den entsprechenden Events vom Controller geschaut?

Wie ich oben schon erwähnte lief zuerst der aktuellste Treiber, welcher dann durch den identischen der alten Installation ersetzt wurde um ein Treiberproblem auszuschließen. Im Gerätemanager ist alles Fehlerfrei erkannt worden.

Zu dem Smart-Werten sehe ich keine Ereignisse....
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die Diskussion zum fehlenden Spindown der HDDs unter Server 2019 zieht sich durch diverse Internetforen (z.B. reddit / Intel Foren u.a.). Ob es ein Fehler ist oder von MS so gewollt ist nicht klar. Die Mehrheit der Server 2019 Nutzer interessiert es aber auch nicht, da die Systeme sowieso 24/7 laufen.


Mich interessiert es schon! ;)
 
Gerade nochmal weiter getestet und zwei USB-Platten angehängt...keine fährt runter - extrem ärgerlich!
 
Sorry, aber solche Antworten bringen mich nicht wirklich weiter. Könnte sicher auch ein Windows 95 installieren... *kopfschüttel*

Wer rechnet damit, dass Funktionen, die seit knappen Zehn Jahren problemlos funktionieren nun nicht mehr gehen?

Experimentiere gerade mit HDDSCAN, welches in der Lage ist per Commandline die Platten in den Spindown zu bringen. Das geht ganz gut, aber beim ausführen der Batch werden erst einmal alle platte wieder geweckt. Nicht im Sinne des Erfinders....
 
Bringen dich nicht weiter? Kannst Du keine zwei Beiträge lesen oder wo ist dein Problem?

Mein Problem sollte bekannt sein. Wobei du mit meinem Reply auch gar nicht gemeint warst. Antworten wie "installiere doch Windows 10" sind definitiv nicht zielführend wenn ich eindeutig ein Problem rund um Server 2019 habe. Wenn ich einen Audi fahre und damit in die Werkstatt komme, weil etwas nicht in Ordnung ist bietet mir der Meister auch nicht an die Kiste gegen einen Fiat zu tauschen....
 
Wer rechnet damit, dass Funktionen, die seit knappen Zehn Jahren problemlos funktionieren nun nicht mehr gehen?

ähm, das ist bei M$ leider normal, das funktionen sich ändern - Zumal es ja ein Server-OS ist, und damit eigentlich dazu da, 24/7 bereit zu stehen - der braucht keine schlafenden Platten - wozu auch? - durchlaufen gefährdet die HDDs weniger, als ständige starts...

Die Frage ist da vlt. angebracht, warum muss es denn ein Server-OS sein? - und warum gerade Windows? - Anbei gibt es für das mit den Disks ja auch eigene Derivate von Windows, den Storage-Server z.B....
 
Und nochmal, ich habe ein Problem mit einer Funktion in einer Anwendung. Wenn ihr ein Problem in eurer Beziehung (Server 2019) habt, dann ist der Wechsel des Partners (Win 10) sicher der einfacherer Weg, aber nicht die Lösung die ich anstrebe! ;-)

Der Wechsel von 2012 R2 fand aufgrund unserer Fibu (Agenda) statt:

1602981739579.png


Das Datengrab im selben Server wird wie gesagt mehr als selten angesprochen. Zwei zusätzliche USB-Platten genauso.

Ich soll also nun sechs Platten laufen lassen, die vorher keinerlei Probleme mit dem Spindown hatten und auch nicht für "Serverbetrieb" notwendig sind? In Zeiten von GreenIT sicher nur ein Wunsch des Energieversorgers.

Mir wird diese Option unter Windows Server 2019 angeboten, also will ich sie auch nutzen:

1602982013781.png


Schaue ich mir den Verbrauch der "unnötig" laufenden Platten an finde ich es nicht wirklich witzig.....

1602982503069.png



cu

Dany
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Wechsel von 2012 R2 fand aufgrund unserer Fibu (Agenda) statt:
Hmm, Agenda läuft doch Problemlos auf Server 2012 R2 und wird nach wie vor Supported.
Was da an Server 2019 "optimaler" sein soll erschließt sich mir nicht, zumal Agenda Datenbank- und Programmiertechnisch eh kein Performancewunder ist! mit einer richtig programmierten Client-/Server Anwendung und einer performanten DB-Engine (MariaDB, MSSQL) dahinter könnte die Anwendung um Welten Performanter sein.
(Eine hohe SingleCore-Taktfrequenz bringt laut Aussage vom Agenda Support mehr als mehr Kerne - und sowas in einer Multiuserumgebung aka Terminalserver - ohne Worte)

Die Richtline "Never change a running System" hat manchmal durchaus ihre Berechtigung.
Das MS mal wieder eine Funktion kaputtoptimiert/verschlimmbessert hat ist natürlich ärgerlich.

(Bei Lexware hat man zumindest den Part mit der Client-/Serveranwendung hinbekommen, die Datenbankengine dahinter ist aber auch nicht sonderlich performant zu nennen.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat Agenda:

* Der bereits ältere Windows Server 2012 R2 wird zwar noch unterstützt, allerdings liefert Microsoft nur noch Sicherheitsupdates und keine Neuerungen mehr aus. Agenda empfiehlt daher immer einen Umstieg auf den neuesten Server. Aktuell ist dies Windows Server 2019. Optimal ist Windows Server 2016 oder 2019. Essential- und Foundation-Editionen werden nicht unterstützt


Support-Ende Betriebssysteme:​

Eine Neu- oder Updateinstallation, sowie der Programmstart sind ab der Programmversion Juli 2020 nicht mehr möglich:
Client-Betriebssysteme:
  • Windows 7
  • Windows 8.1
Server-Betriebssysteme:
  • Windows Server 2008 R2
  • Windows Server 2011
  • Windows Server 2012
Von der Abkündigung sind jeweils alle Editionen betroffen (Essential, Standard, Small Business Server, etc.).
Wechseln Sie rechtzeitig auf ein freigegebenes Betriebssystem. Informationen hierzu finden Sie im Info für Anwender 53014.

Sorry mein Fehler. Installiert war ein 2012 Standard. Der Umstieg war so oder so fällig gewesen von daher passte die momentan ruhige Zeit perfekt für die Umstellung.
 
Ok, dann ist der Umstieg auf die aktuellste Serverversion nachvollziehbar - ich habe bei meinem Kunden noch den 2012R2 laufen und da sehe ich derzeit keinen zwingenden Handlungsbedarf.
 
Schon etwas älter aber nur der Info wegen. Selbes System unter Server 2016 Standard lässt die Platten problemlos in den Standby gehen. Zusammengefasst ist es also unter Server 2003, 2008, 2012 und 2016 kein Problem gewesen.

cu

Dany
 
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