Mit Mandrake habe ich keine Erfahrung, aber Suse und Redhat ein bisschen.
Partitionierung für Linux könnte wie folgt aussehen:
100 MB /boot - Bootpartition, in die alle zum Startup notwendigen Dateien kopiert werden
5 GB / - Rootpartition - hier werden die ganzen Applikationen und sonstigen Dateien installiert
x MB swap - Swap Partition, d.h. die Auslagerungsdatei, die aber unter Linux eine eigene Partition ist (wie einer der Vorschreiber auch schon sagte).
Die Grösse dieser Swap Partition hängt von der Grösse des Hauptspeichers ab, sollte mindestens so gross wie der Hauptspeicher sein und maximal 2 mal so gross (alles Faustregel). Bei wenig Hauptspeicher ,128 MB oder weniger, ruhig das 2-fache, darüber sollte man sich's überlegen. Bei 256 MB kann man sicher noch eine 512 MB Swap Partition machen, aber bei 512 MB RAM .... Ich habe jedenfalls bei 512 MB nur noch eine 600 MB grosse Swap Partition gemacht und es hat funktioniert. Solltest Du vorhaben, deinen Ram eventuell später zu erweitern, müsstest Du allerdings die Swap Partition schon doppelt so gross machen, zur Sicherheit.
Übrigens "/" und "/boot" sind die sogenannten Mount points, die die beim Partitionieren angeben musst, diese werden aber bei Suse 8 und bei RedHat 9 jeweils in einem Pull Down Menu angezeigt, muss man nur noch auswählen.
Bei RedHat ist tatsächlich wichtig, benutzerdefinierte Installatiopn zu wählen, wenn man auf dem System schon was drauf hat, weil die anderen Installationsarten wie Workstation oder Server gnadenlos gesamte Festplatte benutzen.
Wenn du noch ein frisches System hast, empfiehlt es sich wirklich, Windows zuerst zu installieren und anschliessend Linux. Sowohl Redhat als auch Suse erkennen Windows und zeigen es in ihrem Bootmanager automatisch an, und man kann dann aussuchen, ob man Linux oder Windows bootet.
Have Fun