Nix für ungut, aber was hat das bitte mit dem Thema zu tun!?
Mal davon ab, dass rein physikalisch nicht die Wärmeleitfähigkeit entscheidet - du möchtest ja die eingebrachte Energie vom Prozessor über das Wasser irgendwo wieder abgeben, sondern maßgeblich die Oberfläche. Kupfer ist perse erstmal, wenn man so will, "glatt" während Alu relativ grobflächig ist. Was die Oberfläche bei vermeindlich gleichen Körpern erhöht. Man sagt Alu nach, dass es besser die Energie wieder abgibt als Kupfer. Dein Radiator da wird am Ende wahrscheinlich eher gleichmäßig warm werden - das gleiche Ding aus Alu würde größere Unterschiede aufzeigen. Ob und in wie weit das eine besser als das andere ist, lässt sich allein dadurch aber absolut nicht benennen... Weil andere Faktoren dafür entscheiden als die Wärmeleitfähigkeit. Du willst schließlich nicht IM Material die Energie weiter verteilen, sondern diese an einen anderen Stoff (nämlich die Luft) abgeben.
In sofern
Wer hat denn dich zum Mod gemacht? Es fällt auf, dass du verhältnismäßig viel Schwachsinn postest, und keiner etwas sagen darf, weil du ja Mod bist...
ban me baby, i don't care.
Den Scheiß erzählen die Leute schon seit gefühlten 20 Jahren, und es bleibt immer noch ein Scheiß. Besuch halt mal eine anständige Vorlesung zum Thema Heat Transfer - been there, done that.
Baut nur keiner, weil teuer, schwer und korrosionsanfällig.
Die Sache ist halt (auch) die, dass Kupfer 3x so viel wiegt wie Alu, aber nicht 3x so gut leitet. Drum kann ein Alu-Kühler bei 3-fachen Gewicht größer sein als ein Kupferkühler, bei den 1kg-Tower-Kühlern ist Alu halt ausreichend weil die Heatpipes für die gleichmäßige Wärmeverteilung verwendet werden. Könnte man aus Kupfer bauen, wäre besser, wäre 3x so teuer und 3x so schwer (und würde das Mainboard zerbrechen).
Es ist halt wirtschaftlicher einen 3x120 Alu-Radi statt einem 2x120 Kupfer-Radi zu verwenden - sofern der Platz da ist.
Konduktive Wärmeleitung hast du im Metall selbst, je besser das leitet, desto höher ist in dem Fall die Oberflächentemperatur, also ist der Temperaturunterschied zwischen der Luft und dem Radiator größer. Der Temperaturunterschied ist die Treibende Kraft hinter dem Energie/Wärmestrom, je größer, desto mehr Übertragungsleistung.
Zwischen Wasser und Radiator und zwischen Luft und Radiator überwiegt der konvektive Anteil, der abhängig von der Strömung ist, ob sie laminar oder turbolent ist, und wie schnell sie ist. Darum wird auch die Übertragungsleistung bei einer Erhöhung der Lüfterdrehzalh größer.
Eine Wärmeübertragungsleistung in kW anzugeben ohne Temperaturangaben ist ohnehin etwas unsinnig. Wenn du jetzt einen gewissen Radiator hast, der bei 10°K Differenz (also 20°C Luft und 30°C Wasser) 1kW schafft, schafft der selbe bei 20°K eben 2kW.
Aber ja, 2 von diesen Kupfer-Radis sind schon fein, sind das eigentlich 120er oder 140er?
PS: Für das akademische Proletariat und die Quote-Wanker:
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Der Wärmeübergangskoeffizient oder Wärmeübergangszahl α kennzeichnet die Wärmemenge, die je Flächen- und Zeiteinheit bei 1 K Temperaturdifferenz zwischen Wand und Fluid übergeht. Der Wärmeübergangskoeffizient α ist abhängig
- von den Stoffeigenschaften des Fluids (Viskositätsänderung in Abhängigkeit von der Temperatur),
- der Gestalt der Wand (Rauhe Wände fördern die Ausbildung dickerer Grenzschichten),
- dem Temperaturfeld (Zerstörung der Grenzschicht durch Bläschenbildung an der Heizfläche)
- und den Strömungsverhältnissen in Wandnähe (Rippen und Rillen an Austauschflächen erhöhen die Turbulenzen).
Das Wandmaterial hat keinen Einfluß auf den Wärmeübergangskoeffizienten.
edit:
Achja, zur Vollständigkeit, es gäbe dann schon noch die Sache mit der Temperaturübertragung durch Abstrahlung, welche Oberflächenabhängig (und auch Materialabhängig ist), in erster Linie aber Oberflächenabhängig (weshalb man viele Alu-Passivkühlkörper schwarz eloxiert, z.B. so Kühler für TO220 Gehäuse und so konventionelles Zeug).
Tut aber in dem Fall nichts zur Sache, weil die Temperaturen zu gering sind damit sich da wirklcih was tut, noch viel wichtiger ist allerdings, dass sich die Lamellen des Kühlers gegenseitig anstrahlen, und somit Lamelle A ihre Strahlung in Lamelle B schickt und umgekehert, darum tut sich da strahlungsmäßig ohnehin nicht viel.
Hugh.