WLAN 802.11n zu langsam

mojoh

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Hallo,

meine Fritzbox 7270 spannt ein WALN mit 802.11n auf.

Notebook sowie WLAN-Aadpter einiger Geräte weisen laut Anzeige der Fritzbox Datenraten zwischen 210 und vollen 300 Mbit/s auf.

Da ich noch einige stationäre PC habe, wollte ich diese nicht mit jeweils eigenen WLAN-Adaptern versehen, sondern habe sie per Ethernet an einen alten Linksys WRT54 angeschlossen. Der WRT54 wurde als Client-Bridge konfiguriert und hat somit die daran angeschlossenen PC in das WLAN gebracht.

Dies hat wunderbar funktioniert. Allerdings kam ich bei Kopieraktionen von Dateien nicht über 1,7 MByte/s. Ich vermutete daher die max. Datenrate von 54 Mbit/s (802.11b/g) des WRT54 als Flaschenhals.

Also habe ich mir einen Router mit 300 Mbit/s (802.11n) beschafft: Asus RT-N16.
Dieser wurde ebenfalls mit dd-wrt versehen und als Client-Bridge konfiguriert.
Dummerweise ist die Datenrate bei Kopieraktionen über WLAN immer noch bei rund 1,7 MByte/s geblieben. In der Fritzbox wird die Verbindung zum RT-N16 jedoch mit rund 270 Mibt/s angezeigt.
Interessant ist, dass die Datenrate auf 2,7 MByte/s steigt, wenn ich eine zweite Datei parallel kopiere.

Die Konfiguration sowohl der Fritzbox als auch des Asus habe ich mehrfach überprüft und keinen Anhaltspunkt gefunden, was für diese niedrige Datenrate ursächlich sein könnte (802.11n, WPA2 [AES]).

Übersehe ich etwas grundsätzlich?
Oder sind solche Datenraten beim kopieren von Dateien mit 802.11n durchaus normal?

mojoh
 
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Zuletzt bearbeitet:
mojoh schrieb:
Übersehe ich etwas grundsätzlich?

soweit scheinen die beiden Geräte (Fritzbox 7270 als Router) und Asus RT N 16 (als Client Bridge) korrekt konfiguriert.

Was nun noch für den fall back auf scheinbares 802.11g Niveau ursächlich sein kann ist DD WRT. Die FB7270 läuft mit Atheros, der RT N 16 mit Broadcom, welche im 2.4GHZ Band nicht unbedingt die Kanalbündelung realisieren, du also auf Empfangsseite bei ~130mbit liegst (brutto). Was dir die Fritzbox anzeigt ist erstmal irrelevant.

Je nach Entfernung bleiben von den 130mbit brutto noch 50% minus x übrig, also liegst du maximal bei 60mbit/ 8 = ~7MB/s, das teilen sich alle Clients.

DD WRT ist nach meiner Erfahrung im Datendurchsatz via Wlan nicht für alle Router und vor allem nicht für alle builds der Bringer. Dir bleibt nur die Option viele Builds zu testen.
 
@sassicaia

Mit der Originalsoftware von ASUS ist leider kein Client-Bridge-Modus möglich, daher dd-wrt.

Klar, dass ich bei 802.11n nicht die vollen 300 Mbit/s für die Nutzdaten zur Verfügung habe. Wenn ich denn 5 oder 6 MB/s erreichen würde, wäre ich ja schon zufrieden. Nur 1,7 MB/s erscheint mir ja da doch etwas wenig. Wie gesagt: diese Datenrate hatte ich ja auch mit meinem ollen Linksys WRT54 (der wunderbar funktionierte, aber nur 802.11b/g konnte), den ich dann ja auch hätte behalten können.

Nachdem ich bereits zwei ältere Builds von dd-wrt geflashed hatte, habe ich nun die aktuellste Version installiert. Brachte aber keine Veränderung.

mojoh
 
Mit der Originalsoftware von ASUS ist leider kein Client-Bridge-Modus möglich, daher dd-wrt.
yepp, damit verlierst du eben auch entsprechende Treiber


Wenn ich denn 5 oder 6 MB/s erreichen würde, wäre ich ja schon zufrieden.

das liegt im technisch realisierbaren Bereich; wie weit voneinander entfernt sind denn beide Geräte? kannst du mit einem Notebook oder Wifi Client (USB Wlan) direkt (ohne Umweg über die RT N16 Client Bridge) auf die gleiche Entfernung einen Datendurchsatz als Vergleich erreichen?
 
wenn ich den Aufbau richtig verstanden habe brauchst du doch garkeinen Client-Bridge-Modus, sondern n stink normalen AP, oder?
 
mojoh schrieb:
Da ich noch einige stationäre PC habe, wollte ich diese nicht mit jeweils eigenen WLAN-Adaptern versehen, sondern habe sie per Ethernet......angeschlossen

@ara1
Mit einem AP müsste er jeden Rechner mit Wlan Hardware bestücken, daher die Variante mit einer Client Bridge, untereinander sind die Geräte mit GbLan verbunden, das erspart einen GbLan Switch.
 
das liegt im technisch realisierbaren Bereich; wie weit voneinander entfernt sind denn beide Geräte? kannst du mit einem Notebook oder Wifi Client (USB Wlan) direkt (ohne Umweg über die RT N16 Client Bridge) auf die gleiche Entfernung einen Datendurchsatz als Vergleich erreichen?

Tja, der PC, auf oder von den/dem Dateien gespeichert/abgerufen werden hängt eben an diesem RT-N16. Die PCs, die auch am RT-N16 hängen sind dank GBit-LAN kein Problem. Aber mein Hauptrechner und mein Notebook sind nur über WLAN angebunden. Und als AP dient die 7270 (an der wie gesagt der RT-N16 als Client-Bridge hängt). An der Fritzbox selbst ist kein Rechner per LAN angeschlossen.

Zur Verdeutlichung: PC "funkt" mittels Netgear WNCE2001 (WLAN-Client, am GB-Ethernet des PC angeschlossen) an die 7270 als AP, diese wiederum zu dem am RT-N16 angeschlossenen PC via Client-Bridge.

Die genannten PC sind alle in einem Raum (Ausnahme: Notebook), die Fritzbox steht quasi im offenen Treppenhaus (ohne Türen :haha:) direkt darunter. Luftlinie 2,50 m, Strecke durch das offene Treppenhaus ca. 6 m.


Und da müssen doch mehr als die 1,7 MB/s drin sein, die ich auch schon mit meinem ollen WRT54 mit 802.11b/g hatte.


mojoh
 
Zuletzt bearbeitet:
Notebook (Wifi mini PCIe)/ Haupt-PC (WNCE2001)<-->Wlan FB7270 Wlan<-->RT N16 Client Bridge (Wlan) "Musik PC" (Lan Client Bridge)

Ich gehe davon aus, die Fritzbox läuft mit channel bonding (Kanalbündelung, das Häkchen für 300mbit), der RT N16 ebenfalls mit 40MHz(->channel bonding), falls dem so ist, dann gibt es im 2.4GHz Band nur die Kanalbelegung 1 (Primärkanal) + 5(erweiterter Kanal, upper) für Fritzbox und so weiter bis 13 (Primär) + 9 (erweiterter Kanal, lower), denn die FB7270 wählt dann z. B. Kanal 1 (Primärkanal) + 5 (erweiterter Kanal - upper) der RT N16 orientiert sich daran, falls Nachbar Wlans die Bereiche auch belegen sind alle 14 Kanäle schnell belegt und überlappen. Nachbar Wlans und weitere Störquellen gesellen sich noch dazwischen (Bluetooth, Babyphone, Remote Control Kinderspielzeug, Garagentoröffner, sonstiges Zeugs was im 2.4GHz Band funkt etc.).

In dieser Konstellation teilen sich alle Clients die verfügbare Bandbreite deines Wlans, welche im Idealfall 130 bis 150mbit netto wäre (wobei ich das für die FB7270 bezweifel). Das wären ca. 15MB/s und würde die Hardware balanciert skalieren auf 50%/50% dann würde theoretisch ein Datentransfer von ~ 7MB/s realisiert werden, da die Daten doppelte Wege, vom "Musik-PC" via Wlan über den RT N16 zur FB7270 und von dort weiter zum Haupt-PC/Notebook ergo doppelte Bandbreite belegen.

So die Theorie aber nun negative Parameter:
die Wifi Clients (WNCE2001/Ralink, mini PCIe?, Client Bridge/Broadcom, Fritzbox/Atheros) laufen nicht ausbalanciert, da verschiedene Hersteller inkl. DD WRT und somit unterschiedliche Konnektivität
Störfaktoren der Umgebung (Bluetooth, Babyphone, Remote Control Kinderspielzeug, Garagentoröffner, DECT, sonstiges Zeugs was im 2.4GHz Band funkt etc.)
Entfernungen/ ungünstige Antennenausrichtung zueinander (Fritzbox/internes Meta-Material, RT N16 externe Antennen, WNCE2011 intern/Meta, Notebook im display)

hast du mal mit inSSIDer die Umgebung gescannt und die Kanalbelegung?
 
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@sassicaia
Danke für deine ausführliche Antwort.

Channelbonding ist bei beiden Routern eingeschaltet.

Das mit den ~7 MB/s habe ich mir schon ähnlich ausgerechnet. Das es viele Störeinflüsse gibt (und ich hier auch einige "Nachbar"-WLANs habe), war mir auch bekannt.

Ich habe eben mal einen anderweitigen Test gemacht: auf meinem Haupt-PC (der mit dem WNCE2001 WLAN-Adapter) habe ich einen Ordner freigegeben und vom Notebook aus darauf zugegriffen und Dateien kopiert. Also PC/WNCE2001 <-> WLAN <-> Fritzbox <-> Notebook.
Ergebnis: auch ~ 1,7 MB/s. Der RT-N16 war jetzt gar nicht beteiligt (noch nicht mal eingeschaltet). Aber auch hier: starte ich parallel eine zweite Kopieraktion, geht die Datenrate auf ca. 3 MB/s hoch.

Ergo: entweder geht mit der Fritzbox nicht mehr oder die Störungen/NachbarWLANs hauen derart heftig rein, dass mehr gar nicht möglich ist. Ich habe momentan den WLAN-Kanal fest eingestellt. Werde die Tage nochmal probieren, ob sich bei einer automatischen Vergabe durch die Fritzbox etwas verbessert.

Wenn ich das geahnt hätte, wäre ich beim Linksys WRT54 geblieben. Ich nahm aber an, dass das veraltete WLAN des Linksys der Flaschenhals sei.

Grüße aus dem "Grenzgebiet" zu "Lower Franconia" (kann fast rüberspucken :haha:)
mojoh
 
mojoh schrieb:
Ich habe eben mal einen anderweitigen Test gemacht: auf meinem Haupt-PC (der mit dem WNCE2001 WLAN-Adapter) habe ich einen Ordner freigegeben und vom Notebook aus darauf zugegriffen und Dateien kopiert. Also PC/WNCE2001 <-> WLAN <-> Fritzbox <-> Notebook.
Ergebnis: auch ~ 1,7 MB/s.

Wie siehts aus, wenn du auf dem Notebook eine Freigabe erstellst, das Notebook sehr nah an die Fritte platzierst und dann von einem Rechner aus an der Client Bridge aus rüberkopierst? also den WNCE2001 nicht verwendest, ergibt sich ein ähnlich niedriger Transfer oder geht dann mehr?

Falls du ein etwas längeres Lan Kabel hast, wie sieht es aus wenn der Haupt PC direkt an der Fritte hängt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls du ein etwas längeres Lan Kabel hast, wie sieht es aus wenn der Haupt PC direkt an der Fritte hängt?

Habe ich eben gemacht: PC via LAN an Fritzbox und "Server" via RT-N16 über WLAN als Client Bridge in Fritzbox.
Ergebnis: Übertragungsrate steigt auf 2,5 MB/s, schwankt aber starkt, mal auf 2,7 MB/s aber auch nur knapp 1 MB/s.

Ich habe mir daraufhin mal die Umgebung näher angesehen. Es sind wohl die Nachbarwlans, die die Schwankungen verursachen und damit auch diese niedrige Übertragungsrate bedingen.

Eine Umstellung auf Kanal 13 brachte deutlich schlechtere Übertragungsraten.
Bei einer automatischen Kanalwahl durch die Fritzbox wurde ebenfalls Kanal 13 gewählt.

Habe daher auf den Kanal 7 manuell eingestellt, da die Nachbarkanäle hier zumindest nur schwach reinkommen:
repos12_4.jpg


Ich vermute mal, dass ich wahrscheinlich keine deutlich besseren Übertragungsraten hinbekommen werde (es sei denn, ich tausche alles gegen 5 GHz Equipment aus :mad:).


mojoh
 
Mit 5GHz wird das nich unbedingt besser.

Hast du mal mit dem Tool aus Beitrag #9 die Umgebung gescannt?
aus dem screen der Fritzbox kann man nicht sehen welche Kanäle tatsächlich belegt werden (wenn 7 der Primärkanal, dann kann der erweiterter Kanal 3= lower oder 11= upper sein), wieviele Router in deiner Umgebung Kanalbündelung verwenden und mit welcher Amplitude sie noch zu dir reichen.

Normalerweise sollte der screen der Umgebung auch anzeigen welche Kanäle durch die Kanalbündelung belegt werden, es sind ja stets ~ 7/8 Kanäle, da pro Kanal 5MHz ergo 40MHz = ~7/8 Kanäle (inkl. Überlappung, 2412 MHz = Kanal1 bis 2472 MHz = Kanal 13)

Ich habe bisher den Eindruck, dass die Fritzbox nicht glatt läuft. Du hattest ja bereits den PC via Lan dran hängen, soweit du mit dem Notebook auf Sicht neben der Fritzbox stehst (2-4m) müsste ein Datentransfer PC<-Lan->Fritzbox<-Wlan->Notebook von 10 bis 12MB/s möglich sein (inkl. Kanalbündelung).

Falls auch in dieser Konstellation nur leidige Transferraten um ~2 bis ~3MB/s möglich sind, dann ist die Fritzbox ursächlich. Ich gehe davon aus, dein Notebook hat auch eine Wifi mini PCIe die 300mbit kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Sassicaia,

das von dir genannte Tool konnte ich noch nicht ausprobieren, da ich hier fast ausschliesslich Linux nutze.

Nachfolgend einige Screenshots bezüglich WLAN-Umgebung wie sie die Fritzbox ausgibt:

repos12_8.jpg
repos12_9.jpg
repos12_10.jpg

mojoh
 
Dann nimmt man wavemon. Oder aufm Android-Smartfon Wifi-Analyzer.
 
Hast du mal mit dem Tool aus Beitrag #9 die Umgebung gescannt?

Hat etwas gedauert, Screenshot anbei:
wlan.jpg

Das Notebook war ca. 1 m vom Standort der Fritzbox entfernt.
Wenn ich das richtig interpretiere, ist bei mir wohl richtig was los :(.

Die Geschichte mit dem Kabel konnte ich bislang noch nicht ausprobieren (brauch erst noch so ein langes Kabel;)).


mojoh
 
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Na ja. "Richtig was los" sieht anders aus, aber das, was du da hast, reicht schon für Störungen... ;)
 
Tool konnte ich noch nicht ausprobieren, da ich hier fast ausschliesslich Linux nutze...

Hat etwas gedauert, Screenshot anbei:

Das Notebook war ca. 1 m vom Standort der Fritzbox entfernt.

Die Amplitude von -38 dBm ist auf Sicht (bis 4m) ok, könnte aber nahe dem AP auf Sicht besser sein, um die 25 - 28 dBm. Das scheint entweder der Fritte oder einem weniger optimalen Antennenlayout des Notebooks geschuldet zu sein.
Der screen von mir ist mit einem AP ohne externe Antennen erstellt, das Dell Vostro aus 2009 auf Sicht (4m, gleicher Raum).

ey9u.png


Die störenden Wlans in deiner Umgebung sind nicht unbedingt dafür verantwortlich den Durchsatz so gewaltig zu reduzieren (~2MB/s), es gibt üblere Umgebungen. Du liegst ja datentechnisch auf 802.11g Niveau.

Deine mini PCIe scheint (entsprechend dem screen) zumindest die 300mbit zu unterstützen. Normalerweise, falls du von einem via Lan im Netzwerk befindlichen NAS/Server/Rechner Daten via Wlan auf das Notebook kopierst, solltest du so nahe am AP deiner Fritzbox 7270 zumindest in den Bereich 10MB/s kommen, da ja nur eine 100mbit Anbindung verfügbar ist. Falls das klappt, dann passen auch die Linux-Treiber für die Wifi miniPCIe im Notebook.

Würde die Fritte (oder sonst ein handelsüblicher AP) GbLan Anbindung haben wären mit 300mbit brutto (AP und Wifi Client) auf Sicht 15 -20MB/s reproduzierbar, auch im 5GHz Band.

Das wären entsprechende Werte unter idealen Bedingungen (auf Sicht für 300mbit Hardware) bei denen man davon ausgehen kann, dass die Treiber der Wifi Clients passen und die Wlan Leistung des AP stimmt (Firmware, Konfiguration). Ausgehend von solch einer funktionierenden Basis würden etwaige Verluste zunehmen u. a. durch Entfernung/ Wände/ Client Bridge/ ungünstige Standorte der Geräte (Fritzbox, Client Bridge etc.)/ Störer.

Ich würde zuerst prüfen und sicherstellen, dass die Fritte im normalen 300mbit Betrieb auch die 9 - 12MB/s zum Notebook realisiert (also den technisch maximalen Bereich erreicht), falls das schon scheitert bleiben kaum Lösungsansätze den Wlandurchsatz via Client Bridge zu verbessern.

Du solltest auch mal versuchen die Fritte und RT-N16 ausschließlich mit 802.11n, 40MHz und WPA2 AES (oder CCMP) laufen zu lassen und beobachten ob sich etwas verbessert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe soeben einen erneuten Versuch unternommen:

Server via LAN (100 Mbit/s) an die Fritzbox angeschlossen.
Notebook einmal rund 6 m entfernt, das zweite mal rund 1,5 m entfernt von der Fritzbox positioniert und Dateien kopiert.
Beide Geräte liefen unter Linux (Opensuse 12.3) via SMB.

Ergebnis: Datenrate schwankend zwischen 2,4 und 2,8 MB/s. Gelegentlich blitzten mal kurz 3 MB/s auf. Also keine signifikante Steigerung :(.

Wenn ich den Ausführungen von Sassicaia folge, dann muss die Ursache wohl bei der Fritzbox zu suchen sein.
Die WLAN-Konfiguration der Fritzbox sollte aber stimmen:
fritz1.jpg
Verschlüsselung: WPA2 (CCMP)

Liegt es an meiner Fritzbox oder sind alle Fritzboxen im WLAN so lahm?


mojoh
 
Definitiv sind bei diesem Szenario und Hardware die 3 MB/s zu wenig.

Die Fritzbox kann, muss aber nicht Ursache sein. Dieses Häkchen für die checkbox "Sendeleistung automatisch auf den tatsächlichen Bedarf verringern" bewirkt etwas, falls du es deaktivierst? 802.11n ohne "g" getestet?

Als Vergleich wäre nun noch ein externer Test aufschlussreich, sprich:
falls du die Möglichkeit hast bei einem Freund einen Test zum Wlan Datentransfer gegenzuprüfen;
notwendig wäre lediglich ein anderes Notebook oder Rechner mit Wlan und anderer Router (AP). Du könntest dann vergleichen und den Fehler bei deinem Notebook ausschließen oder reproduzieren. Beide Transferraten müssten dort nahezu identisch sein, soweit jeweils 300mbit Wifi Clients verwendet werden (ein MB/s hin oder her wäre irrelevant). Du musst mit Kanalbündelung wenigstens auf die 8MB/s optimal bis 12 MB/s (bei 100mbit Lan) kommen.

Umgekehrt geht das natürlich auch, du leihst dir ein Notebook aus, testest das anderen Orts gegen und wenn das bei dir an der FB 7270 ebenso grottige Datentransfers realisiert dann kommst du der Ursache näher.

Der Bringer sind die Fritzboxen bezüglich Wlan nicht aber sie sind auch nicht soooo schlecht wie sich das bis hier darstellt.
 
Die Fritzbox kann, muss aber nicht Ursache sein. Dieses Häkchen für die checkbox "Sendeleistung automatisch auf den tatsächlichen Bedarf verringern" bewirkt etwas, falls du es deaktivierst? 802.11n ohne "g" getestet?

Hatte ich auch schon probiert. Bewirkt aber keine Änderung.

Habe hier mal einen anderen Thread gestartet, in dem User mal ihre Datenübertragungsraten beim WLAN der Fritzbox nennen sollen (hat aber bisher noch keiner geantwortet :():
http://www.hardwareluxx.de/community/f67/frage-datenuebertragungsrate-der-fritzbox-im-wlan-980309.html#post21186791


mojoh
 
Hast Nachricht in deinem anderen Thread.
 
Ich habe jetzt die 7270 durch eine 7490 ersetzt, in der Hoffnung, bessere Datenübertragungsraten über WLAN zu bekommen.

Dem ist leider nicht so, die Raten sind in etwa so geblieben, wie sie mit der 7270 auch waren, eher sogar noch etwas geringer (dafür synct die 7490 mit ca. 16,1 Mbit etwas höher als die 7270 mit ca. 15,7 Mbit).

Interessant ist, dass wenn ich ca. 4 große Kopieraktionen gleichzeitig starte, steigt der Datendurchsatz auf 4 bis 5 MB/s. Wenn jedoch nur eine Kopie läuft, beträgt er zwischen 1,2 bis 1,7 MB/s.
Wobei die Kopieraktionen alle von einem PC auf einen anderen PC erfolgen.

Testweise habe ich anstelle des Asus RT-N16 mal die alte 7270 genommen und als Repeater (WDS gibt es ja nicht mehr) konfiguriert, um ggfs. auf den 5 GHz-Bereich ausweichen zu können. Aber auch hier, obwohl im 5 Ghz-Band keine Nachbarnetze vorhanden sind, in etwa die gleichen Übertragungsraten wie bislang auch.

Obwohl die 7490 den gleichen Standort hat, wie die 7270, erkennt sie deutlich mehr NachbarWLANs. Vielleicht der Grund, warum die Übertragungsraten nochmal minimal geringer sind, als mit der 7270?

Ich werde 7490 behalten. Ist aber trotzdem irgendwie frustrierend.


mojoh
 
Wenn 2,4 Ghz WLAN verwendet wird, gibt es leider noch viele andere schöne Störquellen. Spontan fallen mir Mikrowellen, DECT-Telefone, Babyfone, Funkkameras und Funkfernbedienungen (Stichwort Zigbee) ein. Das sieht man mit den üblichen Tools wie inSSIDer leider nicht.

Hier würde ich erstmal in deiner Wohnung ansetzen und solche Geräte einfach mal ausstecken und dann nochmal testen.
 
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