WLAN durch zwei Decken aus Stahlbeton - Profi-Hilfe benötigt!

Levare

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Moin.

Ja, ihr habt richtig gelesen. Ich habe in meiner neuen Wohnung ein schreckliches Problem: im Erdgeschoss ist hier kein DSL möglich, weil am Glasfasernetz angeschlossen! :fire: Momentan surfe ich mit einem 56k-Modem. lol. Wen's interessiert, was ich jüngst mit der dollen :kotz: Telekom erlebt habe: http://www.qwertzwerk.de ... aber das nur am Rande.

Wichtiger ist für mich nun eine Lösung. Es kann sein, dass meine Nachbarn hier im Haus mir helfen können. Die wohnen im Obergeschoss und haben 16000er-DSL mit WLAN! :motz: oder :love: (kann mich noch gar nicht für nen adäquaten Smilie entscheiden)

Problem dabei ist nur, dass ich durch zwei Decken aus Stahlbeton müsste - wie viele Wände dazwischen sind, kann ich nicht sagen. Kann sein, dass es einfach geradewegs nach oben geht. Ich EG, sie 3. Etage. Zur Verfügung hätte ich einen Draytek 2500W und einen Speedport W700V-Router (keine Ahnung, welcher der stärkere ist). Empfang an meinem Rechner über die von ASUS mitgelieferte Antenne zum P5W DH Deluxe-Mainboard.

Ich weiß, es gibt Repeater, die Signale verstärken. Aber bis zu welchem Grad ist das möglich? Muss ich einen solchen dann im Treppenhaus aufbauen? Oder hier in meinen 4 Wänden? Oder eher bei denen oben? Habe gelesen, dass es auch möglich sein soll, in Router stärkere Antennen einzubauen? Haben diese Methoden irgendwelche Nachteile? Da ich das DSL auch beruflich benötige, kann ich kaum Schwächen tolerieren. Und ja - die Ping spielt dabei für mich auch eine Rolle. Ob's jetzt DSL1000 oder 16000 ist, macht nicht so den Unterschied. Hauptsache die Übertragung ist stabil und die Ping nicht im Keller.

Da ich schon ziemlich verzweifelt bin und nur höchst ungerne diese Superwohnung wegen eines ollen DSL-Problems aufgeben will, bin ich für jede Hilfe dankbar!

Grüße,
lev
 
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Wäre dan nicht PowerLan - also Steckdosennetzwerk eine alternative ?
Musst nur schauen das eure Stromkreis miteinander verbunden sind
 
PowerLAN? Davon hab ich bisher nichts gehört. Muss ich wohl mal recherchieren ... ich möchte natürlich die Nachbarn möglichst wenig belästigen. Also die sollten keine großartigen Veränderungen in Kauf nehmen müssen. Deshalb dachte ich, dass evtl. ein Repeater ne gute Wahl wäre.

EDIT: Ich glaub die Nachteile aus diesem Thread sprechen schon mal dagegen: http://www.supportnet.de/fresh/2005/3/id1035890.asp
 
Zuletzt bearbeitet:
Du solltest 2 Router mit Anschluß für ne externe Antenne nehmen und dann 2 Richtantennen außen am Fenster befestigen, so daß die sich sehen ! Das dürfte die einizige Möglichkeit sein, eine schnelle und zuverlässige Verbindung hinzubekommen.
 
Das wäre aber ein zu krasser Eingriff in deren Gefilde! Keine gute Idee. Kann doch nicht einfach bei denen ne Antenne da raushängen lassen. :-D
 
Naja - Die Physik überlisten geht aber leider auch nicht.

Wenn die Wände und Decken zu stark dämpfen, dann kannst du das nur umgehen. Leider breiten sich die Funkwellen bei 2,4 Ghz nur ähnlich wie Licht aus, also ohne Sicht geht's schlecht. Im Haus wird es noch manchmal reflektiert an Wänden, aber von der Wohnung im EG in die 3. Etage zu kommen wird so nix.
 
jop..
da muss ich jni recht geben..
ist deine einzige alternative...

das mit dem PowerLan wird sowieso nix da ihr getrennte stromkreise haebn werdet..
wie bekommen eigendl. deine "übermieter" 16k DSL?
via funk oder aus der dose :fresse: (-> hört sich an wie fisch aus der dose.. :lol: )...
weil wenn du noch Glasfaser hast, kann es doch nich sein das die schon bzw. noch Kupferkabel haben ^^ (mittlerweile wäre ich schon wieder fast froh wenn die hier auf Glasfaser umrüsten würden :d )

mfg :)
 
Nur mal so ne Idee: Gibt es keinen Kabelschacht im Haus? Weil durch den könnte man evtl mit nem LAN Kabel gehen.
Es würde halt nur ein Kabel bei deinen Nachbarn in der Wohnung verlegt werden müssen, je nachdem wo der Schacht/Router liegt/steht.
Weil WLAN wirste nicht direkt durch die Decken bekommen, zumindest kein stabiles.
 
1. Repeater ist ne ganz dumme Idee. 1 Repeater gleich halbe geschwindigkeit. Das macht bei 54Mbit von denen du nur 10-20 Nutzdaten hast nur noch 5-10Mbit/s Da kannst du ja gleich bei deinem Modem bleiben^^. Es gibt die Möglichkeit eine Verbindung durch die 3 Betonwände aufzubauen aber nur mit Professionellen APs. Die Kosten dann mal eben mindestens 200€ und nach oben keine Grenze... Die beste Idee ist immernoch ein Lankabel oder Antenne an der Außenwand (Magnetfuß wenn möglich).
btw. Die von dir genannten AP werden garantiert keine <100 ms pings hinbekommen. Zumindestens Glaube ich das nicht.
 
HÄ!? Wie geht das denn??? Im Obergeschoss kriegt man 16000er DSL und im Erdgeschoss rein gar nix????? Tut mir leid, aber das kann ich nicht glauben. Da stellt sich einer quer bei der Telekom. Schon mal bei Arcor oder sonstigen Anbietern nachgefragt? Oder sag der Telekom, dass Arcor gesagt hat, es würde bei dir gehen.
Werd mir mal den Link durchlesen...
 
Hab gerade deine T-Com Geschichte gelesen. Zum schreien! Am besten ist immer "Also Ihrem Datenbestand kann ich leider nichts entnehmen. Um was geht es denn?" *ggg* wie geil....
Zum Thema Glasfaser: http://www.teltarif.de/arch/2005/kw37/s18655.html
Da bleibt dir wirklich nur noch das LAN Kabel... Oder du lässt dir ne DSL Leitung legen. Im übrigen wäre ich schon viel früher zum T-Punkt gelaufen. Da hört es wenigstens jemand, wenn man lauter wird ;)
 
wrzlbrzl, DAS ist ja der Gag! Ich hab hier im EG Glasfaser und die ganz oben (alles gleiches Baujahr) surfen mit 16000er-DSL! Glaube kaum, dass sich "jemand" bei der T-Kom quer stellt. Das müssten dann ja mindestens 30 verschiedene Mitarbeiter sein, mit denen ich mittlerweile telefoniert habe ...
es gibt ja aber nach wie vor widersprüchliche Meldungen. Ein Kundenbetreuer sagt: "Ja, sollte gehen - aber gerade kein Port frei." Ein anderer sagt: "Nee, geht nicht. Sie haben Glasfaser. Die anderen Wohnungen über Ihnen nicht. Bäh!" Ok, klingt schwachsinnig, ich weiß, aber was soll ich da noch machen?!

Ich werde mich noch in dieser Woche gut mit meinen Nachbarn stellen. Mit einem fetten Grinsen nach oben gehen und total lieb nachfragen. Und dann die Lage bei denen in den Räumlichkeiten checken. Falls deren Rechner (Router) direkt in einem Raum über mir positioniert wäre, könnte es ja evtl. tatsächlich mit ner Außenantenne klappen (wie eigentlich? Loch durch die Außenwand bohren? Fenster offen lassen? :-) ).

Ein Kabel durch deren Wohnung verlegen? Das wäre mir allerdings zu aufdringlich. Da hätte ich ja sogar was dagegen, wenn das einer bei mir vor hat. Hmmm ...

Also ihr haltet die Idee mit den Repeatern wirklich nicht für tauglich?! Wenn ich so ein Ding im Treppenhaus aufstelle, dann wird das Signal doch durch die Türen aufgefangen und evtl gar nicht erst durch Betondecken. Oder nicht?

Little Skunk, was sind den "professionelle APs"? 200 Euro?! Die wäre ich auf jeden Fall bereit zu bezahlen, solange ich nur DSL bekomme!!! Daran soll's wohl nicht scheitern.

Verzweifel ...

:T:
 
mal ganz abgesehen von deinem vorhaben finde ich das ganze sowieso recht kritisch. ok, die sache mit dem netzwerk wird sich irgendwie lösen lassen, allerdings wer haftet für den anschluss? dein nachbar. ich möchte niemanden hier böse absichten unterstellen, aber es reicht ja schon wenn du dir irgendwas einfängst und ungewollt als spamversender agierst und wenn man dahinterkommt welche ip das ist dann haftet dein nachbar. er wäre ganz schön blöd wenn er sein i-net zur verfüfung stellt. grade auch die rechtliche lage ist da wirklich zu ungunsten deines nachbarn. er müsste schon nen proxy server einrichten mit benutzer und passwort, doch selbst da wüsste ich nicht ob es ihn von der haftung ausschließt.
 
Also nochmal: Repeater verlangsamen dein Netz. 1 Repeater würde vieleicht noch funktionieren aber für dein Vorhaben mit dem Treppenhaus brauchst du vermutlich mindestens 2 Repeater. Einen vor der Tür des Nachbarn und einen vor deiner Tür. Also nur noch 1/3 der maximalen Geschwindigkeit. 1/3-1/2 der 54Mbit geht sowieso schon für Verschlüsselung und soweiter verloren. Irgendwann kommen wir dann in den Bereich eines Modems...

Die Teuren AP's sind von Lancom. Gibt da auch spezielle Foren, in denen du mal nachfragen könntest. Ich hab auf Arbeit davon ein paar rumzustehen aber kein Stahlbeton (glaube ich zumindest). Selbst bei 20m entfernung zum AP kann ich ihn noch mit unter 1 ms pingen. Davor hatten wir D-Link AP's, die zum Teil als Repeater konfiguriert waren. Damit konnte ich den AP mit >100 ms pingen.

Antenne an der Außenwand ist für mich immernoch die beste Lösung. Die Kabel der Antennen sind so dick wie Kopfhörerkabel. Also dünner als ein Lankabel. Ich weiß aber nicht ob einer der von dir Genannten AP einen Antennenanschluss hat und wie du die Antenne dann am besten an der Außenwand befässtigst. Die Antennen an deinen und an seinem Fenster sollten Sichtverbindung haben. Falls möglich nimm einen Magnetfuß oder Kleb das ding am Fensterbrett fest. Denk aber daran, dass die Antennen auch mal einen Sturm aushalten sollten. An der Außenwand festschrauben ist nur erlaubt, wenn dein Vermieter nichts dagegen hat. Das Kabel kannst du ohne Probleme verlegen. Entweder Lüftungsschlitze des Fensters oder eben einfach nur raus mit dem Kabel und Fenster zu. Das Fenster hat einen Dichtungsgummie und da sollte noch ein solches Kabel zwischen passen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen Kabelanschluss hast du nicht zufällig? Wäre ja auch ein Möglichkeit für Breitbandinternet...
 
Oh Mann, ist das alles kompliziert! :-( Little Skunk, anscheinend schließt du aber auch nicht 100%ig aus, dass es evtl. doch mit nem Repeater vernünftig gehen könnte, oder?

Was Internet über den Kabelanschluss angeht, habe ich mich natürlich längst informiert. Kabel Deutschland könnte mir - laut telefonischer Auskunft - ab Oktober einen solchen Anschluss gewährleisten. ABER: laut den Mitarbeitern im T-Punkt gehen auch dabei die letzten Meter über die T-Kom und es würde angeblich nichts ändern. Das ist doch Quatsch, oder? Kabelanschluss und Telefonleitungen sind doch zwei unterschiedliche Leitungen. Auch fernab des Glasfasernetzes. Oder nicht? Jedenfalls dürfte es da doch keine Probleme geben?! Auch hier wieder mal nur verwirrende Aussagen ...

Übrigens: ich habe hier in der Wohnung insgesamt drei Telefondosen in den Wänden. Eine im Flur, eine im Wohnzimmer und eine im Schlafzimmer. Die im Schlafzimmer wirft Fragen auf. Aus der Dose ragt nämlich ein seltsames Kabel mit offenem Ende, wie auf dem Bild zu sehen. Was ist das?!

tkomdose.jpg
 
:) Da bin ich mal gespannt, ob das jemand weiß.... Mein ISDN Kabel sieht so ungefähr aus. Ja, dass könnt ein ISDN Kabel sein.

Soweit ich weiß (ich habe mich auch mal informiert) kommt der Kabel Deutschland Techniker auch erst, wenn man einen Vertrag bei denen abgeschlossen hat. Den kannst also auch nicht so wirklich fragen. Aber vielleicht schicken die ja einen, wenn du ihn bezahlst.
Gibts eigentlich Kabel Deutschland Service Points?? Ich kenne keinen.

Ob die letzten Meter des Kabel Anschlusses über die T-Com gehen, kann ich dir nicht sagen. Das kannst du ja z.B. so klären: Du rufst bei der T-Com und bei Kabel Deutschland je 10 Mal an. Dann nimmst du einfach die Mehrheit der Meinungen :d
 
mal ganz abgesehen von deinem vorhaben finde ich das ganze sowieso recht kritisch. ok, die sache mit dem netzwerk wird sich irgendwie lösen lassen, allerdings wer haftet für den anschluss? dein nachbar. ich möchte niemanden hier böse absichten unterstellen, aber es reicht ja schon wenn du dir irgendwas einfängst und ungewollt als spamversender agierst und wenn man dahinterkommt welche ip das ist dann haftet dein nachbar. er wäre ganz schön blöd wenn er sein i-net zur verfüfung stellt. grade auch die rechtliche lage ist da wirklich zu ungunsten deines nachbarn. er müsste schon nen proxy server einrichten mit benutzer und passwort, doch selbst da wüsste ich nicht ob es ihn von der haftung ausschließt.

sehr richtig! nur leider machen sich viele darüber keine gedanken !!! :shake:
 
Hach ja, Nächstenliebe und ein aufgeräumtes Nachbarschaftsverhältnis sind doch was Schönes. :haha:
 
Ja Kabelanschluss und Telefon sind 2 verschiedene Kabel. Die letzten Meter gehören eigentlich immer der Telekom (letzte Meile). Wenn du Kunde bei einem anderen Anbieter bist (ausgenommen Alice, Arcor und Kabel Deutschland) dann gehört sogar die ganze Leitung der Telekom und werden nur von dem Anbieter gemietet und dann an den Kunden weiter verkauft.
 
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