WLAN für Gäste in der Gastwirtschaft und Zimmern

Biernot

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Hallo,
ich soll für einen Freund eine Lösung suchen das er seinen Gästen WLAN in der Gastwirtschaft und in den Zimmern anbieten kann.
Es ist ein ganz normaler DSL Anschluß von der T-Home vorhanden.

Am besten wäre denke ich soetwas mit Ticket system oder was mein ihr ?
Sollte auch von Rechtlicher Seite her Sicher sein.

Was würdet ihr da vorschlagen ?
 
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Ich würde bei sowas auf ein fertigangebot zurückgreifen. hotsplots.de fällt mir ein, gibt aber auch bestimmt andere.

Das hat einfach den Vorteil, dass man sich nicht selbst drum kümmern muss.

Gesendet mit der Hardwareluxx App
 
Die einfachste Lösung wäre drei Access Points mit jeweils vier unabhängigen Gäste-Wlans (SSID), eigenem Passwort und isoliert vom kabelgebundenen Lan (kein Zugriff untereinander), da würdest du mit 80 € für drei Geräte dabei sein.

Alternativ eine Capture Lösung mit Voucher, jenachdem wie du gestalten und abrechnen möchtest. Erfordert aber ein embedded AP System, etwas teurer und komplizierter zum Einrichten, läuft es mal, dann ist es einfach am front desk Vouchers auszudrucken etc.

wobei erste Lösung (kostenfrei oder Pauschale) für eine Gastwirtschaft kundenfreundlicher und ein Mehrwert darstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt von Lancom Access Points die Multi SSID können wär das was?
 
Moin moin,

Zum einen gehe ich mal davon aus, dass die Telekom-AGB solch eine Nutzung des Home-Anschlusses generell nicht zulassen - müsste man aber mal im Detail prüfen...
Zum anderen müsst ihr euch mit den Haftungsregeln bei solchen Geschichten auseinandersetzen... Das ist alles andere als trivial, weshalb ihr wahrscheinlich mit einer fertigen Hotspot-Lösung von Anbieter xyz, der sich dann um diesen ganzen Kram kümmert, am besten fahren werdet...
 
ich würde einfach nen neues wlan einrichten mit Passwort und das als gast wlan nutzen. dieses sollte natürlich vom rest des netzwerks getrennt sein.
ist wahrscheinlich die billigste und gastfreundlichste Lösung. rechtlich sollte es ja keine probleme geben wenn ein passwort gesetzt ist.
 
Doch gibt es. Was hat das Passwort damit zu tun, wenn jemand dein Anschluß mißbraucht?

Das Problem ist folgendes: Anschlußinhaberhaftung
bedeutet:
Der Anschlußinhaber haftet für sämtliche Schäden, die mit seinem Anschluß anfallen. Du kannst das sicherste PW der Welt haben, mit 1000stellen und den lustigsten Symbolen. Das Problem fängt an der Stelle an, wenn ein Gast, dem du ja das PW geben mußt, Schindluder treibt.

Läd der sich ein Spiel runter, dann klingelt es irgendwann an der Tür des TE und die Polizei sagt: Wir haben dich du Raubkopierer! *peng*

Und da stelle ich das
ist wahrscheinlich die billigste ... Lösung
massiv in Frage. Klar, die gastfreuntlichste Lösung ist es. Ich glaube aber nicht, dass der Freund vom TE die Kosten für eine Gerichtsverhandlung, Unterlassungserklärungen und Haftaufenthalte (inkl. Vertretung) auf die Übernachtungskosten umlegen möchte. Das macht auch wenig Sinn.

Merke:
Eine 0815 Lösung von @home, wo jeder selber wissen muß, was er tut, ist im Hotel einfach nicht ansetzbar. Denn hier weiß man eben nicht, was der Gast tut. Daher braucht man den Joker (wenn die Polizei vor der Tür steht) auf den steht, wer denn um xx.xx.xxxx um xx:xx da und da war. Nur so kann man seinen Kopf aus der Schlinge ziehen. Alles andere wird sehr sehr teuer und zerstört unter Umständen auch das gesamte Leben. Darauf hätte ich keinen Bock. Wenn das zu teuer ist, dann würde ich leiber auf WLAN verzichten.

Also: Such dir was professionelles, wenn du nicht gerade selber eine solche Lösung aufbauen und administrieren kannst. (was ich mal nicht annehme, wenn du hier nachfragst)
 
Ich würde die Lösung von Sassicaia nehmen, allerdings den ganzen traffic der user über einen VPN Anbieter tunneln, sodas es erst garnicht zu rechtlichen Problemem kommen kann. Damit würde man sich den ganzen kram von underclocker2k4 sparen können.
 
Halte ich ebenfalls fuer n bisschen verantwortungslos, den Traffic meiner Kunden irgendeiner Firma freiwillig in den Rachen zu schieben.

Fuer solche gewerbliche Zwecke muss drigend ne professionelle Loesung her. Und die Rechtslage muss eindeutig sein, was denn genau passiert
wenn mein boeser Kunde ominoese Sachen im Internet veranstaltet.

Grueße
 
Halte ich ebenfalls fuer n bisschen verantwortungslos, den Traffic meiner Kunden irgendeiner Firma freiwillig in den Rachen zu schieben.

Fuer solche gewerbliche Zwecke muss drigend ne professionelle Loesung her.
genau das macht die Professionelle lösung doch
 
Nein machen sie nicht. Das kommt immer auf die Lösung an. Für gewöhnlich stellen die Anbieter die Technik mit dem ganzen Anmelden/Logging. Der Traffic an sich geht aber weiterhin direkt über den Anschluß vom "Kunden".
 
Nein machen sie nicht. Das kommt immer auf die Lösung an. Für gewöhnlich stellen die Anbieter die Technik mit dem ganzen Anmelden/Logging. Der Traffic an sich geht aber weiterhin direkt über den Anschluß vom "Kunden".

also ist das einzige wofür man die professionelle Lösung braucht ist das sniffen vom traffic was unter Umständen auch noch illegal ist weil man je nach Geschäfts Modelle keine rechtliche Grundlage dazu hat. Ebenfalls hat man immer noch selbst die Polizei im Haus falls was passiert also bisher hat die Profi Lösung nur Nachteile für beide seiten im Gegensatz zu der hobby Lösung mit Tunnel oder überseh ich da was?
 
Wieso willst du denn Daten sniffen? Und warum braucht man dafür eine professionelle Lösung?
Sniffen hat nichts mit loggen zu tun, das muß man klar differenzieren.

Und du hast gerade selbst DAS Argument gegen eine eigenen Lösung gebracht.

"zu der hobby Lösung" und nichts anderes ist es, was man da veranstaltet. Durch den Einsatz eines Tunnels setzt du den User einer Gefahr aus, welche du nicht unter Kontrolle hast. Es kann unmöglich das Ziel eines Netzbetreibers sein (und das ist man in dem Fall), die Kontrolle abzugeben und nicht mehr zu wissen was da passiert.

Zur rechtlichen Grundlage:
Du hast immer dann die Grundlage, wenn du den User darüber informierst, was da passiert und er dies hinnimmt. Und die professionelle Lösung sorgt dafür, dass das Wasserdicht wird und man dich nicht angehen kann(Polizei oder Staatsanwaltschaft). Du kannst dann nämlich sagen, hier alles sauber und fertig ist die Laube. Dann ziehn die wieder vom Hof und gut ist.
Bei einer VPN Lösung, welche du nicht unter Kontrolle hast, kann trotzdem die Polizei auf dich kommen. Wer glaubt denn bitte, dass die 1000%ig alles anonym machen, nur weil sie das sagen. Es gibt unzählige Dummschwätzer auf diesem Planeten.

Was "du" zu Hause veranstaltest, das ist allein dein Thema. Sobald man damit aber geschäftlich aggiert, wird aus Spaß (zu Hause) sehr schnell bitterer Ernst. Und bitterer Ernst kann hier existenzgefährdend sein. Und darauf hätte ich keine Lust.

Rechtliche Absicherung

Das wäre zB. eine Lösung.

Ich sehe da ehrlich keinen Nachteil, außer den, dass man nicht selber basteln darf. Aber das wäre eher ein Vorteil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ausschließlich für gewerbliche Bereiche bietet Kabel Deutschland eine 32mbit Hotspot Lösung inkl. Hardware für 19,90€ monatlich an. Damit ist man auch rechtlich komplett abgesichert, da KD Adressat möglicher Unterlassungs- oder Haftungsansprüche ist. Das ist wohl die einfachste und günstigste Lösung, denn man hat einen unabhängigen Anschluss. Für 19,90€ bietet man seinen Kunden kostenfreies und unkompliziertes Wlan, was ohne Zweifel ein Mehrwert ist und in den Restaurant- und Hotel Guides eingepflegt werden kann.

Will man selber Hand anlegen, kann man sich ein entsprechendes Hotspot Portal einrichten und den Gästen die Nutzungsbedingungen mit Übergabe des Vouchers akzeptieren lassen. Damit kann man per Syslog nachweissicher protokollieren z. B. auch über ein NAS was evtl. eh schon läuft. Akzeptiert der Gast die Nutzungsbedingungen als Rückversicherung im Rahmen der Störderhaftung nicht, dann gibts eben kein Voucher. Ich denke, selbst mit solch einer selbst erstellten Lösung kann man einem plötzlich vor der Türe aufschlagendem Rollkommando sehr schnell nachweisen, dass man ausreichend nachweisbar (im Sinne von identifizierbar) protokolliert und gleichzeitig loggt man ja keinen persönlichen traffic, wahrt also die Privatsphäre des Kunden.

Bezüglich des Nutzung eines normalen Call & Surf Internetanschlusses der Telekom in einem Restaurant/ Gasthaus/Kleinhotel habe ich in den AGB keinen Ausschluss gefunden. Es gibt ja viele Kleinunternehmen, Freiberufler etc. die einen 0815 Telekom Call & Surf (ISDN mit DSL) gewerblich nutzen u. z. B. die Telekom etc. weiß ja Bescheid durch die laufende Fakturierung an den Kunden (gewerblich). Wieso nun kostenfreis Wlan (innerhalb des Betriebes für Kunden/ Lieferanten) gegenüber Lan (kabelgebunden in den Zimmern) restriktiv behandelt werden sollte, kann ich erstmal nicht erkennen, denn der Gast/Kunde kann ja durchaus einen kleinen Reise AP mit sich führen und diesen im Zimmer anklemmen.

Will man es 100% rechtssicher und rechtsverbindlich haben sollte man sich bei (s)einem Anwalt erschöpfend beraten lassen und falls der Anwalt nicht alle Szenarien bedacht hat, dann sollte die Versicherung des Anwalts die Kosten eines GAU im Rahmen der Störerhaftung übernehmen. :)
 
Bezüglich des Nutzung eines normalen Call & Surf Internetanschlusses der Telekom in einem Restaurant/ Gasthaus/Kleinhotel habe ich in den AGB keinen Ausschluss gefunden. Es gibt ja viele Kleinunternehmen, Freiberufler etc. die einen 0815 Telekom Call & Surf (ISDN mit DSL) gewerblich nutzen

Aus den Telekom-AGB:
5 Nutzung durch Dritte
Dem Kunden ist es nicht gestattet, DSL Dritten ohne vorherige Erlaubnis der Telekom zum alleinigen Gebrauch zu überlassen oder weiterzuvermieten.

Stellt sich die Frage, wie man juristisch den Begriff des "alleinigen Gebrauchs" auslegt... Aber das geht an der Stelle definitiv zu weit in die Juristerei, und das ist hier laut unseren Forenregeln völlig zweifelsfrei nicht gewollt ;)

Fakt ist und bleibt aber - da sind wir uns, denke ich, alle einig: Selbst basteln kann einen, wenn mans nicht richtig macht und nicht auf die rechtlichen Gegebenheiten achtet, richtig in die Sche**e reiten - also: Fertige Lösung von Provider abc oder aber umfassend von Fachleuten beraten lassen...
 
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Ich denke er sollte ihr ein fertiges Packt vorziehen.

Kennt jemand das hier

Das wäre doch auch was oder ?
 
Noch nie gehört, Erfahrung hab ich diesbezüglich mit Lancom und Cisco Lösungen.

Die Cisco PI bzw die kleinere variante würde ich als teuren schrott bezeichnen
Das Lancom zeug ist robust und tut was es soll, einrichten muss es halt jemand, für die lösung findet man auch mehr als genug Partner die das auch können... ;)

ALternative ist die hier schon genannte "Providerseitige" Bereitstellung, die auch über eine längere Zeitrechnung bei kleinen Umgebungen meist günstiger kommt (siehe hierzu z.B. die KD lösung)
 
Ich kenne die Örtlichkeit ja nicht, wenn man mit 1-2 Geräten hinkommen kann wäre es denkbar lediglich 2 ap`s mit der public spot Option zu beschaffen und jeweils autark zu betreiben (einer für die zimmer, einer für die wirtschaft), welcher ap ist im Prinzip wurst, das geht mit jedem derer ap`s vernünftig.

Ab 3 und aufwärts, gerade wenn sich die Bereiche die, die ap`s abdecken überlagern/überlappen würde ich den kleinen Controller dazu packen alles andere würde da in heilloses gefrickel ausarten und es schwer machen ein vernünftiges logging umzusetzen.

Aber wie gesagt, preislich und vom Stressfaktor sehe ich die providerlösung als sehr attraktiv
 
Nur mal so am Rande der letzten Stunden. Das ganze ist gelöst und wird mit einer Fritzbox 7390 und zwei Fritz 310 bewältigt. Mit der neuen Software funktioniert das Super.
 
Könntest Du das etwas genauer beschreiben?
 
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