WLAN-Modes: AP-Client, P2P Bridge, Infrastructure Client, Polling Client ?!

Michael`

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Folgende Situation:

Kumpel ist umgezogen, hat Internet beantragt und festgestellt das nur DSL-Light verfügbar ist. Auch die KabelBW hat keine passende Lösung.

Von meinem Haus zu dem vom Kumpel sind es Luftlinie 150m und zum glück haben wir auch Sichtkontakt. Also würde ich gerne mein WLAN/DSL ihm zur verfügung stellen.

Hier das Datenblatt des 5 GHz WLAN-Richtfunk Gerätes, die ich gerne verwenden würde: http://www.osbridge.com/download/mimo/OSBRiDGE_5Ni.pdf

Wird dabei auf seiner Seite noch ein Access-Point benötigt ?

Auf seiner seite befinden sich nur WLAN-Geräte.

Muss die Konfiguration nun so:

T-COM W701V --------> POE-Injector --------> OSBRiDGE 5Ni --------> 150m Richtfunk --------> OSBRiDGE 5Ni --------> WLAN-Clients bei Kumpel

oder so aussehen:

T-COM W701V --------> POE-Injector --------> OSBRiDGE 5Ni --------> 150m Richtfunk --------> OSBRiDGE 5Ni --------> Access-Point --------> WLAN-Clients bei Kumpel

?


MfG,
Michael
 
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Laut Datenblatt kann OSBRiDGE 5Ni auch als Access Point arbeiten.
 
Das heisst, das mein Kumpel keinen Access-Point braucht und der LAN-Anschluss der OSBRiDE einfach leer bleibt?

Ja und Nein.

Ja der LAN Anschluss kann leer bleiben aber Nein er sollte wenn möglich nicht leer bleiben. Der Grund dafür ist einfach. Sollte dein Kumpel auf seiner Seite ebenfalls ein WLAN aufmachen wollen, so läuft das in eurem Fall vermutlich auf einen WLAN Repeater hinaus, der die Geschwindigkeit des WLANs halbiert. Wäre zwar immernoch schneller als die Internetleitung aber ihr wollt vieleicht auch noch Daten austauschen oder so.
Wenn er auf seiner Seite aber einfach alles mit LAN Kabeln macht, dann könnt ihr seinen WLAN AP im Client Modus laufen lassen. Das ganze lässt sich natürlich auch umdrehen. Dann hättest du aber kein WLAN und müsstest alles mit LAN Kabeln machen.
P2P Bridge wäre sozusagen Clientmodus auf beiden Seiten und damit Lan Kabel auf beiden Seiten. Bringt aber ansonsten keinen Vorteil gegenüber dem Client Modus. Jedenfalls keinen, der in eurem Fall eine Rolle spielen würde.
 
Sollte dein Kumpel auf seiner Seite ebenfalls ein WLAN aufmachen wollen, so läuft das in eurem Fall vermutlich auf einen WLAN Repeater hinaus, der die Geschwindigkeit des WLANs halbiert. Wäre zwar immernoch schneller als die Internetleitung aber ihr wollt vieleicht auch noch Daten austauschen oder so.
Er will definitiv ein WLAN aufmachen, LAN ist bei ihm keine Lösung. Er hat übrigends 2 Notebooks, eines mit 54Mbit/s, das andere mit 300Mbit/s.
Das mit der Halbierung der Geschwindigkeit hatte ich auch noch so im Hinterkopf, dachte aber eigendlich das Problem hätte sich bei 802.11n erledigt. Wir wollen definitiv Daten tauschen, er will BluRay`s von meinem Server auf seinem Fernseher anschauen.

Nochmal Konkret:

Auf meiner Seite habe ich den T-COM W701V, der bei mir zuhause als DSL-Modem, Switch und Router mit NAT fungiert. Am LAN-Port 4 des W701V wird nun ein CAT6 Netzwerkkabel nach aussen verlegt, zur OSBRiDGE 5Ni. Dazwischen ist noch der POE-Injector eingesteckt, der dem W701V hoffentlich nicht schadet. Meine OSBRiDGE wird dann in den $Modus1 versetzt, die OSBRiDGE beim Kumpel in den $Modus2. Beim Kumpel wird ein 802.11n Access-Point an die OSBRiDGE angestöpselt, sodass sich seine zwei Notebooks dort verbinden können. Der Access-Point läuft im $Modus3.


Bitte Variablen $Modus1, $Modus2 und $Modus3 ersetzen :)


MfG,
Michael
 
Ok also sind insgesammt 3 APs vorhanden. Das macht die Sache natürlich einfacher und zwar ohne Repeater.

$Modus1 normaler AP
$Modus2 Client Modus
$Modus 3 normaler AP

Natürlich musst du die Kanäle dann so wählen, dass sie sich nicht gegenseitig stören. Ich empfehle dafür den 5GHz Bereich. Sollten sich AP1 und AP 3 nicht stören, steht dir die volle Geschwindigkeit (abzüglich Overhead usw) zur Verfügung. Die Halbierung der Geschwindigkeit wäre damit umgangen :)
 
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