jinz9
Experte
hallihallo,
ich habe künftig ein "problem" zu lösen, und bisher bin ich mir unsicher was die sinnvollste lösung ist. im großen und ganzen bilde ich mir ein zu wissen wie man es lösen kann, aber ich vermute ich verkompliziere manches, bzw. habe manche problemfelder nicht auf dem schirm.
folgender sachverhalt:
ich wohne derzeit in einer wohngemeinschaft in einem mehrfamilienhaus. 2 etagen unter mir wohnt eine andere wg, mit welcher wir uns sehr gut verstehen. derzeit hat jede wg einen eigenen internetanschluss, zufrieden ist aber keiner von uns so richtig. zu stoßzeiten hängt es, seitenaufbau ist langsam, latenzen sind mies. mein mitbewohner (der auch alleiniger vertragsnehmer unseres dsl-anschlusses ist) zieht in absehbarer zeit aus, und ich bleibe "alleine wohnen". mein mitbewohner hat daher ein sonderkündigungsrecht, und ich habe in der konsequenz die freie auswahl. (so gut es hier in dresden eben geht)
die wg unter uns (bzw. unter-unter-uns (1 fremde mietpartei "dazwischen" - sie erdgeschoss, ich 2. OG) will ebenfalls einen besseren internetzugang, und nun kam die idee der kooperation auf. fraglich ist: wie machen wirs?
angedacht ist, dass ich mir eine 100.000er leitung mit 40.000er upload hole, und davon die hälfte (am desktop) möchte. (die anderen sind nicht so netzaffin, außer ein bisschen youtube und mal netflix machen die nicht so viel, beide bewohner haben ausschließlich laptops und smartphones)
es gibt software die das regeln kann, lieber wäre mir aber, dies über einen router zu regeln. (so kann ich mich um alles kümmern - die unten sind völlige "laien")
für 0.00€ bekomme ich von einem in betracht kommenden ISP bspw. eine fritzbox ohne WLAN (nachfolgend router #1). an den schließe ich nun ein besseren (selbstgekauften-fähigen-guten-5ghz) router an (nachfolgend router #2 benannt - dieser soll auch bspw. QoS und VPN unterstützen). nun verbinde ich router1 mit router 2. router 2 soll QoS und die bandbreitenverteilung übernehmen, router 1 lediglich das signal an router #2 weiterleiten - über LAN) an router 2 schließe ich nun per LAN meinen rechner an (LAN #1) WLAN nutze ich selbst kaum, daher entfällt hier irgendwelcher "zinober". wenn ich mal am spartphone oder so ein update oder dergleichen lade, dann vom WLAN des router #2. (also aus "der vollen")
router #2 soll nun die übrigen 50.000 nach unten transportieren. vorhanden sind wie gesagt PowerLAN-adapter (von denen ich nicht wirklich viel halte). alternativ baue ich einen sender (der per LAN #2) an router #2 kommt (LAN #2 limitiert auf 50.000), und dieses signal unten per "starkem-wie-auch-immer-gebauten" empfänger (wir reden über keine 5m luftlinie, aber stahlträgern in der decke) abgreife. das signal was unten ankommt leite ich wieder per LAN an deren router weiter (im folgenden router #3), und der verstärkt/verteilt es unten nocheinmal per WLAN und LAN.
oder aber ich leite LAN #2 in einen der vorhandenen Power-LAN-Adapter, und schaue was "unten" ankommt. normalerweise hat man ja 3 phasen je wohnung, und an einer von denen sollte das signal ja (theoretisch) unten ankommen. (fraglich halt in welcher qualität)
das klingt sicher alles ziemlich wirr und ich bin sicher es geht einfacher zu bewerkstelligen, und deshalb eröffne ich diesen thread. wie würdet ihr das machen? ein LAN-Kabel nach unten ist leider unmöglich. die anforderungen unten sind aber auch nicht allzu hoch. wenn von deren 50.000 bspw. "nur" 35.000 ankommen, reicht denen das sicherlich schon, und ist doppelt so schnell als das was sie jetzt haben - für das selbe geld)
für antennen, kabel und router/switches/splitter (was brauch ich tatsächlich ) würde ich maximal 300€ ausgeben wollen, natürlich gerne weniger. (wir teilen uns dann durch 3 rein, aber alles über 300€ lohnt den aufwand fast nicht) einen WLAN-sender kann man wohl schon für wenig geld selber bauen, und da die zu überbrückende strecke im rahmen ist, war dies mein erster gedanke. ich hab auch mal die wlan-netze im haus gescannt, und es wäre kein problem einen kanal "allein" zu besetzen. damit sollte auch halbwegs was ankommen.
es gibt auch sicherlich noch ein paar ungeklärte details, aber ich will auch keinen seitenlangen roman schreiben. im grunde suche ich nach einer möglichst simplen lösung, um die hälfte meiner bandbreite der wohnung 5m unter mir zugänglich zu machen. vorrausgesetzt ist aber wenigstens VPN für alle und keine nennenswerten störungen. der WLAN-router der WG "unten" funkt sogar bis hier hoch - aber halt nur mit "einem balken", oder je nachdem wo man steht, "gar nicht" . mit einem besseren router bzw. "was gebasteltem" muss das doch aber machbar sein, im (fast) jahr 2018?
wenn ich die aktuellen angebote durchrechne, dann spare ich durch den split etwa 180€ im jahr, und die unten in etwa den selben betrag. bei einer vertragslaufzeit von 2 jahren landen wir hier bei wenigstens 600€ - und etwa die hälfte hiervon wäre "uns" (also jedem 100€) der spaß auch wert. ich bitte also die netzwerk-gurus um hilfe, da ich das zwar sicher "irgendwie zusammenklöppeln" würde, es aber sicher besser geht und besser laufen kann.
vielen dank schonmal. ich denke auch, dieser thread wird künftig ganz paar google hits haben. ich kann mir gut vorstellen das es einige leute gibt, für die das tatsächlich finanziell sinn macht. wenn ich allein schon fast 200€ im jahr spare - wie sieht das bei anderen aus? in anderen städten kann man ja sogar 200.000 und mehr beziehen, ich bin mir sicher ich bin nicht der einizge mit dieser frage.
grüße
ich habe künftig ein "problem" zu lösen, und bisher bin ich mir unsicher was die sinnvollste lösung ist. im großen und ganzen bilde ich mir ein zu wissen wie man es lösen kann, aber ich vermute ich verkompliziere manches, bzw. habe manche problemfelder nicht auf dem schirm.
folgender sachverhalt:
ich wohne derzeit in einer wohngemeinschaft in einem mehrfamilienhaus. 2 etagen unter mir wohnt eine andere wg, mit welcher wir uns sehr gut verstehen. derzeit hat jede wg einen eigenen internetanschluss, zufrieden ist aber keiner von uns so richtig. zu stoßzeiten hängt es, seitenaufbau ist langsam, latenzen sind mies. mein mitbewohner (der auch alleiniger vertragsnehmer unseres dsl-anschlusses ist) zieht in absehbarer zeit aus, und ich bleibe "alleine wohnen". mein mitbewohner hat daher ein sonderkündigungsrecht, und ich habe in der konsequenz die freie auswahl. (so gut es hier in dresden eben geht)
die wg unter uns (bzw. unter-unter-uns (1 fremde mietpartei "dazwischen" - sie erdgeschoss, ich 2. OG) will ebenfalls einen besseren internetzugang, und nun kam die idee der kooperation auf. fraglich ist: wie machen wirs?
angedacht ist, dass ich mir eine 100.000er leitung mit 40.000er upload hole, und davon die hälfte (am desktop) möchte. (die anderen sind nicht so netzaffin, außer ein bisschen youtube und mal netflix machen die nicht so viel, beide bewohner haben ausschließlich laptops und smartphones)
es gibt software die das regeln kann, lieber wäre mir aber, dies über einen router zu regeln. (so kann ich mich um alles kümmern - die unten sind völlige "laien")
für 0.00€ bekomme ich von einem in betracht kommenden ISP bspw. eine fritzbox ohne WLAN (nachfolgend router #1). an den schließe ich nun ein besseren (selbstgekauften-fähigen-guten-5ghz) router an (nachfolgend router #2 benannt - dieser soll auch bspw. QoS und VPN unterstützen). nun verbinde ich router1 mit router 2. router 2 soll QoS und die bandbreitenverteilung übernehmen, router 1 lediglich das signal an router #2 weiterleiten - über LAN) an router 2 schließe ich nun per LAN meinen rechner an (LAN #1) WLAN nutze ich selbst kaum, daher entfällt hier irgendwelcher "zinober". wenn ich mal am spartphone oder so ein update oder dergleichen lade, dann vom WLAN des router #2. (also aus "der vollen")
router #2 soll nun die übrigen 50.000 nach unten transportieren. vorhanden sind wie gesagt PowerLAN-adapter (von denen ich nicht wirklich viel halte). alternativ baue ich einen sender (der per LAN #2) an router #2 kommt (LAN #2 limitiert auf 50.000), und dieses signal unten per "starkem-wie-auch-immer-gebauten" empfänger (wir reden über keine 5m luftlinie, aber stahlträgern in der decke) abgreife. das signal was unten ankommt leite ich wieder per LAN an deren router weiter (im folgenden router #3), und der verstärkt/verteilt es unten nocheinmal per WLAN und LAN.
oder aber ich leite LAN #2 in einen der vorhandenen Power-LAN-Adapter, und schaue was "unten" ankommt. normalerweise hat man ja 3 phasen je wohnung, und an einer von denen sollte das signal ja (theoretisch) unten ankommen. (fraglich halt in welcher qualität)
das klingt sicher alles ziemlich wirr und ich bin sicher es geht einfacher zu bewerkstelligen, und deshalb eröffne ich diesen thread. wie würdet ihr das machen? ein LAN-Kabel nach unten ist leider unmöglich. die anforderungen unten sind aber auch nicht allzu hoch. wenn von deren 50.000 bspw. "nur" 35.000 ankommen, reicht denen das sicherlich schon, und ist doppelt so schnell als das was sie jetzt haben - für das selbe geld)
für antennen, kabel und router/switches/splitter (was brauch ich tatsächlich ) würde ich maximal 300€ ausgeben wollen, natürlich gerne weniger. (wir teilen uns dann durch 3 rein, aber alles über 300€ lohnt den aufwand fast nicht) einen WLAN-sender kann man wohl schon für wenig geld selber bauen, und da die zu überbrückende strecke im rahmen ist, war dies mein erster gedanke. ich hab auch mal die wlan-netze im haus gescannt, und es wäre kein problem einen kanal "allein" zu besetzen. damit sollte auch halbwegs was ankommen.
es gibt auch sicherlich noch ein paar ungeklärte details, aber ich will auch keinen seitenlangen roman schreiben. im grunde suche ich nach einer möglichst simplen lösung, um die hälfte meiner bandbreite der wohnung 5m unter mir zugänglich zu machen. vorrausgesetzt ist aber wenigstens VPN für alle und keine nennenswerten störungen. der WLAN-router der WG "unten" funkt sogar bis hier hoch - aber halt nur mit "einem balken", oder je nachdem wo man steht, "gar nicht" . mit einem besseren router bzw. "was gebasteltem" muss das doch aber machbar sein, im (fast) jahr 2018?
wenn ich die aktuellen angebote durchrechne, dann spare ich durch den split etwa 180€ im jahr, und die unten in etwa den selben betrag. bei einer vertragslaufzeit von 2 jahren landen wir hier bei wenigstens 600€ - und etwa die hälfte hiervon wäre "uns" (also jedem 100€) der spaß auch wert. ich bitte also die netzwerk-gurus um hilfe, da ich das zwar sicher "irgendwie zusammenklöppeln" würde, es aber sicher besser geht und besser laufen kann.
vielen dank schonmal. ich denke auch, dieser thread wird künftig ganz paar google hits haben. ich kann mir gut vorstellen das es einige leute gibt, für die das tatsächlich finanziell sinn macht. wenn ich allein schon fast 200€ im jahr spare - wie sieht das bei anderen aus? in anderen städten kann man ja sogar 200.000 und mehr beziehen, ich bin mir sicher ich bin nicht der einizge mit dieser frage.
grüße
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