Bei produktiver Hardware würde ich generell von Frickeleien ohne ECC absehen.
Hol dir nen embedded EPYC, ordentlich ECC-RAM und mach ZFS einfach über den normalen SATA-Controller, in den PCIe-Slot steckst ne ordentliche 10G oder ne neuere 40G-Karte (muss der Switch dann halt als Uplink unterstützen).
40G mit Kupfer wird teuer und warm, dann lieber Glasfaser.
Wie groß sind die Entfernungen?
Alles in einem Schrank?
Mirror (aka RAID1) geht auch mit ZFS, habe ich produktiv in meiner Wolke.
Mit ZFS sogar xfach redundant (einfach noch ne Platte mehr in den Mirror werfen und schon können dir zwei ausfallen).
HW-RAID ist im 21. Jahrhundert tot.
Externes Backup ist PFLICHT, RAID / ZFS ist KEIN Backup.
Ein Verbund aus nur 2 Platten wird niemals 40G ausreizen und somit immer der Flaschenhals sein.
RAID1 liest zwar mit der Geschwindigkeit von 2 Platten, schreibt ber nur mit der Geschwindigkeit von einer.
10G reichen also locker für das System aus, selbst mit ner SSD (SATA?) als Cache.
Um mehr Speed zu bekommen, brauchst mehr Platten.
Dann kommts auf das Szenario an:
mehr IOPS? ->ZFS Pool aus mehreren Mirror VDEVs.
mehr sequentieller Speed? -> ZFS-Pool aus 6..8 Platten im RAIDZ2/3, eventuell mit mehreren RAIDZ2/3 VDEVs (dann biste bei ca. 12..16 Platten).
Das geht mit dem embedded dann nicht mehr.
Dafür suchst du dir dann ein ATX-Board mit Ryzen Pro(!) und flanschst da einen oder zwei HBA-Controller dazu.
Zu deiner Eingangsfrage:
Die CPU übernimmt mehrheitlich Aufgaben beim Berechnen der Prüfsummen, die können bei entsprechendem Traffic schnell nach oben gehen und benötigt SingleCore Performance.
Da nutzt man keinen ATOM für.
Das oben genannte System kannst du sehr schnell mit folgender Hardware mindestens dreimal so schnell und viel sicherer machen:
Als Betriebssystem würde ich TrueNAS nehmen.
Board + CPU:
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Speicher (4x):
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Netzwerk (hab mal eine mit 10G Kupfer gesucht, theoretisch würde auch ein Trunk aus den vier vorhandenen 1G Schnitten völlig reichen):
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Boot-SSD (auch für ZFS-Cache partitionierbar):
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Datengrab (4x im RAIDZ1):
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//Edith:
Nur so als Schmankerl:
Mein Datenpool im NAS (6x8TB im verschlüsselten RAIDZ2) macht lesend so ca. 600 MB/s, schreibend knapp 250..300 MB/s.
Dabei schwitzt die CPU (Xeon E5-1270v3) bei fast Volllast allein durch den AES- und Prüfsummen-Kram.