Wohnungssanierung - Ideen zur Verkabelung

h1ob

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Hallo zusammen,

ich möchte in den kommenden Monaten meine Wohnung sanieren und dabei eine vernünftige Netzwerk-Verkabelung aufbauen. Ich rege mich immernoch regelmäßig darüber auf, dass ich das nicht schon vor Einzug gemacht habe, denn DLAN, WLAN etc. sind nicht das Wahre (Außer für mobile Endgeräte natürlich).

Nun habe ich mir einige Gedanken gemacht wie ich das am besten anstellen kann. Sicher gibt es viele hier im Forum die sowas schonmal gemacht haben und mir Tipps geben können, ob das denn so richtig ist.

- Als allererstes würde ich in der unteren Etage (Wohnung geht über 2 Ebenen) in einem Wandschrank in der Diele ein 19" 10HE Rack aufbauen, welcher dann der zentrale Knotenpunkt werden soll
- Verlegt werden soll CAT7 Kabel in extra Leerrohren (Oder kann ich die Kabel bedenkenlos zusammen mit den Stromleitungen in einem Leerrohr verlegen? - Habe diesbezüglich noch nicht mit dem Elektriker gesprochen)
- Im Wohnzimmer kommen 2 Doppeldosen an die Wand wo der Fernseher steht
- Im Arbeitszimmer kommen auch 2 Doppeldosen an die Wand wo mein Schreibtisch steht für PC, Netzwerkdrucker, evl. NAS - Oder das NAS lieber in das Rack in der Diele?
- Ins Schlafzimmer, Kinderzimmer und Studio kommen jeweils 2 Doppeldosen, allerdings nicht direkt nebeneinander, sondern jeweils auf den gegenüberliegenden Wänden
- Im Obergeschoss kommt in den Flur ebenfalls eine Doppeldose an welche ein Repeater angeschlossen wird

In das Rack muss folgendes verstaut werden:
Patchfeld, Switch, Fritzbox, evl. NAS, SAT Verteiler, Kabelmodem, DECT Basis.
Es sollte aber auch noch ein bißchen Reserve bleiben bspw. für den Fall, dass ich Internet und Festnetz nicht mehr über Kabel beziehe. Zu diesem Zweck wird der analoge Telefonanschluss auch in die Nähe des Racks umgezogen.
Reichen da 10HE oder sollte ich schon gleich was größeres kaufen?

Ein Punkt gehört zwar nicht ganz in dieses Unterforum aber interessiert mich dennoch. Ich habe eine Stelle im Wohnzimmer ausgewählt, an welcher die zukünftige Stereoanlage stehen soll. Da ich keine Ahnung von Audioverkabelung etc. habe, wollte ich an dieser Stelle an die Wand 1 RJ45 Doppeldose installieren, für den Fall, dass der AV Receiver (habe ich noch nicht - habe da an 5.1 gedacht) Netzwerkfähig ist und ich den Receiver ins Netzwerk einbinden will. Zusätzlich würde ich 4 HDMI Kabel zu der Stelle verlegen, wo der Fernseher stehen wird. Durch die räumlichen Gegebenheiten und meine Möbel müssen der Fernsehschrank und der Schrank mit der Stereoanlage auseinander stehen. Da ist noch eine Balkontür dazwischen. Die 4 HDMI Kabel würde ich dann in Leerrohre zum Fernseher verlegen und entweder aus einer Blinddose oder aus Unterputz HDMI Dosen an die jeweiligen Endgeräte anschließen (Fernseher, PS3, Dreambox und ein Kabel reserve). Der Subwoofer und die beiden Front-Lautsprecher hätten noch Platz im Fernsehschrank. Welches Kabel brauche ich da vom Rack des AV Receivers zu den Lautsprechern? Normales Lautsprecherkabel? Dieses müsste ich ja dann noch links und rechts von der Couch verlegen für die beiden Rear-Lautsprecher.

Ist das so umsetzbar und zukunftssicher? Habt ihr weitere Tipps für mich?
 
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Puh, viel auf einmal, aber immerhin machst Du dir Gedanken :)

DLAN, WLAN etc. sind nicht das Wahre (Außer für mobile Endgeräte natürlich).
[Loriot]Ach!?[/Loriot]

- Als allererstes würde ich in der unteren Etage (Wohnung geht über 2 Ebenen) in einem Wandschrank in der Diele ein 19" 10HE Rack aufbauen, welcher dann der zentrale Knotenpunkt werden soll
Immer gut. Da müssen dann aber alle externen Versorgungen ankommen. Kabel, Telefon. Auch (mindestens) eine separat abgesicherte Stromleitung an diese Stelle ziehen!
Ich habe ehrlich gesagt keine Vorstellung, wie hoch 10HE sind, aber in meiner Wohnung habe ich für alles (Tk-Anlage, DECT, Server, DSL-Modem, USV, WLAN uswusf.) einen kompletten Wandschrank belegt.

- Verlegt werden soll CAT7 Kabel in extra Leerrohren (Oder kann ich die Kabel bedenkenlos zusammen mit den Stromleitungen in einem Leerrohr verlegen? - Habe diesbezüglich noch nicht mit dem Elektriker gesprochen)
Meine (sicherlich schon alte) Information ist, dass das nicht zulässig ist. Offiziell geht das auch in einem Kabelkanal nur mit mechanischer Trennung (Steg) zwischen Netzspannung führenden Leitungen und Netzwerkleitungen.

- Im Wohnzimmer kommen 2 Doppeldosen an die Wand wo der Fernseher steht
- Im Arbeitszimmer kommen auch 2 Doppeldosen an die Wand wo mein Schreibtisch steht für PC, Netzwerkdrucker, evl. NAS - Oder das NAS lieber in das Rack in der Diele?
- Ins Schlafzimmer, Kinderzimmer und Studio kommen jeweils 2 Doppeldosen, allerdings nicht direkt nebeneinander, sondern jeweils auf den gegenüberliegenden Wänden
- Im Obergeschoss kommt in den Flur ebenfalls eine Doppeldose an welche ein Repeater angeschlossen wird
Bitte alle Doppeldosen auch voll belegt anschließen, nicht die übliche Krücke anwenden und ein Netzwerkkabel für beide Anschlußstellen auftrennen - dann geht nämlich nur 100MBit, und sowas will man nicht mehr.
Überlege dir vorher, ob Du damit auskommen wirst. Ich würde (aus Erfahrung) auch die Telefon-Verkabelung für eine Tk-Anlage (ich mag meine kabelgebundenen Festnetztelefone) über das Patchfeld und die Netzwerk-Anschlüsse laufen lassen. Die passenden Kabel für Tk-Anlage und Telefon sind schnell selbst gecrimpt, und man ist unterm Strich flexibler.
Deshalb nochmal die Frage:
reichen diese Anschluss-Stellen? Eventuell auch mal Home-Automation mit in die Überlegung einbeziehen, also z.B. eine über die Tk-Anlage laufende Türsprechstelle, Sichtschutz-Rolläden, Leinwand für Beamer oder sowas in der Art (das mit der Leinwand fehlt bei einem Kumpel, da haben wir vor X Jahren auch nicht dran gedacht; wird auch bei der nächsten Renovierung behoben).
Auch daran denken, dass das WLAN dennoch genutzt wird. Falls es nicht die ganze Wohnung gut abdeckt, den LAN-Anschluß für den/die Access-Point(s) nicht vergessen!
Beispiel OG: dort kommt selbstverständlich kein Repeater hin, sondern ein per LAN-Kabel angeschlossener Access-Point. Repeater sind Müll für Notfälle, wo es nicht anders geht!

In das Rack muss folgendes verstaut werden:
Patchfeld, Switch, Fritzbox, evl. NAS, SAT Verteiler, Kabelmodem, DECT Basis.
Es sollte aber auch noch ein bißchen Reserve bleiben bspw. für den Fall, dass ich Internet und Festnetz nicht mehr über Kabel beziehe. Zu diesem Zweck wird der analoge Telefonanschluss auch in die Nähe des Racks umgezogen.
Reichen da 10HE oder sollte ich schon gleich was größeres kaufen?
Wenn Platz vorhanden ist, würde ich so groß wie möglich anschaffen. An Zu- und Abluft denken. Konvektionskühlung kann ausreichend sein, aber nur, wenn das Luft-Volumen groß genug ist. Meine Festplatten merken die aktuellen Temperaturen! Auf jeden Fall auch eine USV einbauen, passiv oder Line-Interactive, im billigsten Fall beispielsweise eine APC BK650EI, ansonsten vielleicht eine RS-1000 oder was passend neueres. Achtung: kein Rack-Gerät anschaffen, da kommen erheblich teurere Akkus als in Standalone/Tower-Geräte hinein! Am wirtschaftlichsten sind Geräte mit Akku(s) 12V, 7.2Ah oder 12V, 9Ah.
Woran Du auch denken solltest: Netzfilterung und Überspannungs-Schutz. Grob-, Mittel- gehört in die Verteilung, Feinschutz an die Geräte. Hast Du keinen Grob- und Mittelschutz kannst du dir den Feinschutz auch gleich komplett sparen, der ist dann nicht mehr als Kosmetik/Snakeoil.
NAS und vermutlich später sicherlich ein Heim-Server gehören natürlich auch dorthin.
Wichtig: denke an Dämmung! Wenn das Rack nicht genug dämmt, hörst Du laufende Elektronik sonst ständig.

der AV Receiver (habe ich noch nicht - habe da an 5.1 gedacht) Netzwerkfähig ist und ich den Receiver ins Netzwerk einbinden will.
Willst Du auf jeden Fall! AV-Receiver haben mittlerweile auch Internet-Radio integriert, und du hast ja schon selbst festgestellt, das nichts über eine LAN-Verkabelung geht. WLAN ist da nur eine Notfall-Alternative. Die Erfahrung zeigt mir: an solchen Stellen kommt so gut wie immer ein Gerät dazu im Laufe der Zeit, also mindestens eine freie Anschlußstelle einplanen. Man kann später notfalls immer noch einen Gigabit-Anschluß splitten auf zwei 100MBit-Anschlüsse, Kabel nachverlegen geht hingegen so gut wie gar nicht, ebenso wie man ein gesplittetes GBit-Kabel kaum noch zurückbauen kann.

Dieses müsste ich ja dann noch links und rechts von der Couch verlegen für die beiden Rear-Lautsprecher.
Denke daran, dass es auch über Dolby 7.1 noch was gibt! Für HiFi-Verkabelung würde ich vielleicht auch noch im hifi-forum.de nachfragen.
 
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Wow, vielen Dank für die ausführliche Antwort.

10 HE sind ca. 52 cm in der Höhe. Nach lesen deiner Antwort bin ich mir aber sicher, dass es nicht reichen wird :haha: Zum Glück hab ich den noch nicht bestellt / gekauft. Die Doppeldosen werden selbstverständlich voll belegt. Danke für den Hinweis mit den weiteren Anschlüssen für eine eventuelle TK Anlage. Da brauche ich einfaches Telefonkabel, richtig?

Ich habe mir auch Gedanken gemacht wegen der Haus-Automation, bis ich die Preise gesehen habe :haha: Funkaktoren und -sensoren würden für mich nicht in Frage kommen. Wenn es kabelgebunden sein soll, landet man zwangsläufig irgendwann bei EIB/KNX, was mich grob zusammengerechnet etwa 10.000 Euro für die Wohnung kosten würde (Aktoren für die vorhandenen el. Rolladen, Licht, Wetterstation etc. ink. Verkabelung und einem Server). Bei dem Preis erschließt sich mir der Nutzen nicht wirklich. Bei den paar kWh die ich im Jahr damit sparen würde, würde sich das System erst nach 50 Jahren amortisieren.

Beispiel OG: dort kommt selbstverständlich kein Repeater hin, sondern ein per LAN-Kabel angeschlossener Access-Point. Repeater sind Müll für Notfälle, wo es nicht anders geht!

Recht hast du! Als Informatiker sollte ich es auch besser wissen :(

Auf jeden Fall auch eine USV einbauen, passiv oder Line-Interactive, im billigsten Fall beispielsweise eine APC BK650EI, ansonsten vielleicht eine RS-1000 oder was passend neueres. Achtung: kein Rack-Gerät anschaffen, da kommen erheblich teurere Akkus als in Standalone/Tower-Geräte hinein! Am wirtschaftlichsten sind Geräte mit Akku(s) 12V, 7.2Ah oder 12V, 9Ah.

Da habe ich bisher garnicht dran gedacht. Vielen Dank für den Hinweis!

Habe mir viele Notizen gemacht. Vielen dank nochmal!
 
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10 HE sind ca. 52 cm in der Höhe. Nach lesen deiner Antwort bin ich mir aber sicher, dass es nicht reichen wird :haha: Zum Glück hab ich den noch nicht bestellt / gekauft.
Der wird unter Garantie nicht ausreichend sein. Bei mir gibt es keinen solchen Schrank, die Geräte stehen bzw. hängen an an die Wand geschraubten Holzbrettern.

Danke für den Hinweis mit den weiteren Anschlüssen für eine eventuelle TK Anlage. Da brauche ich einfaches Telefonkabel, richtig?
Äh, nein. Es wird natürlich die Netzwerkverkabelung genutzt, alles andere wäre sinnlos. Also "einfaches" Telefonkabel passend crimpen (RJ45 ans Ende), damit die Verbindungen Telefon->Netzwerkdose, Patchfeld->Tk-Anlage gemacht werden können.

Bei dem Preis erschließt sich mir der Nutzen nicht wirklich. Bei den paar kWh die ich im Jahr damit sparen würde, würde sich das System erst nach 50 Jahren amortisieren.
Vollkommen richtig. Aber das muss ja nicht grundsätzlich gelten. Beispiel war die Türsprechstelle, vielleicht auch irgendwann mal (als Spielerei) ein elektronisches Türschloß, eine Überwachungskamera oder irgendsowas in der Art. Beispiel: als ich bei mir eingezogen bin, habe ich kein Netzwerkkabel in die Küche gezogen - "brauchste sowieso nie, Tablet hat WLAN, Blablabla.". Nun, aus diversen anderen Gründen brauchte ich auf der Seite der Wohnung einen zusätzlichen AP, also habe ich mich dann doch durchgerungen und umständlich (aber schlußendlich erfolgreich) noch ein LAN-Kabel an die notwendige Stelle gezogen...

Habe mir viele Notizen gemacht. Vielen dank nochmal!
Wenn du noch Fragen hast, stell sie!
 
10 HE sind ca. 52 cm in der Höhe. Nach lesen deiner Antwort bin ich mir aber sicher, dass es nicht reichen wird :haha: Zum Glück hab ich den noch nicht bestellt / gekauft.
Der wird unter Garantie nicht ausreichend sein. Bei mir gibt es keinen solchen Schrank, die Geräte stehen bzw. hängen an an die Wand geschraubten Holzbrettern.

Danke für den Hinweis mit den weiteren Anschlüssen für eine eventuelle TK Anlage. Da brauche ich einfaches Telefonkabel, richtig?
Äh, nein. Es wird natürlich die Netzwerkverkabelung genutzt, alles andere wäre sinnlos. Also "einfaches" Telefonkabel passend crimpen (RJ45 ans Ende), damit die Verbindungen Telefon->Netzwerkdose, Patchfeld->Tk-Anlage gemacht werden können.

Bei dem Preis erschließt sich mir der Nutzen nicht wirklich. Bei den paar kWh die ich im Jahr damit sparen würde, würde sich das System erst nach 50 Jahren amortisieren.
Vollkommen richtig. Aber das muss ja nicht grundsätzlich gelten. Beispiel war die Türsprechstelle, vielleicht auch irgendwann mal (als Spielerei) ein elektronisches Türschloß, eine Überwachungskamera oder irgendsowas in der Art. Beispiel: als ich bei mir eingezogen bin, habe ich kein Netzwerkkabel in die Küche gezogen - "brauchste sowieso nie, Tablet hat WLAN, Blablabla.". Nun, aus diversen anderen Gründen brauchte ich auf der Seite der Wohnung einen zusätzlichen AP, also habe ich mich dann doch durchgerungen und umständlich (aber schlußendlich erfolgreich) noch ein LAN-Kabel an die notwendige Stelle gezogen...

Habe mir viele Notizen gemacht. Vielen dank nochmal!
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10 HE sind ca. 52 cm in der Höhe. Nach lesen deiner Antwort bin ich mir aber sicher, dass es nicht reichen wird :haha: Zum Glück hab ich den noch nicht bestellt / gekauft.
Der wird unter Garantie nicht ausreichend sein. Bei mir gibt es keinen solchen Schrank, die Geräte stehen bzw. hängen an an die Wand geschraubten Holzbrettern.

Danke für den Hinweis mit den weiteren Anschlüssen für eine eventuelle TK Anlage. Da brauche ich einfaches Telefonkabel, richtig?
Äh, nein. Es wird natürlich die Netzwerkverkabelung genutzt, alles andere wäre sinnlos. Also "einfaches" Telefonkabel passend crimpen (RJ45 ans Ende), damit die Verbindungen Telefon->Netzwerkdose, Patchfeld->Tk-Anlage gemacht werden können.

Bei dem Preis erschließt sich mir der Nutzen nicht wirklich. Bei den paar kWh die ich im Jahr damit sparen würde, würde sich das System erst nach 50 Jahren amortisieren.
Vollkommen richtig. Aber das muss ja nicht grundsätzlich gelten. Beispiel war die Türsprechstelle, vielleicht auch irgendwann mal (als Spielerei) ein elektronisches Türschloß, eine Überwachungskamera oder irgendsowas in der Art. Beispiel: als ich bei mir eingezogen bin, habe ich kein Netzwerkkabel in die Küche gezogen - "brauchste sowieso nie, Tablet hat WLAN, Blablabla.". Nun, aus diversen anderen Gründen brauchte ich auf der Seite der Wohnung einen zusätzlichen AP, also habe ich mich dann doch durchgerungen und umständlich (aber schlußendlich erfolgreich) noch ein LAN-Kabel an die notwendige Stelle gezogen...

Habe mir viele Notizen gemacht. Vielen dank nochmal!
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Ich habe bei mir das Telefonkabel einfach mit aufs Patchpanel aufgelegt und dort per "normalem" Netzwerkkabel (Cat5 irgendwas) weiterverteilt.

Sieht dann bei mir so aus:
Cat7 Kabel kommt vollbelegt aus einem Raum -> direkt ins Patchpanel -> Per Brücke vom PPanel zur Fritzbox/Gbit Switch

So hab ich im Hausanschlussraum nur kurze 25-50cm Kabel liegen und alles fest auf dem Panel liegen :)

--

Zieh unbedingt ein oder 2 Leerrohre mehr in die Wand, du wirst dich hinterher maßlos freuen, wenn mal was dazu kommt. Am besten auch nicht das schwarze geriffelte, sondern KU-glatt.
Das kostet zwar etwas mehr und muss in größeren Bögen gelegt werden, das Kabel einziehn um Ecken ist aber um Welten einfacher später, da sich Einzugsseil und Kabel in den Bögen nicht in den Riffeln verheddern können ;)
 
Ich hatte bei mir etwas ähnliches vor, allerdings ist bei mir die Wohnung über 3 Stockwerke verteilt. Da ebenfalls ein neuer Kamin gemauert wurde, habe ich alle Leerrohre neben dem Kamin durchgezogen. Im Keller steht ein 24 HE Rack, wo alle Kabel auf ein Patchpanel gelegt wurden. Platzmäßig brauche ich davon im Moment gerade mal 3 HE (Patchpanel 1HE, Verteilerblende 1HE, Switch 1HE), allerdings ist auch noch nicht alles montiert. Im Endeffekt werde ich etwa die Hälfte benötigen, der Rest bleibt frei. Solltest du später mal einen 19 Zoll Server in das Rack einsetzen wollen, würde ich auf die benötigte Tiefe von etwa 100cm achten. Viele günstigere Racks sind zuwenig tief.

Verlegt ist bei mir überall CAT7 Kabel, wo praktisch in jedem Raum (ausgenommen WC und Badezimmer) eine Doppeldose vorhanden ist. Im Wohnzimmer habe ich gleich 2 Doppeldosen drin. Die maximale Kabellänge war bei mir maximal 65m, da hätte ich einiges sparen können wenn ich pro Stockwerk einen Zwischenverteiler genommen hätte, das wollte ich aber nicht (zwecks Stromverbrauch und Datendurchsatz). Solltest du Bedarf an einem guten Draka CAT7 Verlegekabel haben, dann PN an mich, hab davon noch einiges übrig :)

Und der Tip vom Vorposter ist sehr gut: unbedingt etwas mehr Leerrohre in die Wand als benötigt, umso mehr Gedanken man sich da macht umso mehr freut man sich später wenn man nachträglich irgendwelche Kabel einziehen möchte. Ich habe leider auch nicht an alles gedacht :(
 
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Im Wohnzimmer habe ich gleich 2 Doppeldosen drin.
Das wäre mir schon zu wenig. Ich versuche, so viel wie möglich über LAN und so wenig wie möglich über WLAN zu machen. Im Wohnzimmer habe ich fünf Doppeldosen, und davon musste ich die beiden Anschlüsse einer Dose schon mit 100MBit-Adaptern splitten. Allerdings geht dort zugegebenermaßen auch das Festnetztelefon und eine Faxleitung drüber.
 
Naja irgendwo musste ich die Dosen auch unterbringen. Eigentlich waren 3 Doppeldosen geplant, der Elektriker hat da was missverstanden und jetzt ist ein Rohr leer. Macht aber nichts, 4 Leitungen reichen vorerst auch. Ansonsten kann ich bei Bedarf immer noch einen kleinen Switch dazwischen hängen.
 
neben all den lan kram sollte man unbedingt noch lautsprecherkabel für die anlage im wohnzimmer beachten! auch nicht schlecht ist ein hdmi kabel an der decke für beamer und andere scherze.
 
neben all den lan kram sollte man unbedingt noch lautsprecherkabel für die anlage im wohnzimmer beachten! auch nicht schlecht ist ein hdmi kabel an der decke für beamer und andere scherze.

Steht doch schon im ersten Post. Lese mich grade da ein, weil ich absolut keine Ahnung von Audioverkabelung geschweige den Akkustik etc. habe.
 
für lautsprecher verkabelung gibt es wie für lan auch unterputz dosen in unterschiedlichsten ausführungen(ich finde mit bananenstecker machts was her). für hdmi müßte es sowas eigentlich auch geben, hab sowas aber noch nicht gesucht. bei lautsprecher unterputz ist die sache eigentlich nicht sonderlich schwer, man muss allerdings vorher schon wissen wo was stehen soll da im grunde die leitung nur hinter die tapette verschwindet(wer es billig macht legt das lautsprecherkabel direkt in die wand ohne unerputzdosen) und nicht irgendwo gebündelt oder verteilt wird wie bei lan.

leider sind solche aktionen wie du sie vorhast nur bei eigentum möglich. ich muss mich hier in der mietwohnung mit miesen kabellagen rumärgern.
 
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