Hallo zusammen,
ich bin ja nun schon seit vielen Jahren hier im Forum dabei – habe aber noch nie wirklich meinen Computer gezeigt. Da ich ein relativ selten vertrenes Gehäuse besitze, ist es vielleicht für einige Leute mal interessant zu sehen, was ich so verändere
Darf ich vorstellen: Project Black Shark im aktuell halbfertigen Zustand.
Ausgangsbasis Gehäuse:
Ausgangsbasis Hardware:
Bisherige Modifikationen am Gehäuse:
Geplante Modifikationen am Gehäuse:
Grundsätzliches zu meinen Zielen bei dem Gehäuse:
Wie ihr sehen könnt, habe ich schon viel gemacht, bin aber noch lange nicht fertig
Mein Ziel ist es, mit geringen Kosten ein Gehäuse mit optimaler Kühlleistung und meinem persönlichen Design zu bauen. Trotz allem steht bei mir immer Funktionalität über Design, wenn das Design dabei nicht auf der Strecke bleibt
Die Radiatoren z.B. sind zusammen für deutlich unter 100€ zu erwerben, gehören also zu den günstigen, nicht so leistungsfähigen Vertretern ihrer Klasse. Trotzdem bewegt sich die Kühlleistung auf recht hohem Niveau.
Die Kühlung der passiven Komponenten findet komplett durch die warme Radiatorluft statt, anfangs war ich zwar skeptisch, aber das klappt ziemlich gut, solange der Airflow von Einlass zu Auslass passt.
Beispiel: bei offenem Gehäuse liegen die passiven Temperaturen (SpaWas etc.) ca. 6-7 Grad über denen bei geschlossenem Gehäuse – trotz 20°C Raumtemperatur.
Die Gehäusetemperatur liegt dementsprechend mit 33°C Wassertemperatur bei 30-31°C, was ich mit einem leichten Unterdruck in der oberen Kammer erreiche.
Aufbau und Kühlkonzept:
Das Gehäuse ist in 3 Bereich unterteilt: obere Kammer, untere Radiatorkammer und Netzteilkammer.
Obere Kammer: Der obere 360er läuft permanent und pustet die Luft ins Gehäuse. 3 Gehäuselüfter befördern diese dann wieder nach draußen – Regelung nach Wassertemperatur und Gehäusetemperatur.
Untere Radiatorkammer: Einschaltvorgang bei 31°C Wassertemperatur und Abschaltung bei 27°C, Sandwich auf 120er Radiator. Vorne wird der Großteil der warmen Luft ausgeblasen, ein kleiner Teil gelangt mit dem langsamen Slip Stream Slim in die Netzteilkammer. Dieser kühlt die Kammer auch nach dem Abschalten der Lüfter in der unteren Radiatorkammer wieder auf Raumtemperatur herunter.
Netzteilkammer: Kabel, Kabel, Kabel Hier kommt alles zusammen. Der Aquaero sitzt übrigens auch hier. Ein kleiner 80mm Lüfter wird in Zukunft etwas kühle Luft in die obere Kammer pusten, damit diese noch etwas heruntergekühlt wird. Zusätzlich kommt noch ein Staubfilter außen an das Gehäuse.
So, viel Text um etwas, was eigentlich nur ein Teil meiner Hobbys ist. Da ich mich viel mit Autos und Musik befasse, könnt ihr euch ja vorstellen, warum ich beim PC etwas spare Und irgendwo ist das hart erarbeitete Geld leider auch begrenzt.
Wen es interessiert, kann hier noch einen kleinen Werdegang verfolgen
2006 habe ich im zarten Alter von 14 Jahren meine ersten Modversuche angefangen, das "Opfer war meine PS2. Die läuft übrigens noch super
Die Zeit zwischen 2006 und 2008 waren dann meine ersten beiden PCs, die ich total zermoddet habe, Versuchsobjekte eben. Bilder dazu lass ich mal raus.
2008 ging es dann mit dem P182 los, hier mal ein paar Bilder:
Hier noch mit LuKü, Phenom 9850BE und 2x ECS 8800GT
Dann auf Wasser.
2009 habe ich dann schon ein wenig optimiert.
Danach ist bis 2015, außer neuer Hardware, erstmal nichts großartiges passiert. Ich dachte eigentlich, ich wäre raus und könnte das Hobby PC abschreiben.
Leider kommt es immer anders als man denkt, deshalb hat es mich vor einem Monat wieder gepackt.
Hier der derzeitige Zustand vom Gehäuse:
So, ich hoffe es war nicht zu viel Text und Laberei, entschuldigt, ich bin ein Vertriebsmensch
Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Ideen, was man verbessern könnte.
Grüße
terrorhai
ich bin ja nun schon seit vielen Jahren hier im Forum dabei – habe aber noch nie wirklich meinen Computer gezeigt. Da ich ein relativ selten vertrenes Gehäuse besitze, ist es vielleicht für einige Leute mal interessant zu sehen, was ich so verändere
Darf ich vorstellen: Project Black Shark im aktuell halbfertigen Zustand.
Ausgangsbasis Gehäuse:
- Antec P182
- EK Supreme (ohne irgendwas dahinter )
- Watercool Heatkiller GPU X³
- Magicool Xtreme Triple 360 + 120
- Laing DDC-1T (alte Version) mit EK X-Top V2
- EK Multioption 150 AGB
- Aquacomputer Aquaero 5 LT
- diverse Temperatursensoren
- 3x Alphacool Susurro (360er Radiator)
- 6x Arctic Fan F12 (120er Radiator-Sandwich und Gehäuse)
- 1x Scythe Slip Stream Slim (Aquaero)
- 1x Noiseblock Multiframe M12-PS mit PWM (Netzteil)
- Masterkleer White UV-Aktiv 13/10 Schläuche
- diverse Funzeln
Ausgangsbasis Hardware:
- ASUS Sabertooth 990fx R2.0
- AMD FX-8150 @ 4,2Ghz
- Zotac GTX 780 AMP! @ 1,2 Ghz
- Corsair Vengeance DDR-1600 16GB (bzw. 12GB, ein Riegel steckt im HTPC )
- OCZ Vertex 3 Max IOPS 240GB
- Enermax Modu82+ V2 525W
Bisherige Modifikationen am Gehäuse:
- innen komplett schwarz-glänzend lackiert
- 360er Ausschnitt im Top
- 120er Ausschnitt im Boden
- Umbau einer original-Lüfterhalterung für 5,25 Zoll Schächte
- Rollfüße von Hornbach
- Plexiglas Ausschnitt für die obere Kammer
- Plexiglas Ausschnitt für die untere Radiatorkammer (gerade in der Mache)
- Frontblende 360er Ausschnitt für Mesh-Gitter (wegen dem Airflow)
Geplante Modifikationen am Gehäuse:
- die oberen, frei stehenden Lüfter bekommen noch etwas "Style", genaueres kann ich an dieser Stelle noch nicht sagen, ist noch in der Planung
- Fenster für die untere Radiatorkammer
- Beleuchtung für die untere Radiatorkammer
- AGB-Beleuchtung nach Wassertemperatur (Aquaero RGB)
- AGB wird von 150 auf 100 umgebaut, diesmal mit einem Satin Tank
- Komplettlackierung (wird noch etwas dauern, tendiere aber schon in Richtung dunkles Bronze bzw. dunkles Kupfer)
Grundsätzliches zu meinen Zielen bei dem Gehäuse:
Wie ihr sehen könnt, habe ich schon viel gemacht, bin aber noch lange nicht fertig
Mein Ziel ist es, mit geringen Kosten ein Gehäuse mit optimaler Kühlleistung und meinem persönlichen Design zu bauen. Trotz allem steht bei mir immer Funktionalität über Design, wenn das Design dabei nicht auf der Strecke bleibt
Die Radiatoren z.B. sind zusammen für deutlich unter 100€ zu erwerben, gehören also zu den günstigen, nicht so leistungsfähigen Vertretern ihrer Klasse. Trotzdem bewegt sich die Kühlleistung auf recht hohem Niveau.
Die Kühlung der passiven Komponenten findet komplett durch die warme Radiatorluft statt, anfangs war ich zwar skeptisch, aber das klappt ziemlich gut, solange der Airflow von Einlass zu Auslass passt.
Beispiel: bei offenem Gehäuse liegen die passiven Temperaturen (SpaWas etc.) ca. 6-7 Grad über denen bei geschlossenem Gehäuse – trotz 20°C Raumtemperatur.
Die Gehäusetemperatur liegt dementsprechend mit 33°C Wassertemperatur bei 30-31°C, was ich mit einem leichten Unterdruck in der oberen Kammer erreiche.
Aufbau und Kühlkonzept:
Das Gehäuse ist in 3 Bereich unterteilt: obere Kammer, untere Radiatorkammer und Netzteilkammer.
Obere Kammer: Der obere 360er läuft permanent und pustet die Luft ins Gehäuse. 3 Gehäuselüfter befördern diese dann wieder nach draußen – Regelung nach Wassertemperatur und Gehäusetemperatur.
Untere Radiatorkammer: Einschaltvorgang bei 31°C Wassertemperatur und Abschaltung bei 27°C, Sandwich auf 120er Radiator. Vorne wird der Großteil der warmen Luft ausgeblasen, ein kleiner Teil gelangt mit dem langsamen Slip Stream Slim in die Netzteilkammer. Dieser kühlt die Kammer auch nach dem Abschalten der Lüfter in der unteren Radiatorkammer wieder auf Raumtemperatur herunter.
Netzteilkammer: Kabel, Kabel, Kabel Hier kommt alles zusammen. Der Aquaero sitzt übrigens auch hier. Ein kleiner 80mm Lüfter wird in Zukunft etwas kühle Luft in die obere Kammer pusten, damit diese noch etwas heruntergekühlt wird. Zusätzlich kommt noch ein Staubfilter außen an das Gehäuse.
So, viel Text um etwas, was eigentlich nur ein Teil meiner Hobbys ist. Da ich mich viel mit Autos und Musik befasse, könnt ihr euch ja vorstellen, warum ich beim PC etwas spare Und irgendwo ist das hart erarbeitete Geld leider auch begrenzt.
Wen es interessiert, kann hier noch einen kleinen Werdegang verfolgen
2006 habe ich im zarten Alter von 14 Jahren meine ersten Modversuche angefangen, das "Opfer war meine PS2. Die läuft übrigens noch super
Die Zeit zwischen 2006 und 2008 waren dann meine ersten beiden PCs, die ich total zermoddet habe, Versuchsobjekte eben. Bilder dazu lass ich mal raus.
2008 ging es dann mit dem P182 los, hier mal ein paar Bilder:
Hier noch mit LuKü, Phenom 9850BE und 2x ECS 8800GT
Dann auf Wasser.
2009 habe ich dann schon ein wenig optimiert.
Danach ist bis 2015, außer neuer Hardware, erstmal nichts großartiges passiert. Ich dachte eigentlich, ich wäre raus und könnte das Hobby PC abschreiben.
Leider kommt es immer anders als man denkt, deshalb hat es mich vor einem Monat wieder gepackt.
Hier der derzeitige Zustand vom Gehäuse:
So, ich hoffe es war nicht zu viel Text und Laberei, entschuldigt, ich bin ein Vertriebsmensch
Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Ideen, was man verbessern könnte.
Grüße
terrorhai
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