kutjub
Neuling
Thread Starter
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- 17.04.2007
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- 653
Work-Log: EWK-01
Einführung:
Die Idee oder Möglichkeit, den PC mittels Wasser zu kühlen hatte ich schon lange. Was mich am meisten angetrieben hat, ist die Tatsache,
dass ein leistungsfähiger Rechner, der auf Volllast läuft, mittels Luftkühlung nur schwer leise zu bekommen ist.
Ich mag es einfach nicht, wenn der Lüfter der Grafikkarte läuft pfeift und man das Gefühl hat, der Rechner hebt gleich ab.
Dazu kommt, dass ich 3 Monitore (Eizo EV2436) mit jeweils 1920*1200er Auflösung benutze und beim Spielen die Auflösung somit
auf 5780*1200 verwendet wird. Das bedeutet, dass meine Grafikkarte (EVGA GTX 780 TI SC) eigentlich immer am Limit betrieben
wird und somit eine Menge Lärm produziert. Des Weiteren war ich mit der Lüfter Steuerung meines Mainboards (Asus P8Z77-V + CPU i7 3770K)
nicht 100% zufrieden (träge, nicht gut zu steuern und andere Kleinigkeiten wie Softwarebugs)).
FAZIT: Es muss also eine Wasserkühlung her, damit der Geräuschpegel minimiert werden kann.
Im Gegensatz zu den meisten Wasserkühlungen wollte ich so wenig wie möglich Wasserkühlungskomponenten im Rechner habe.
Bei Änderungen von Hardware oder Gehäusewechsel sollte der Umbau mit wenig Aufwand durchführbar sein. Das bedeutete, die Komponenten
müssen in ein externes Gehäuse verbaut werden.
Nach langem lesen und studieren von FAQ und Anleitungen ging es los. Erfahrungen mit Wasserkühlungen hatte ich bis dato nicht.
Gehäusematerial: Holz mit schwarzem Furnier und Umleimern.
Damit das Gehäuse auch stabil zusammen hält, habe ich mir die Mühe gemacht, an allen Stoßkanten Dübel Löcher zu bohren und Holzdübel
einzusetzen.
Löcher gebohrt
Dübel gesetzt.
Seitenteile montiert.
Nach den Holzarbeiten habe ich dann den Radiator (Phobya Xtreme NOVA 1080) mit den Lüftern bestückt.
Es war ziemlich fummelig, die Kabel so zu verlegen, dass sie nur an einer Seite heruasgeführt werden.
Eigentlich ist für Kabel der mittleren Lüfter Reihe kein Platz, da die Lüfter (9 x NB-eloop B12-2) aneinander stossen.
Nach unendlicher Fummelei, hat es doch geklappt und die Kabel konnten an der rechten Seite zusammen geführt werden.
Radiator mit Lüftern und Standfüßen
Standfüße anpassen
Standfuß Montage.
Ich habe den Radiator absichtlich etwas "hochgebockt".
Damit die unteren Lüfter besser Luft ziehen können und falls Kabel und Anschlüsse verlegt
werden müssten, wäre noch Platz unterhalb des Radiators dafür.
Erste Versuche um den Einbauort der Pumpe auszuloten. Zusätzlich habe ich unterhalb der Lüftern noch
Dichtband aus Schaumgummi geklebt. Dies deshalb, damit keine Luft an den Übergang vom Lüfter zum Radiator
durch die kleinen Spalten entweichen kann und unötig "Leistung" verloren geht. Das Dichtband stammt von Phobya.
Es dichtet wirklich gut ab.
Wie kommt der Strom, die Daten und das Kühlmedium in meine Wasserkühlung?
Damit dies zentral geschieht, habe ich mir ein Anschlusspanel konstruiert.
Skizze des Anschlusspanels
Dann hab ich das Blech zurechtgeschnitten und mit einem Stufenbohrer die Öffnungen gebohrt.
Genau 27 Löcher waren es. Ohne Bohrständer ne ziemliche Aufgabe. Dauernd messen und prüfen.
Probehalber mal alle Stecker, Buchsen und Schnellverbinder montiert.
Unten die Koolance Schnellverbinder. Daruber links, die Stromversorung 12 Volt für alle
elektrischen Geräte. Daneben 12 polige Verbindung für die Lüfter im PC.
Oben, der USB Anschluss.
Alle Komponenten, (ohne Verschlauchung in Reihe gelegt)
Hier der 12 polige Stecker mit Buchse. Dieser greift die Signale der Lüfter im PC ab und versorgt sie mit Strom.
Daher können 4 Lüfter(verbände) im PC gesteuert werden.
Die 12 Litzen alle verzinnt und auf Länge geschnitten.
Lötarbeit. Um Kürzschlüsse zu vermeiden, sind noch 12 kleine Schrumpfschläuche
eingesetzt worden. Also, das war echt ne Fummelsarbeit die kleinen
Litzen in die winzigen Lötfahnen zu bekommen.
Wichtig: Aufschreiben welches Kabel an welchen Anschluss kommt!
Kabel fertig, noch ohne Sleeve.
Da ich dann die Nase voll vom löten hatte, hab ich die ersten Komponenten im Gehäuse verlegt und
mir "Verlegungswege" überlegt.
Damit das Gehäuse auch etwas "mobil" sein kann, habe ich noch Rollen unter den Boden geschraubt.
Hier das Anschlusspanel mit unterlegter Kunststoffplatte.
Dann hat mich die Lust etwas verlassen und eine kleine Pause eingelegt.
Die weiteren Arbeiten habe ich eine Zeit lang ohne Fotos weitergemacht.
Deshalb gibt es einen "Sprung" in der Dokumentation.
Einführung:
Die Idee oder Möglichkeit, den PC mittels Wasser zu kühlen hatte ich schon lange. Was mich am meisten angetrieben hat, ist die Tatsache,
dass ein leistungsfähiger Rechner, der auf Volllast läuft, mittels Luftkühlung nur schwer leise zu bekommen ist.
Ich mag es einfach nicht, wenn der Lüfter der Grafikkarte läuft pfeift und man das Gefühl hat, der Rechner hebt gleich ab.
Dazu kommt, dass ich 3 Monitore (Eizo EV2436) mit jeweils 1920*1200er Auflösung benutze und beim Spielen die Auflösung somit
auf 5780*1200 verwendet wird. Das bedeutet, dass meine Grafikkarte (EVGA GTX 780 TI SC) eigentlich immer am Limit betrieben
wird und somit eine Menge Lärm produziert. Des Weiteren war ich mit der Lüfter Steuerung meines Mainboards (Asus P8Z77-V + CPU i7 3770K)
nicht 100% zufrieden (träge, nicht gut zu steuern und andere Kleinigkeiten wie Softwarebugs)).
FAZIT: Es muss also eine Wasserkühlung her, damit der Geräuschpegel minimiert werden kann.
Im Gegensatz zu den meisten Wasserkühlungen wollte ich so wenig wie möglich Wasserkühlungskomponenten im Rechner habe.
Bei Änderungen von Hardware oder Gehäusewechsel sollte der Umbau mit wenig Aufwand durchführbar sein. Das bedeutete, die Komponenten
müssen in ein externes Gehäuse verbaut werden.
Nach langem lesen und studieren von FAQ und Anleitungen ging es los. Erfahrungen mit Wasserkühlungen hatte ich bis dato nicht.
Gehäusematerial: Holz mit schwarzem Furnier und Umleimern.
Damit das Gehäuse auch stabil zusammen hält, habe ich mir die Mühe gemacht, an allen Stoßkanten Dübel Löcher zu bohren und Holzdübel
einzusetzen.
Löcher gebohrt
Dübel gesetzt.
Seitenteile montiert.
Nach den Holzarbeiten habe ich dann den Radiator (Phobya Xtreme NOVA 1080) mit den Lüftern bestückt.
Es war ziemlich fummelig, die Kabel so zu verlegen, dass sie nur an einer Seite heruasgeführt werden.
Eigentlich ist für Kabel der mittleren Lüfter Reihe kein Platz, da die Lüfter (9 x NB-eloop B12-2) aneinander stossen.
Nach unendlicher Fummelei, hat es doch geklappt und die Kabel konnten an der rechten Seite zusammen geführt werden.
Radiator mit Lüftern und Standfüßen
Standfüße anpassen
Standfuß Montage.
Ich habe den Radiator absichtlich etwas "hochgebockt".
Damit die unteren Lüfter besser Luft ziehen können und falls Kabel und Anschlüsse verlegt
werden müssten, wäre noch Platz unterhalb des Radiators dafür.
Erste Versuche um den Einbauort der Pumpe auszuloten. Zusätzlich habe ich unterhalb der Lüftern noch
Dichtband aus Schaumgummi geklebt. Dies deshalb, damit keine Luft an den Übergang vom Lüfter zum Radiator
durch die kleinen Spalten entweichen kann und unötig "Leistung" verloren geht. Das Dichtband stammt von Phobya.
Es dichtet wirklich gut ab.
Wie kommt der Strom, die Daten und das Kühlmedium in meine Wasserkühlung?
Damit dies zentral geschieht, habe ich mir ein Anschlusspanel konstruiert.
Skizze des Anschlusspanels
Dann hab ich das Blech zurechtgeschnitten und mit einem Stufenbohrer die Öffnungen gebohrt.
Genau 27 Löcher waren es. Ohne Bohrständer ne ziemliche Aufgabe. Dauernd messen und prüfen.
Probehalber mal alle Stecker, Buchsen und Schnellverbinder montiert.
Unten die Koolance Schnellverbinder. Daruber links, die Stromversorung 12 Volt für alle
elektrischen Geräte. Daneben 12 polige Verbindung für die Lüfter im PC.
Oben, der USB Anschluss.
Alle Komponenten, (ohne Verschlauchung in Reihe gelegt)
Hier der 12 polige Stecker mit Buchse. Dieser greift die Signale der Lüfter im PC ab und versorgt sie mit Strom.
Daher können 4 Lüfter(verbände) im PC gesteuert werden.
Die 12 Litzen alle verzinnt und auf Länge geschnitten.
Lötarbeit. Um Kürzschlüsse zu vermeiden, sind noch 12 kleine Schrumpfschläuche
eingesetzt worden. Also, das war echt ne Fummelsarbeit die kleinen
Litzen in die winzigen Lötfahnen zu bekommen.
Wichtig: Aufschreiben welches Kabel an welchen Anschluss kommt!
Kabel fertig, noch ohne Sleeve.
Da ich dann die Nase voll vom löten hatte, hab ich die ersten Komponenten im Gehäuse verlegt und
mir "Verlegungswege" überlegt.
Damit das Gehäuse auch etwas "mobil" sein kann, habe ich noch Rollen unter den Boden geschraubt.
Hier das Anschlusspanel mit unterlegter Kunststoffplatte.
Dann hat mich die Lust etwas verlassen und eine kleine Pause eingelegt.
Die weiteren Arbeiten habe ich eine Zeit lang ohne Fotos weitergemacht.
Deshalb gibt es einen "Sprung" in der Dokumentation.
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