[Worklog] hitzestau one reloaded - Zusammenbau Benchtable und Inbetriebnahme

hitzestau

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Projektvorstellung von hitzestau one reloaded
Mit einem zweiten Projekt kehren wir an die Wurzeln von hitzestau zurück. Vor ziemlich genau einem Jahr hatten wir mit unserem ersten WaKü-Projekt "hitzestau one", welches damals auch Namensgeber unserer Webseite war, begonnen und das System Anfangs Juli in Betrieb genommen. Nun wollen wir das Aussehen des Gehäuses und die Hardware rundum erneuern: Das Projekt heisst "hitzestau one reloaded".

Projektidee
Am Gehäuse (Lian Li V2110) wollen wir festhalten, weil es uns mit seinem schlichten Stil immer noch sehr gut gefällt. Für den Entwurf hat Monk-Trader das Gehäuse ins SketchUp übertragen. Auch wenn es nicht auf den letzten Millimeter genau ist, zeigt es sehr deutlich wie wir uns das Case Modding vorstellen:
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Der PC soll auf den ersten Blick als WaKü-PC erkennbar sein. Deshalb haben wir den Ausgleichsbehälter prominent nach vorne geholt. Neu verwenden wir einen aqualis XT von Aquacomputer. Der AGB (bisher: EK-Multioption RES X2 250 Advanced) rückt von der ursprünglichen Stelle zwischen Mainboard und den 5.25-Zoll Einbauschächten nach vorne, so dass er von aussen sichtbar wird. Da wir für die Grafikkarte(n) mehr Tiefe zur Verfügung haben wollen, hat der AGB auch keinen Platz mehr an seinem alten Montage-Ort. Man sieht viele tolle Stealth-Mods, die auch geil aussehen. Mit dieser Konstruktion wollten wir einfach mal eine andere Richtung gehen und den Platz für die Laufwerke für etwas anderes nutzen.

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Der aquaero befindet sich abgeschrägt direkt darunter. Der ganze 5.25-Zoll Käfig wird entfernt und komplett neu gestaltet und gebaut. Die Rückseite soll mit einem Lochgitter versehen sein, damit die Luftzirkulation in den hinteren Teil des Gehäuses gewährleistet bleibt und sie auch passt auch gut zum Stil des Gehäuses. Im Boden um den AGB herum planen wir zwei Halbkreise mit LED-Plexi Leuchten. In der Front sind drei poweradjusts geplant, zwei für die Pumpen und eine für die Lüfter am MO-RA.

Die Mittelplatte, die wir beim Einbau der ersten WaKü recht gut durchlöchert haben, wird ersetzt und zu einem Kabelkanal umfunktioniert. Anschliessend ans Netzteil wird eine Box konstruiert, die ebenfalls als Kabelkanal dient. Dies ermöglicht es uns, die Kabel so gut wie möglich verschwinden zu lassen.

Die zweite grosse Veränderung betrifft die Farbgebung. Hier wollen wir mit matten Farben arbeiten. Das Gehäuse wird aussen weiss, der Innenraum ist in Schwarz / Anthrazit gehalten. Zusammen mit der Hardware ergibt sich ein rot-schwarzes Farbsetting für den Innenraum. Weiss haben wir gewählt, weil wir nach all den Jahren einfach eine Abwechslung haben wollten. Schwarz im Inneren passt besser zu Komponenten und Kabeln. Zudem soll das Mainboard mit einem Fenster von der Seite sichtbar sein.

Die Kombination aus aqualis-Halterung und der Front besteht aus drei einzelnen Teilen, wie man unten gut erkennen kann. Der aqualis steht auf der unteren Platte und wird dort verschraubt.

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Hardware und WaKü
Die Hardware für das Projekt sind wir noch am zusammen stellen. Das Board im Entwurf ist nur ein Platzhalter, aber wir planen mit einem ROG-Mainboard von ASUS. Vom bestehenden System übernehmen wir den MO-RA3 als externen Radiator. Der MO-RA hat sich sehr bewährt und seine Kühlleistung ist auch für das neue System ausreichend. Die weitere WaKü-Hardware und die Verschlauchung des Systems sind wir noch am planen und werden uns in den kommenden Wochen beschäftigen.

Aufruf an die Community
Unser Entwurf ist nicht in Stein gemeisselt. Um das Projekt vorwärts zu bringen und den Umbau des Gehäuses in Angriff zu nehmen, bitten wir Euch um Eure Meinung zu unserem Entwurf. Sagt uns, was Euch gefällt. Wie beim "Red Devil"-Projekt suchen wir auch hier Leute, die mit uns den Entwurf weiter entwickeln wollen und das Ganze schlussendlich bauen.
 
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Hört sicher wirklich sehr interessant an. Bin gespannt auf weitere Bilder :)
 
[Worklog] hitzestau one reloaded - Durchstarten mit eigenem Benchtable

Unser Projekt "hitzestau one reloaded" haben wir Euch bereits vorgestellt. In der Zwischenzeit ist ehrlich gesagt nicht viel vorwärts gegangen. Trotzdem können wir Euch ab heute an dieser Stelle auch etwas Neues zeigen: Unser erster eigener Benchtable ist Teil von "hitzestau one reloaded". Von unserem ersten WaKü-System "hitzestau one" haben wir verschiedene Hardware-Komponenten übernommen, genau gesagt sind dies der Aquaero, ein Durchflussmesser, der CPU Block und die Grafikkarte samt Waterblock. Zudem dient der Benchtable für Monk-Trader als Übergangs-PC, bis wir die Hardware für das Projekt "hitzestau one reloaded" komplett zusammen haben und mit den bereits vorgestellten Arbeiten am Case so weit sind.

Da sind bereits das Mainboard (ASUS Maximus VI Extreme) und das Übergangs-Case (BitFenix Shinobi XL).

Somit bedeutet der Benchtable den Abschied von unserem ersten WaKü-System "hitzestau one", das wir im Sommer letzten Jahres in Betrieb genommen hatten und das seitdem ohne grosse Probleme täglich viele Stunden gelaufen ist. So schwingt bei der Freude am neuen Benchssystem auch etwas Wehmut mit. Deshalb nutzen wir die Gelegenheit und zeigen hier ein paar "Abschiedsbilder" von "hitzestau one", so wie das System kurz vor der Demontage – also inklusive Staub – ausgesehen hat:

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Aber jetzt geht’s erstmal um den Benchtable: In diesem und in den folgenden Beiträgen wollen wir Euch unsere Arbeitsschritte beim Zusammenbau des Benchtable präsentieren. Fangen wir ganz am Anfang, also mit den Vorbereitungen an.


Vorbereitung
Die letzten paar Wochen haben wir viel Zeit in die Vorbereitung für unseren eigenen Benchtable investiert. Deshalb ist auf dem Blog auch nicht so viel los gewesen. Seit der Blogpause haben wir alle Hardware-Komponenten fotografiert, um für die spätere Berichterstattung eigene Produktbilder zu haben. Wir werden Euch alle wichtigen Hardware-Komponenten einzeln vorstellen, inklusive dem Benchtable-Gehäuse selber.

In der Vorbereitung mussten wir mit einigen Verzögerungen klar kommen, denn eigentlich wollten wir das System schon viel früher zusammenbauen. Das ganze WaKü-System hatten wir ursprünglich auf die Schlauchgrösse 19/13 mit passenden Tüllen von Monsoon ausgelegt, weil zum Zeitpunkt der Bestellung 16/10er-Schläuche gar nicht lieferbar waren. Beim Fotografieren haben wir dann ein Problem festgestellt: Die Monsoon-Tüllen passen nicht auf den Pumpentop von Phobya. Auch bei anderen Komponenten wie zum Beispiel dem CPU-Kühler von Watercool waren wir mit dem gleichen Problem konfrontiert. Das bedeutete eine neue Bestellung bei Aquatuning, diesmal mit dem unterdessen wieder verfügbaren 16/10er-Schlauch und Perfect Seal-Tüllen, wie wir sie bei unserem ersten Projekt "hitzestau one" schon verwendet hatten.

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Ein paar Besuche im Obi waren ebenfalls nötig: Unter anderem mussten Schrauben, verschiedene Werkzeuge und günstiger Schlauch für die Reinigung beschafft werden. Um in Zukunft Radiatoren, Lüfter und andere Teile effizienter reinigen zu können, haben wir uns – zur Freude der Nachbarn – einen Kompressor zugelegt. Um den Benchtable aufstellen zu können musste zudem der Drucker anders aufgestellt werden: Aus einem soliden Holzbrett und ein paar Rollen haben wir für ihn einen rollbaren Untersatz zusammengeschraubt, so dass man ihn einfach unter dem Tisch hervorziehen kann.

Kaum waren die neuen Teile von Aquatuning da, wurde Monk-Trader krank. Als es ihm dann wieder besser ging und der Frust sich entsprechend angestaut hatte, haben wir entschieden unsere anderen Arbeiten für ein paar Tage liegen zu lassen und auf das Benchsystem zu konzentrieren.

In der Vorbereitung haben wir auch testweise etwas Hardware eingebaut. Dabei ist die Fragestellung aufgekommen, wie wir den Aquaero montieren wollen. Der Benchtable hat eine 5.25-Zoll Halterung mit insgesamt drei Höheneinheiten. Der AGB ist zwei Einheiten hoch. Da wir schnell auf den AGB zugreifen wollen, wird es mit dem Aquaero und seinen Kabel schon sehr eng. Zudem wollen wir auch einfach am Aquaero Kabel für Sensoren ein- und ausstecken können. Deshalb musste eine andere Lösung her, unsere erste Idee war, ein paar kleine Bleche als Halterungen zurecht zu biegen. Hier seht Ihr, wie wir uns das vorgestellt haben:

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Die konkrete Lösung zeigen wir Euch dann in den kommenden Beiträgen.
Letzte Woche haben wir’s dann wie gesagt übers Knie gebrochen und haben das Benchsystem zusammengenbaut und in Betrieb genommen.

Unsere Hardware
Das Benchtable-System basiert aktuell auf folgender Hardware:
Gehäuse: Phobya WaCoolT Benchtable Black (Aluminium Edition)
MB: ASUS Maximus V Extreme
CPU: Intel Core i7 3770K, 3.5GHz
GPU: Gainward GTX-570 Phantom
RAM: HyperX Beast, 2400MHz, 32GB
Netzteil: Enermax Platimax 1200 W
SSD: Samsung 830 Pro 512 GB

Pumpe: Laing DDC 12V 1T Plus
AGB: Phobya 5.25? Dual Bay Reservoir Black
Radis: (2 Stück) Alphacool NexXxoS UT60 Full Copper 360m
Lüfter: Noiseblocker NB-eLoop B12-2 Bionic
CPU Block: HEATKILLER CPU Rev3.0 1155/1156 Ni-BL + Backplate
GPU Block: EK-FC5X0 GTX GW
Durchflussmesser: Aquacomputer mps flow 200 / Aquacomputer Durchflusssensor "high flow" (None USB)
Steuerung: Aquacomputer Aquaero 5 Pro
Schlauch: Masterkleer 16/10 transparent
Tüllen: Perfect Seal Black
Schnellkupplungsstücke: Koolance 16/10 QD3 Black

Als zusätzlichen Radiator haben wir auch unseren bewähren MORA 3 in den Kreislauf integriert.

Was der Benchtable für uns bedeutet
Es war schon länger ein Ziel von uns, ein eigenes Testsystem zu haben. Für unseren Blog/Hier im Forum wollen wir in Zukunft mehr eigenen WaKü-Content in Form von Produktvorstellungen und Reviews schreiben. Und für unsere beiden Projekte "Red Devil" und "hitzestau one reloaded" wollen wir die WaKü-Komponenten auswählen und testen. Der Benchtable gibt uns für Testen von Hardware-Komponenten viel mehr Freiheit, weil er kein System ist, das von jemandem als "scharfer PC" genutzt wird.

Als Nächstes zeigen wir Euch den Abbau von "hitzestau one" und die Reinigung der Komponenten.


An dieser Stelle bedanken wir uns auch bei unseren Unterstüzern: Aquatuning, Intel, ASUS, Kingston, Enermax
 
Ma wieder ne super Idee, bin auf die Umsetztung und natürlich auf die Fotos gespannt ;)
 
[Worklog] hitzestau one reloaded - Abbau altes WaKü-System und Reinigung

Jetzt konnte es endlich losgehen. Im ersten Schritt hiess das wie schon angekündigt, Abschied nehmen von unserem ersten WaKü-System "hitzestau one". In einem gewissen Sinn war es eine doppelte Premiere: Es war unser erster Abbau eines WaKü-Systems und es ging um unser erstes WaKü-System überhaupt. Die grosse Frage war, wie würden die WaKü-Komponenten nach über einem Jahr in Betrieb aussehen?

Entleerung des Kreislaufs
Aber erstmal der Reihe nach: Hier haben wir den MORA schon von der Wand genommen und mit den Schnellkupplungsstücken vom restlichen Kreislauf getrennt.

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Um die Flüssigkeit aus dem PC-Kreislauf und dem MORA zu entfernen, haben wir einen Kompressor mit einer handelsüblichen Pistole verwendet.

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Die Gewinde der Kompressor-Pistole sind G 1/4, also genau gleich gross wie diejenigen der Tüllen.

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Wir haben eine Perfect Seal-Tülle direkt auf die Pistole geschraubt und einen Schlauch aufgesteckt. Auf diesen haben wir das Gegenstück der Schnellkupplungsstücke aufgeschraubt, um den Schlauch an den Kreislauf des PC bzw. an den MORA anzuschliessen.

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Wenn man einen Kreislauf oder einen Radiator auf diese Weise entleert, muss man sehr vorsichtig sein. Am Kompressor sollte man nur einen niedrigen Druck einstellen und den "Abzug" der Pistole nur sehr behutsam betätigen. Die Flüssigkeit haben wir in einen Auffangbehälter laufen lassen, da sie giftige Stoffe enthält, die man zum Entsorgen bringen und nicht in den Abfluss leeren sollte!


Demontage "hitzestau one"
Danach haben wir Schritt für Schritt alle WaKü- und Hardware-Komponenten ausgebaut.

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Reinigung der WaKü-Komponenten
Und dann ging es schon an die Reinigung. Der Plan war den CPU-Block, die GPU samt Waterblock und den MORA für den Benchtable weiter zu verwenden. Die anderen Sachen haben wir gereinigt und eingelagert. Auch die neuen Komponenten mussten natürlich gut vor dem Verbauen auf dem Benchtable gereinigt werden.

Aus unserer Erfahrung ist die Reinigung aller Komponenten etwas vom wichtigsten, wenn man ein WaKü-System aufbaut. Aus der Produktion können Fett- und Metallrückstände in den Komponenten sein, diese müssen zuerst entfernt werden. Gelangen diese in den Kreislauf, kann man sich schon nach kurzer Betriebszeit einen Waterblock oder ein anderes Teil beschädigen. Zudem können sie auch den Durchfluss bremsen. Auch auf unserer Facebook-Seite haben verschiedene User darauf hingewiesen, wie wichtig die Reinigung ist.

Bei der Reinigung kann man es aber auch übertreiben, vor allem wenn zu aggressive Mittel verwendet. Diese bittere Erfahrung haben wir auch schon gemacht. Letztes Jahr haben wir einen GPU-Block mit Putzessig und Zitronensäure gereinigt. Das Resultat waren rostige Schrauben und von innen sah der Block so aus:

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Deshalb haben wir es jetzt relativ einfach gehalten: Die Radiatoren haben wir mit einer Mischung aus Wasser und Cillit Bang durchgespült, für alle andere Komponenten haben wir einfaches Geschirrspülmittel verwendet.


Wie sind wir konkret vorgegangen?
1. Durchspülen mit klarem Leitungswasser. Mit einem Gardena-Kupplungsstück schliessen wir einen Schlauch direkt an den Wasserhahn der Badewanne an. Mit einem Wechselspiel aus warm / kalt und hohem / niedrigem Druck wird ein Waterblock oder ein Radiator für mehrere Minuten durchgespült. Im Falle der Grafikkarte, die wir zur Reinigung nicht auseinander genommen haben und deshalb zum Schutz vor Spritzwasser gut eingepackt hatten, sieht dies so aus:

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Es ging uns nicht nur darum die Elektronik zu schützen, auch der Waterblock sollte von aussen nicht nass werden, da wir letztes Jahr auch mit rostenden Schrauben schlechte Erfahrungen gemacht hatten.

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Auch sahen wir keinen Grund, den versiegelten Block zu öffnen, da der geöffnete CPU-Block sehr sauber ausgesehen hatte, wie Ihr weiter unten sehen könnt. Zudem hätte das bedeutet, den Waterblock von der Grafikkarte abzunehmen und danach neu zu montieren.

Auch die neuen Radiatoren von Alphacool haben wir so durchgespült. Der zweite Schlauch leitet dabei das Wasser zurück in die Wanne.

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2. Reinigungsmittel. Um ein Gemisch aus Reinigungsmittel und Wasser in einen Radiator oder einen Waterblock zu drücken, haben wir eine bewährte Methode vom letzten Jahr wieder aufgegriffen. Mit einer Druckspritzflasche, wie man sie für Insektenschutzmittel verwendet, spülen wir unter Druck die Komponenten durch und lassen die Mittel für ein paar Minuten einwirken. Hier seht Ihr unseren Aufbau am Beispiel mit dem MORA:

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3. Durchspülen mit Leitungswasser. Danach folgt ein zweiter Spülgang mit Leitungswasser vom Wasserhahn der Badewanne, um das Spülmittel möglichst gut zu entfernen. Dazu sollte man das Wasser in beide Richtungen ein paar Minuten laufen lassen, damit sich alle Rückstände lösen.

4. Spülen mit destilliertem Wasser: Damit kein kalkhaltiges Wasser in den Komponenten verbleibt, haben wir den Reinigungsvorgang immer mit destilliertem Wasser beendet. Auch dafür haben wir eine Spritzflasche verwendet, damit das Wasser mit einem gewissen Druck durchfliesst. Für Reinigungsmittel und destilliertes Wasser haben wir zwei getrennte Spritzflaschen verwendet.
Komponenten wie Tüllen oder Pumpentop haben wir in einem kleinen Plastikbecken mit Spülmittel kurz gereinigt, dann mit destilliertem Wasser abgespült und schlussendlich abgetrocknet.


Nur wenige Rückstände
An den alten Komponenten haben wir nur wenige Rückstände feststellen können. Den GPU-Block haben wir wie gesagt nicht geöffnet, den CPU-Block von Watercool hingegen schon. So sah der Block nach 15 Monaten Betriebsdauer aus:

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Auch in den Lamellen der Kupferplatte hatte es erfreulich wenige Rückstände:

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Die Kupferplatte hat Monk-Trader mit Kupferpolitur wieder auf Hochglanz poliert. Danach haben wir die Platte mit einer Bürste und Spülmittel gereinigt, um die Rückstände der Politur zu entfernen. Anschliessend haben wir den Block wieder zusammengebaut und ihn unserem oben beschriebenen Reinigungsprozedere unterzogen. Dabei musste er auch seine Qualitäten als Springbrunnen unter Beweis stellen.

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Der MORA und die Lüfter mussten natürlich zusätzlich auch vom Staub befreit werden. Im Gegensatz zu früher haben wir dazu zum ersten Mal unseren Kompressor verwendet, was die Arbeit unheimlich erleichtert hat.

Die Reinigung sämtlicher Komponenten eines Kreislaufs nimmt vor dem eigentlichen Zusammenbau sehr viel Zeit in Anspruch. Eine gute Reinigung kann mögliche spätere Probleme verhindern, darum unsere Empfehlung: Nehmt Euch die Zeit alles gut zu reinigen, bevor ihr ein System zusammenbaut.

Als dann alle Komponenten gereinigt und getrocknet waren, konnte es mit dem Zusammenbau des Benchtables losgehen. Dies zeigen wir Euch im folgenden Beitrag.
 
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Hi hitzestau

Habt ihr auch euer Zimmer wo der Rechner stand gereinigt, ist ja extrem staubig bei euch.
Schönes how to do ! Gefällt mir ! Bin gespannt was noch alles kommt. ;)
 
Hi hitzestau

Habt ihr auch euer Zimmer wo der Rechner stand gereinigt, ist ja extrem staubig bei euch.
Schönes how to do ! Gefällt mir ! Bin gespannt was noch alles kommt. ;)


Ja es ist ziemlich staubig hier, da kommt man mit dem Stauwedel kaum nach. Der Rechner steht in einer Dachwohnung mitten in der Stadt, da ist schon mal viel Staub in der Luft. Und im Haushalt leben noch auch vier süsse Meerschweinchen.

Freut uns, dass dir das how to gefällt, danke, als nächstes kommt dann der Zusammenbau des Benchtable-Systems. Würde uns freuen, wenn du dann wieder reinschaust.
 
Nach der Schilderung unserer Vorbereitungen, dem Abschied von "hitzestau one" und der Reinigung aller Komponenten folgt nun unser Bericht zum Zusammenbau und zur Inbetriebnahme des Benchtable-Systems. Dieser letzte Teil ist recht umfangreich geworden und bietet viele Bilder. Aber es hätte aus unserer Sicht keinen Sinn gemacht, den Bericht in zwei Teile aufzutrennen.

Also trotzdem viel Spass beim Lesen und Scrollen… und hier geht's los:

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Erste Arbeitsschritte
Als erstes haben wir die Lüfterhalterung montiert. Die Halterung muss man verschrauben, bevor man unten einen Radiator befestigt, sonst kommt man nicht mehr an die Schrauben dran.

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Auch die Slotblende haben wir schon montiert.

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Im unteren Stockwerk des Benchtable war das Netzteil die erste Komponente, die wir eingebaut haben.

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Halterung für den Aquaero
Die Montage des Aquaero hatte uns schon in der Vorbereitung beschäftigt. Statt speziell gebogenen Blechen haben wir eine 5.25-Zoll Schachtabdeckung vom alten Lian Li-Gehäuse verwendet und sie links vorne auf dem Benchtable angeschraubt. Die Löcher im Benchtable und in der Schachtabdeckung haben natürlich gebohrt, bevor wir die oben genannten Teile eingebaut haben. Nach dem Bohren haben wir den Benchtable gut gereinigt.

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Von hinten kommt man gut an die Anschlüsse ran um Kabel einzustecken. Von vorne lässt sich das gewinkelte Display gut ablesen.

So präsentierte sich der Benchtable nach diesen ersten paar Arbeitsschritten. An der Stelle, wo später das Mainboard hinkommt, liegt schon die Halterung für die Pumpenmontage bereit.

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Montage der Radiatoren
Aber vor der Pumpe waren noch die beiden Radiatoren an der Reihe. Der Benchtable bietet kein spezielles Zubehör zur Montage der Radiatoren.

Im Lieferumfang der Alphacool-Radiatoren sind die unten abgebildeten kupferfarbigen Schrauben in zwei verschiedenen Längen dabei (30 / 35 mm). Im Set der Noiseblocker-Lüfter sind die schwarzen Schrauben, Unterlegscheiben und Gummipuffer dabei. Das war das Material, das wir zur Verfügung hatten. Die im Folgenden beschriebene Lösung hatten wir uns schon während der Vorbereitung überlegt.

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Die kürzeren kupferfarbigen Schrauben haben wir verwendet, um den linken und den rechten Lüfter an den beiden äusseren Löchern direkt am Radiator zu verschrauben. Die schwarzen Gummipuffer verhindern dabei, dass die Schrauben durch die Löcher des Lüfters rutschen. Die längeren kupferfarbigen Schrauben sind zu lang, um sie mit 25mm dicken Lüftern zu verwenden, sie würden die Lamellen des Radiators beschädigen.

Die schwarzen Schrauben mit den Unterlegscheiben haben wir verwendet, um den Radiator am Gehäuse zu montieren. Von der Seite gesehen, sieht das wie unten abgebildet aus. Die Positionen der vier kupferfarbigen Schrauben stimmen leider nicht genau mit den Löchern im Gehäuse überein. Die Unterlegscheiben sind zwingend erforderlich, damit die Schrauben nicht durch die Löcher der Seitenwand rutschen.

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Die schwarzen Schrauben sind zwar gleich lang wie die längeren von den kupferfarbigen, aber da man hier die Unterlegscheibe und die Dicke des Gehäuses dazurechnen muss, besteht keine Gefahr, die Schrauben in die Lamellen des Radiators hineinzudrehen. Die Montage macht man am besten zu zweit, da der mittlere Lüfter nur von den schwarzen Schrauben festgehalten wird.

Die Montage des Aquaero und der Radiatoren sind zwei Beispiele, dass man beim Benchtable auch nach individuellen Lösungen suchen muss.

Und langsam füllt es sich...

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Montage der Pumpe
Die Pumpe haben wir direkt auf die mitgelieferte Platte zur Pumpenmontage geschraubt. Zur Entkopplung verwenden wir Entkopplungsschrauben aus unserem alten System. Auf dem Top ist bereits ein Monsoon-Winkelstück mit Temperatursensor angebracht.

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Und hier ist die Pumpe schon fertig montiert. Das 45 Grad-Winkelstück auf dem Pumpen-Top haben wir gegen ein 90 Grad-Winkelstück ausgetauscht, da die Schlauchführung zum Radiator dann besser ist. Das Winkelstück auf dem Radi haben wir beim Verschlauchen gegen eine seitlich montierte normale Tülle ausgetauscht. So ergeben sich halt auch beim Zusammenbau immer wieder kleine Optimierungen.

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Als nächstes waren die Kabel und die Abstandshalter fürs Mainboard dran.

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CPU und Waterblock
Bevor wir das Mainboard montieren konnten, mussten zuerst der Prozessor und der CPU-Block montiert werden. Hier seht ihr die Backplate des CPU-Kühlers auf der Unterseite des Mainboards. CPU-Kühler und Backplate haben wir vom alten System übernommen, Sockel 1156 (alt) und Sockel 1155 (neu) sind zueinander kompatibel. Es ist auch mal schön, wenn man bei einem Architekturwechsel eine Komponente vom altem zum neuen System mitnehmen kann. Die Investition in den CPU Waterblock im vergangenen Jahr hat sich also echt gelohnt.

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Im unteren Bild sind der Prozessor und der Waterblock schon mit Wärmeleitpaste bestrichen.

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Der Waterblock wird mit vier Schrauben fest verschraubt.

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Hier sieht man nochmals den CPU-Waterblock von Watercool und die RAM.

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Auf der Rückseite wird's eng: Die Slotblende kommt sehr dicht an die Audio-Anschlüsse des Mainboards heran. Zu dicke Stecker sind nicht zu empfehlen.

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So, bis auf den AGB ist jetzt alles montiert.

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Verschlauchung
Als Halterung für den AGB verwenden wir den 5.25 Zoll Einbauschacht, den wir jetzt auch noch montieren mussten. Den AGB wollen wir nicht fest verschrauben, sondern einfach hinein- und hinausschieben können. Deshalb haben wir die Seitenwände des Einbauschachts etwas auseinander gespreizt, damit der AGB nicht verkratzt oder festsitzt.

Dann ging es los mit der Verschlauchung. Zuerst haben wir die neuen Schläuche und Schnellkupplungsstücke für den MORA vorbereitet.

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Dann haben wir den Schritt für Schritt den Benchtable verschlaucht. Hier ein paar Impressionen:

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Das Schlauchstück zwischen Pumpe und Radiator ist wirklich nur sehr kurz. Auf dem Bild seht ihr, warum es besser war, auf dem Top ein 90 Grad Winkelstück zu verwenden.

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Befüllen und Inbetriebnahme
Das Befüllen sieht abenteuerlich aus, war aber ganz einfach. Das lag unter anderem am grossen AGB, so dass wir jeweils eine recht grosse Menge Flüssigkeit einfüllen konnten. Das gesamte Befüllen dauerte etwa zehn Minuten. Die Schläuche am AGB haben wir absichtlich etwas länger gemacht, damit wir den AGB aus dem Gehäuse herausziehen können. Damit das Wasser vom AGB in die Pumpe fliessen kann, haben wir den ganzen Benchtable schräg gestellt. Für den Vorgang des Befüllens haben wir die Pumpe temporär an ein externes Netzteil gehängt, damit auf den anderen Komponenten kein Strom ist. Wie ihr seht, haben wir als Vorsichtsmassnahme die Komponenten auf dem Mainboard mit Haushaltpapier abdeckt.

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In mehreren Durchgängen haben wir die Flüssigkeit in den AGB gefüllt, bis das System voll war. Wie üblich hatte es am Anfang sehr viel Luft im Kreislauf, die man dank den transparenten Schläuchen auch gut beobachten konnte.

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Nach dem Befüllen haben wir den AGB in die 5.25-Zoll Halterung geschoben. Um Vibrationen zu verhindern und damit er nicht direkt auf dem Metallboden liegt, haben wir ein Stück Schaumstoff untergelegt. Es ging knapp 2 Stunden, bis die meiste Luft aus dem Kreislauf draussen war.

Die Pumpe haben wir dann ans eingebaute Netzteil angeschlossen und gesamte System in Betrieb genommen. Alles funktionierte auf Anhieb – beim Starten kam sofort das ROG-Logo. Die Erleichterung war gross, somit war der Benchtable erstmal fertig.


Nachfolgende Anpassungen
Aber natürlich gab es noch ein paar Details und auch Dinge, die wir noch verändern wollen oder schon geändert haben. Der mps flow 200 Durchflussmesser zeigte einen Wert von rund 190 Litern / Stunde an, was uns schon etwas erschreckt hat, stimmen die Daten überhaupt? Die Aquastream XT im alten System brachte es gerade mal auf knapp 90 Liter / Stunde. Deshalb haben wir am folgenden Tag noch den alten Durchflussmesser in den Kreislauf eingebaut, der zeigte jedoch nur rund 160 Liter an. Nachdem wir uns auf dem Forum vom Hersteller Aquacomputer Rat geholten hatten, werden wir uns in den kommenden Tag noch einen besser geeigneten Durchflussmesser zulegen.

Die Pumpe hatten wir zuerst direkt ans Netzteil angeschlossen, bei 12 V lief sie mit rund 4200 Umdrehungen pro Minute. Um sie regulieren zu können, haben wir nachträglich einen poweradjust eingebaut. Nun läuft sie bei 10 V mit rund 3500 Umdrehungen und ist so gut wie unhörbar. Die Aquastream XT (4800 Umdrehungen pro Minute bei voller Leistung) war auf jeden Fall lauter. Trotzdem hat die DDC immer noch eine beachtliche Leistung. Der mps Durchflussmesser zeigt 145 Liter pro Stunde an, der alte Durchflussmesser immerhin noch 120. Zudem haben wir uns noch einen internen USB-Hub (NZXT IU0) zugelegt, um die beiden Durchflussmesser, den poweradjust und den Aquaero anzuschliessen.

Wie sehen Eure Erfahrungen mit der DDC bezüglich Durchflussleistung aus?

Aber auch sonst gibt es sicher noch ein paar Verbesserungen, es liegt halt auch in der Natur eines Benchtables, dass sich das System nach der ersten Inbetriebnahme noch weiter entwickelt. Ein Punkt ist die Verschlauchung der beiden internen Radiatoren. Mit zusätzlichen Schnellkupplungsstücken wollen wir erreichen, dass wir beide Radis komplett aus dem Kreislauf herausnehmen können wenn nötig, um weitere Radiatoren zu testen.

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Ausblick
Auch mit dem Projekt "hitzestau one reloaded" geht es weiter, das Shinobi XL von BitFenix als Übergangs-Case steht schon bereit. Deshalb werden wir Euch das Gehäuse demnächst näher vorstellen.

Und hier trennen sich die Wege vom Benchtable und "hitzestau one reloaded". Mit unserem Testsystem als Grundlage werden wir in Zukunft Reviews schreiben. Als erste Produkte werden wir Euch den Benchtable selber und die wichtigsten Komponenten vorstellen.
 
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