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Hallo LUXXe,
ich stelle hier mein aktuelles "Projekt" als Worklog vor, sowohl über den Fortschritt der letzten knapp 2 Monate (ja, auf manche Teile wartet man aktuell einfach ewig) als auch über geplante weitere Arbeiten in den nächsten Wochen und im Verlauf des Jahres.
Es ist längst noch kein komplett neues System, aber viele Drumherum-Komponenten wurden ausgetauscht. Mainbaord, CPU, RAM und Storage wurden von meinem alten System übernommen. Es macht für mich aktuell einfach keinen Sinn, jetzt in "aussterbende" Hardware zu investieren, wenn Ende des Jahres bzw. Anfang nächsten Jahres sowohl PCIe als auch DDR RAM beide in Version 5 auf den Markt kommen. Alles andere wurde ersetzt.
Aber fangen wir am Anfang an.
PROLOG:
November 2020:
Nach dem anfänglichen Hype und als sich der erste Nebel gelichtet hatte, war mir klar dass ich eine RTX 3090 haben wollte und es kristallisierte sich heraus, dass es wohl mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine ASUS Strix OC werden soll. Und es war klar, dass ich ein neues Netzteil und einen WaKü-Block für die neue Karte brauchen würde. Ein neues Netzteil, das ausreichend Leistung bot, war aber garnicht so leicht zu bekommen. Eigendlich wollte ich ein SeaSonic Titanium, aber alle 1000+ Watt Netzteile von SeaSonic waren (wie später auch viele andere Dinge) einfach nirgends lieferbar. Gleiches traf zu dem Zeitpunkt leider auch auf die Strix 3090 OC und den von mir bevorzugten Fullcover-Kühler von aquacomputer zu. Immerhin konnte man den Strix-Kühler bei aquacomputer schonmal vorbestellen, getan. Bei Recherchen zu alternativen Netzteilen ist mir das BeQuiet Dark Power Pro 12 über den Weg gelaufen, und als ich mehrere Tests dazu gelesen hatte war auch diese Wahl getroffen.
Danach tat sich erstmal eine ganze Weile nichts. Die Lieferzeit für den Full-Cover Kühlblock wurde von ac mit 60 Tagen+ angegeben und eine Strix 3090 war nur bei Scalpern für € 2000+ zu bekommen.
Januar 2021:
In der ersten Januarhälfte kam dann etwas Bewegung in die Sache, ich konnte eine Strix 3090 OC für (vergleichsweise günstige) € 1799,- bei SATURN ergattern.
Direkt nach meinem Einkauf war der Preis schon auf 1829,- gestiegen, 15 Minuten später auf 1849,- und nochmal 5 Minuten später war die Karte ausverkauft.
Wie man sieht, passte das "Monster" von Karte nur in das gute alte Obsidian 750D, weil ich die Pumpe umgesetzt habe (war vorher auf dem HDD-Kafig) und den dicken 240er Radiator in der Front ausgebaut habe. Für die CPU reicht der 360er Radiator im Deckel völlig aus, aber es wurde schon etwas beengt im Case und beim Zocken heizte sich der Rechner dermaßen auf, dass die Seitenscheibe nicht warm sondern heiß wurde und einem aus dem Mesh-Deckel "brennend heißer Wüstendwind" entgegen wehte. Und zwar so sehr, dass ich nach einiger Zeit tränende Augen und eine trockene Nase bekam, wenn ich über eine Stunde spielte.
Der Zustand war so auf Dauer nicht haltbar, zumal ja auch irgendwann der Full-Cover Kühlblock für die Grafikkarte eintrudeln würde und spätestens dann wäre der einsame 360er-Radiator im Deckel völlig überfordert. Nach mehreren Skizzen und Rücksprache mit anderen 3090-Besitzern wurde schnell klar, dass eine adequate Radiatorfläche für eine 3090 OC plus übertakteter CPU in dem Gehäuse kaum machbar sind, eine neue Heimat mußte für die Hardware her. Wie die aussieht, wird im nächsten Teil aufgeklärt!
Schleppende Beschaffung der benötigten Teile:
Nach ein wenig hin und her, welches Gehäuse es denn werden soll, habe ich mich für ein deutlich größeres Gehäuse mit sehr viel Platz für Hardware und die Wasserkühlung entschieden; es wurde das Corsair Obsidian 1000D. Das war jedoch auch zunächst nirgends in Deutschland zu bekommen, einige Shops führten das Case, aber niemand konnte ein Lieferdatum nennen. In der 2ten Januarhälfte hatte ich dann mehr Glück. Der Preis war zwar inzwischen (wie für irgendwie ALLE Computerkomponenten ) gestiegen, aber dafür bekam ich das Case ohne die sonst veranschlagten €90 Transportgebühr für die Spedition. Da der Klotz wirklich groß ist und leer schon 30 KG wiegt, geht da nichts mit standard DHL oder UPS ...
Die allgemein schlechte Verfügbarkeit von Computerkomponenten zog sich dann über den Rest des Januars und den ganzen Februar hin. Alles was ich mir an Hardware ausgesucht hatte war entweder zunächst gar nicht verfügbar, hatte längere Wartezeiten oder war wegen der Engpässe bereits ein paar Euro teurer als 1-2 Monate zuvor. Die Hardware traf also nur nach und nach ein, was mir fast den ganzen Februar lang nur ein sehr sporadisches Basteln und Zusammenbauen erlaubte.
Lieferungen Ende Januar und über den ganzen Februar verteilt:
Welche Arbeiten ich schon vereinzelt vorab erledigen konnte und wie es dann mit dem eigendlichen Build losging, erfahrt Ihr im nächsten Post!
ich stelle hier mein aktuelles "Projekt" als Worklog vor, sowohl über den Fortschritt der letzten knapp 2 Monate (ja, auf manche Teile wartet man aktuell einfach ewig) als auch über geplante weitere Arbeiten in den nächsten Wochen und im Verlauf des Jahres.
Es ist längst noch kein komplett neues System, aber viele Drumherum-Komponenten wurden ausgetauscht. Mainbaord, CPU, RAM und Storage wurden von meinem alten System übernommen. Es macht für mich aktuell einfach keinen Sinn, jetzt in "aussterbende" Hardware zu investieren, wenn Ende des Jahres bzw. Anfang nächsten Jahres sowohl PCIe als auch DDR RAM beide in Version 5 auf den Markt kommen. Alles andere wurde ersetzt.
Aber fangen wir am Anfang an.
PROLOG:
November 2020:
Nach dem anfänglichen Hype und als sich der erste Nebel gelichtet hatte, war mir klar dass ich eine RTX 3090 haben wollte und es kristallisierte sich heraus, dass es wohl mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine ASUS Strix OC werden soll. Und es war klar, dass ich ein neues Netzteil und einen WaKü-Block für die neue Karte brauchen würde. Ein neues Netzteil, das ausreichend Leistung bot, war aber garnicht so leicht zu bekommen. Eigendlich wollte ich ein SeaSonic Titanium, aber alle 1000+ Watt Netzteile von SeaSonic waren (wie später auch viele andere Dinge) einfach nirgends lieferbar. Gleiches traf zu dem Zeitpunkt leider auch auf die Strix 3090 OC und den von mir bevorzugten Fullcover-Kühler von aquacomputer zu. Immerhin konnte man den Strix-Kühler bei aquacomputer schonmal vorbestellen, getan. Bei Recherchen zu alternativen Netzteilen ist mir das BeQuiet Dark Power Pro 12 über den Weg gelaufen, und als ich mehrere Tests dazu gelesen hatte war auch diese Wahl getroffen.
Danach tat sich erstmal eine ganze Weile nichts. Die Lieferzeit für den Full-Cover Kühlblock wurde von ac mit 60 Tagen+ angegeben und eine Strix 3090 war nur bei Scalpern für € 2000+ zu bekommen.
Januar 2021:
In der ersten Januarhälfte kam dann etwas Bewegung in die Sache, ich konnte eine Strix 3090 OC für (vergleichsweise günstige) € 1799,- bei SATURN ergattern.
Direkt nach meinem Einkauf war der Preis schon auf 1829,- gestiegen, 15 Minuten später auf 1849,- und nochmal 5 Minuten später war die Karte ausverkauft.
Wie man sieht, passte das "Monster" von Karte nur in das gute alte Obsidian 750D, weil ich die Pumpe umgesetzt habe (war vorher auf dem HDD-Kafig) und den dicken 240er Radiator in der Front ausgebaut habe. Für die CPU reicht der 360er Radiator im Deckel völlig aus, aber es wurde schon etwas beengt im Case und beim Zocken heizte sich der Rechner dermaßen auf, dass die Seitenscheibe nicht warm sondern heiß wurde und einem aus dem Mesh-Deckel "brennend heißer Wüstendwind" entgegen wehte. Und zwar so sehr, dass ich nach einiger Zeit tränende Augen und eine trockene Nase bekam, wenn ich über eine Stunde spielte.
Der Zustand war so auf Dauer nicht haltbar, zumal ja auch irgendwann der Full-Cover Kühlblock für die Grafikkarte eintrudeln würde und spätestens dann wäre der einsame 360er-Radiator im Deckel völlig überfordert. Nach mehreren Skizzen und Rücksprache mit anderen 3090-Besitzern wurde schnell klar, dass eine adequate Radiatorfläche für eine 3090 OC plus übertakteter CPU in dem Gehäuse kaum machbar sind, eine neue Heimat mußte für die Hardware her. Wie die aussieht, wird im nächsten Teil aufgeklärt!
Schleppende Beschaffung der benötigten Teile:
Nach ein wenig hin und her, welches Gehäuse es denn werden soll, habe ich mich für ein deutlich größeres Gehäuse mit sehr viel Platz für Hardware und die Wasserkühlung entschieden; es wurde das Corsair Obsidian 1000D. Das war jedoch auch zunächst nirgends in Deutschland zu bekommen, einige Shops führten das Case, aber niemand konnte ein Lieferdatum nennen. In der 2ten Januarhälfte hatte ich dann mehr Glück. Der Preis war zwar inzwischen (wie für irgendwie ALLE Computerkomponenten ) gestiegen, aber dafür bekam ich das Case ohne die sonst veranschlagten €90 Transportgebühr für die Spedition. Da der Klotz wirklich groß ist und leer schon 30 KG wiegt, geht da nichts mit standard DHL oder UPS ...
Die allgemein schlechte Verfügbarkeit von Computerkomponenten zog sich dann über den Rest des Januars und den ganzen Februar hin. Alles was ich mir an Hardware ausgesucht hatte war entweder zunächst gar nicht verfügbar, hatte längere Wartezeiten oder war wegen der Engpässe bereits ein paar Euro teurer als 1-2 Monate zuvor. Die Hardware traf also nur nach und nach ein, was mir fast den ganzen Februar lang nur ein sehr sporadisches Basteln und Zusammenbauen erlaubte.
Lieferungen Ende Januar und über den ganzen Februar verteilt:
Welche Arbeiten ich schon vereinzelt vorab erledigen konnte und wie es dann mit dem eigendlichen Build losging, erfahrt Ihr im nächsten Post!
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