Verbraucherzentrale warnt: Autos werden nicht verschenkt!
Wer beim Stöbern im Internet auf das Angebot von gratisneuwagen.de stößt, wird sicher von freudiger Erregung erfasst, wenn er liest:
„Sie suchen ein neues Auto? Dann sind Sie bei uns genau richtig. Und das Beste ist: das Fahrzeug ist GRATIS!“
Lediglich eine Anmeldegebühr von 99,90 € ist vorab fällig – in zwei Schritten auch noch – dann wird das ausgewählte Fahrzeug in ca. zwei bis fünf Wochen bis vor die Tür gebracht. Alle Kosten wie Steuern, Versicherung etc. werden übernommen – was will man mehr? Freilich wird darauf hingewiesen, dass es sich um Fahrzeuge handelt, die durch Werbung finanziert werden. Wer sich jedoch bis zu den AGBs durchhangelt, erkennt den Bluff: Lediglich die Aufnahme in eine online-Datenbank wird gewährleistet. Auf diese greifen angeblich Unternehmen zu, die für sich werben wollen. Doch welches Unternehmen kann es sich leisten, Autos quasi als Werbegeschenk zu verteilen? Die Hoffnung des Verbrauchers auf das versprochene Auto bleibt unerfüllt. Einzig der Anbieter dieser Datenbanken profitiert.
Diese Masche hat auch bereits Schule gemacht: Ob es darum geht, den Verbrauchern zu suggerieren, sie können auf diesem Wege Geld durch Autowerbung verdienen, als Schauspieler vermittelt oder als Produkt-Tester angeheuert werden - In den meisten Fällen werden lediglich die Daten im Internet veröffentlicht, ohne dass die Anbieter entgegen dem erweckten Eindruck aktiv auf eine Vermittlung hinwirken. Stattdessen dümpeln die Daten in ungenutzten Datenbanken vor sich hin. Auch auf die „Geld-zurück-Garantie“ sollte sich besser niemand verlassen.