Xeon E-2300: Rocket Lake-E wird zum Server-Einstieg

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Aktuell deckt Intel sein Server- und Workstation-Geschäft mit den Ice-Lake-SP-Prozessoren sowie den entsprechenden Modellen der W-3000-Serie (Ice Lake-64L) ab. Den Einstiegsbereich versorgt Intel aktuell noch mit der E-2200-Serie, die noch auf Coffee Lake-E basiert. Analog dazu soll die neun neuen E-2300-Serie auf Rocket Lake, dem aktuellen Desktop-Design, zurückgreifen.
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Was soll denn das nun sein?
Es gibt doch bereits Xeon W-1300 mit dem W580 Chipsatz, nun folgen Xeon E-2300 mit den Chisptäzen C252 und C256 nach, aber nur für kleine Server?
 
Die Xeon-W Modelle haben teilweise bis zu 125 W TDP und sind vermutlich eher für den Workstation-Betrieb gemacht. Die Xeon E-2300 haben eher 65W-80W TPD und sind somit z.B. für einen Dell T340 Nachfolger interessant.
 
Da kommen die Erinnerungen hoch von alten Xeon E3-1230 (v2,v3), wo man es mit einem Consumer Mainboard betreiben konnte :(
 
Die Xeon-W Modelle haben teilweise bis zu 125 W TDP und sind vermutlich eher für den Workstation-Betrieb gemacht. Die Xeon E-2300 haben eher 65W-80W TPD und sind somit z.B. für einen Dell T340 Nachfolger interessant.
Die Xeon W-1300 P Modelle haben 125W und sind auf 95W konfigurierbar, dann gibt es noch 80W und ein 35W Modell. Die Xeon E-2300 gibt's mit 95W, 80W und 65W bis auf Kleinigkeiten ist das defacto das Gleiche.
 
Xeon-W ist für das Workstationsegment und Xeon-E ist das Serversegment. Während Intel früher in dem Bereich beide Segmente mit den Xeon-E abgedeckt hat, wurden sie nun eben getrennt und folgt damit der Strategie die sie auch schon bei den großen Xeon eingeführt haben, wo es einmal die Xeon-W für Workstation gibt und die Xeon Bronze/Silver/Gold/Platinum im Serversegment. Ich weiß das vielen Leuten diese Einordnung total egal ist und sie irgendwas irgendwie einsetzen, aber dabei geht es eben auch um die Zertifizierungen der Plattformen und die ist vielen großen Firmen eben wichtig und damit auch den großen OEMs bei denen die Firmen für gewöhnlich ihre Hardware beschaffen.
 
Xeon-W ist für das Workstationsegment und Xeon-E ist das Serversegment. Während Intel früher in dem Bereich beide Segmente mit den Xeon-E abgedeckt hat, wurden sie nun eben getrennt und folgt damit der Strategie die sie auch schon bei den großen Xeon eingeführt haben, wo es einmal die Xeon-W für Workstation gibt und die Xeon Bronze/Silver/Gold/Platinum im Serversegment. Ich weiß das vielen Leuten diese Einordnung total egal ist und sie irgendwas irgendwie einsetzen, aber dabei geht es eben auch um die Zertifizierungen der Plattformen und die ist vielen großen Firmen eben wichtig und damit auch den großen OEMs bei denen die Firmen für gewöhnlich ihre Hardware beschaffen.
Bei der letzten Generation hat Intel nur die Xeon W-1200 angeboten und auf eine Neuauflage der Xeon E verzichtet. Deshalb war das ganze etwas sonderbar, dass nun eine neue Xeon E Serie angekündigt wurde.
 
Wieso war es deshalb sonderbar? Kann es nicht auch so sein, dass die Kunden, also vor allen die großen OEMs und weniger die Leute hier im Forum, die Xeon-E vermisst haben und Intel dazu motiviert haben diese wieder aufzulegen?

Außerdem hat sich Comet Lake vom Vorgänger außer dem neuen Sockel, vor allem dadurch unterschieden, dass es auch 10 Kerner gab, was aber in dem Marktsegment weniger interessant sein dürfte, da geht es ja nicht wirklich um eine besonders hohe Leistung, sondern eher um Effizienz bei genug Leistung, wie man ja auch daran sieht, dass die maximale TDP bei den Xeon-E unter der bei den Xeon-W liegt. Vielleicht hat Intel auch erwartet, dass sie dieses Marktsegment mit den Xeon-D abdecken könnten und dies wurden dann von den Kunden doch anderes gesehen.

Aber ich finde es gut das es wieder Xeon-E gibt, denn dies bedeutet, dass die auch weiterhin die typischen Enterpriseanwendungen und -betriebssysteme unterstützen werden, also auch Dinge wie das Durchreichen von Hardware bei Virtualisierung und dies nicht nur auf Xeon-E, sondern auch Xeon-W und den Desktop CPUs, denn die Plattformen basieren ja alle auf den gleichen Dies. Schau mal was für Probleme die Leute damit zum Teil auf AM4 Systemen haben, denn davon gibt es bei AMD keine Server Version, die kleinen EPYC 3000 werden als Embedded vermarktet und nur die großen EYPC 7000 sind bei AMD offiziell eine Serverplattform. Klar kann man das auch ignorieren und sich einen Server auf AM4 Basis bauen, aber wenn man eben Probleme mit sehr serverspezifischen Anwendungen hat, dann schaut man halt in die Röhre, da diese Plattform als Desktopplattform entwickelt und nie mit sowas getestet wurde.
Wer einfache Server mit Windows oder Linux baut, dürfte weniger Problem haben als jemand der exotischerer Betriebssysteme nutzen, wobei man ja beim Release der RYZEN 3000 CPU beim Bug des Zufallszahlengenerators der dazu geführt hat das viele aktuelle Distributionen mit systemd nicht liefen, wohl erahnen kann wie wenig umfangreich die Tests mit Linux gewesen sein dürften und bei TR3000 gab es dann auch wieder Probleme mit Linux:
Auf reinen Desktopplattformen ist der Fokus eben Windows und dann lange nichts und TR ist eben auch ein Desktopplattform und erst jetzt wurde mit den TR Pro eine offizielle Workstation Plattform von AMD nachgereicht.
 
Wieso war es deshalb sonderbar? Kann es nicht auch so sein, dass die Kunden, also vor allen die großen OEMs und weniger die Leute hier im Forum, die Xeon-E vermisst haben und Intel dazu motiviert haben diese wieder aufzulegen?
Bisher gab es immer nur eine Xeon Serie für einen Marktbereich und nicht deren zwei. Diese Überschneidung ist nun neu.

Außerdem hat sich Comet Lake vom Vorgänger außer dem neuen Sockel, vor allem dadurch unterschieden, dass es auch 10 Kerner gab, was aber in dem Marktsegment weniger interessant sein dürfte, da geht es ja nicht wirklich um eine besonders hohe Leistung, sondern eher um Effizienz bei genug Leistung, wie man ja auch daran sieht, dass die maximale TDP bei den Xeon-E unter der bei den Xeon-W liegt. Vielleicht hat Intel auch erwartet, dass sie dieses Marktsegment mit den Xeon-D abdecken könnten und dies wurden dann von den Kunden doch anderes gesehen.
Die Xeon W-1200 waren als 10 Kerner mit 35W, 80W, 95W (die 125W Version auf 95W konfiguriert) und 125W erhältlich. Da fehlte nur die 65W Version, die es nur als Core i9 gab. Analog gibt es auch den W-1300 8 Kerner als 35W, 80W und 95W und 125W TDP Version. Die Xeon E-2300 8 Kerner gibt es nun mit 65W, 80W und 95W. Abgesehen von der 65W Version (ohne IGP) überschneiden sich die Produkte deutlich, und die Unterschiede zwischen den beiden Modellserien sind minimal. Die Xeon E-2300 haben nur maximal ein Digital Video out, die W-1300 drei; die E-2300 unterstützen SGX die W-1300 nicht. Das hätte man mit einigen mehr Modellen und den beiden zustzälichen PCHs abfertigen können wie früher. Was die E-2300 wirklich bringen sind 4 Core CPUs, weil die Core i3 nicht mehr in den Workstation/Server PCHs mit ECC laufen.
 
Man hätte sicher wieder wie früher alles mit einer Baureihe abdecken können, aber wie gesagt hat Intel ja auch die großen Xeon ebenfalls aufgeteilt (Xeon-W für Workstation und Xeon Bronze/Silver/Gold/Platinum für Server). Intel legt also offenbar Wert auf eine Trennung der Baureihen.
 
Man hätte sicher wieder wie früher alles mit einer Baureihe abdecken können, aber wie gesagt hat Intel ja auch die großen Xeon ebenfalls aufgeteilt (Xeon-W für Workstation und Xeon Bronze/Silver/Gold/Platinum für Server). Intel legt also offenbar Wert auf eine Trennung der Baureihen.
Es gibt keine aktuellen Xeon W für LGA 4189, die waren nur ein sehr kurzes Gastspiel, weil AMD mit Threadripper so für Furore sorgte. Seit dem Xeon SP G2 Refresh sind die Xeon W-3200 ohnehin tot, weil man fürs Geld eines Xeon W-3275M zwei Xeon 6258R bekommt. Das zieht sich durch die komplette Xeon W-3200 Produktpalette. Fürs gleiche Geld gibt es immer eine Dualsocket Alternative.
 
Es gibt keine aktuellen Xeon W für LGA 4189
Das ist doch glatt gelogen, natürlich gibt es die Xeon-W 3300er und der W3375 ist so einer:
sind die Xeon W-3200 ohnehin tot, weil man fürs Geld eines Xeon W-3275M zwei Xeon 6258R bekommt.
Das ist doch genauso Quatsch, denn einmal sind die Listenpreise irrelevant, es geht darum welchen Preis die Firmen beim OEM für den ganzen Rechner zahlen und dann entscheidet auch welche Anforderungen der Kunde stellt, ob es zu AMD oder Intel greift. Dies kann auch von Erfahrungen und der Freigabe der Software durch den Softwarehersteller für diese oder jene Plattform abhängen. Es wird in dem Bereich nicht einfach geschaut wo Cinebenchpunkte/Listenpreis den besten Wert ergibt, wie es sich so mancher Heimanwender im Forum vorzustellen scheint.
 
Das ist doch glatt gelogen, natürlich gibt es die Xeon-W 3300er und der W3375 ist so einer:

Die Dinger sind komplett an mir vorbeigegangen. Und was die Preise betrifft, seit dem AMD so erfolgreich mit EPYC ist, sind die Xeon W LGA2066 faktisch unverkäuflich.
 
Was die Preise angeht, so spielen die offiziellen Preise in dem Segment praktisch keine Rolle, da die Masse der Kunden diese Systeme bei den großen OEMs kauft und diese bekommen ganz andere Preise von den CPU Herstellern als die die in der Liste stehen. DIY Systeme sind in dem Segment die Ausnahme, vielleicht bei AMD weniger als bei Intel und allenfalls dann spielt der Listenpreise als Orientierung für die Preise der Händler eine Rolle. Im übrigen sind die EYPC Server CPUs, die Workstation CPUs von AMD sind die Threadripper Pro und nur die.
 
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