Zalman FAN MATE 2

toaster

Neuling
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Hallo,

ich verstehe die Funktionsweise des fan mate 2 von zalman nicht ganz.

Klar, dass damit die Lüftergeschwindigkeit gesteuert wird.

Seine Spannung bezieht er von dem Mainboard. Aber ist es nicht bereits bei der Mainboardspannung so, dass diese Temperaturabhängig variiert wird? Mein boxed cooler vom pentium 4 läuft (je nach last) mit verschiedenen drehzahlen. also muss das board die cpu temperatur auslesen und die ausgangsspannung am fan anschluss entsprechend variieren. wie soll der fan mate 2 hier ordentlich funktionieren? oder mache ich einen denkfehler...

und woher kennt das mainboard die genaue drehzahl des cpu lüfters (abzulesen im bios)?

und wie wird die temperatur der cpu ermittelt? gibts hier verschiedene techniken? wie gehts beim amd64 winchester?


CYA
 
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also, es gibt mehrere arten von gesteuerten lüftern und lüfter regelungen.

  1. manche mainbaords bieten tatsächliche eine lüftersteurung basierend auf den temperatur werten, die sie auslesen.
    hier wird die spannung mittels pwm variiert.
  2. öfters hat man es aber mit einem temperatur geregelten lüfter zu tun, hier wird wie beim artic cooling tc einfach ein ptc widerstand in reihe zum lüfter geschaltet, der ebend dafür sorgt, das bei steigender temperatur die spannung niedriger wird.
    hier bei wird die spannung des mainbaordanschlusses NICHT variiert.
  3. die neuen p4 boards mit den 4-poligen steckern (meist s775 boards) aben standard mäßig eine pwm-regelung und eine extra steuerleitung für den lüfter, daher die vierte leitung.
    hier wird die spannung mittels pwm reguliert, allerdings mittelssignal an den lüfter.

meistens ist der zweite fall der, der eintritt. sprich, die spannung am mainboard ist fest und kann NICHT direkt beeinflusst werden.

hier setzt nun der fanmate 2 an, er ist ein linearer regler (heißt er wandelt die übrigespannung in wärme um) und kann die spannung in einem festen bereich für den lüfter herabsetzten. (bereich 5-11V)

  • vorteil: gegenüber potis, er hat wirklich einen festen regelbereich und ist nicht widerstandsabhängig (bzw. kaum merkbar).
  • nachteil: er braucht zwingend 12V als betriebsspannung (bzw innerhalb der toleranz von 12V), da es sich um eine eletronische schaltung handelt, ich meine es wäre ein einfache transistorstufe.
der zalman ist keine temperatursteuerung und wird auch nicht seinen zweckerfüllen, falls er an einer pwmsteuerung hängt.

die temperatur wird meist über den seebeck(oder wars -berg?)-effekt bestimmt(diese filmsesnoren beruhen auf diesem effekt) oder halt über das temperaturverhalten von dioden, was sehr schön linear ist.
entweder es sitzt ein sensor unterdem sockel oder es wird der in den aktuellen prozessoren befindige sensor genutzt.

genug der erklärung?

edit:
habs die fehler (die sind sehrzahlreich) schriflicher natur mal beseitigt :fresse: . naja den rest an schreibfehlern bitte ignorieren ;).
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für diese ausführliche Antwort!

Zivi schrieb:
  1. öfters hat man es aber mit einem temperatur geregelten lüfter zu tun, hier wird wie beim artic cooling tc einfach ein ptc widerstand in reihe zum lüfter geschaltet, der ebend dafür sorgt, das bei steigender temperatur die spannung niedriger wird.
    hier bei wird die spannung des mainbaordanschlusses NICHT variiert.

Spannung höher oder?

Und für was steht pwm?

Was mich allerdings noch interessieren würde, wie das BIOS die genaue Drehzahl des Lüfters kennt. Sind hier einfach Werte hinterlegt (5V 1000upm, 10V 2000upm...)?


CYA
 
das bios erkennt die drehzahl über das tachosignal, die drehzahl selber ist meist aber nicht messgröße zur regelung, meist wird nur auf einen lüfter ausfallgeprüft oder gar nicht und es wird die spannung mittels pulsweitenmodulation(pwm) variiert.
pwm müsstest du gut über google oder die forensuche erklärt bekommen.
 
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