Meine Eltern heizen sekundär (Winter) bzw. primär (Sommer) mit Photothermie. Sobald die Sonnenenergie nicht mehr reicht, springt die Ölheizung an.
Das ganze ist in der Theorie ne tolle Sache. Aber besonders meiner Mutter ist aufgefallen, dass es immer wieder vorkommt, dass das Wasser nicht richtig heiß sondern bestensfalls warm ist. Ich habe von Heizung keine Ahnung und weiß nicht, ob das ein Fehler am Gerät bzw. den Einstellungen oder ein generelles Problem dieses Systems ist. Ich bin jedenfalls der Meinung, dass das Wasser stetig über 50°C sein sollte.
In meiner Wohnung wird das Warmwasser via Boiler erhitzt. Im Bad ist ein riesiger Junkers verbaut, in der Küche ein kleiner 5L. Ich persönlich würde nie wieder auf Boiler-Heizung setzen, da mir zum einen die Heizdauer morgens tierisch auf die Eier geht und zum anderen die Stromrechnung mit 400kWh zusätzlich belastet wird.
Die Heizkörper werden mittels Ölheizung erwärmt. Ich finde in dem Haus die Kombi aus Öl und Boiler schlicht hirnrissig. Boiler machen sinn, wenn man keine zentrale Warmwasserversorgung bereitstellen kann.
Das ist mitunter auch der Grund warum ich umziehen werde. Lieber zahle ich höhere NK und habe dafür den Komfort einer stetigen Warmwasserversorgung.
Als angehender Bauingenier wird man ja schon im Studium in Richtung Öko-Passivhaus geführt. Ich habe mir da auch schon meine Gedanken gemacht, wie man möglichst autark und ohne Kosten heizen kann. Am besten gefällt mir als Sekundärheizung der gute alte Kachelofen. Diesen aber als High-Tech-Variante mit Abwärmerückgewinnung, sodass der Großteil der durch das Feuer entstehenden Wärmeenergie genutzt werden kann, um Heizkörper und "Brauch"wasser zu erwärmen, statt diese mit 50°C durch den Kamin zu feuern.