Zenbook UX32VD - Win Hibernate funktioniert nicht

Skanagar

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Update: Wahrscheinlich liegt es an einem Defekt der SSD, siehe letzen Post!


Ich habe mir vor Jahren das Notebook UX32VD mit einer 24GB SSD als Cache (Intel Rapid-Storage) und 4GB RAM zugelegt. Schnell merkte ich, dass das vorinstallierte Win8 mir überhaupt nicht passte und die 4GB RAM dermaßen schnell voll sind, dass quasi ständig die Auslagerungsdatei bemüht wurde. Also habe ich den RAM auf 10GB erweitert und mir Win7 installiert.

Nun entstand aber folgendes Problem: Der Windows Hibernate-Modus funktionierte nicht mehr. Der Bildschirm wird dabei schwarz und die Festplatte stellt nach kurzer Zeit ihre Tätigkeit ein. Dann drehen sich die Lüfter jedoch weiter und das Notebook schaltet sich nicht ab (ich muss daraufhin lange auf den on/off-Button drücken, um dies zu erzwingen). Wenn ich das Notebook danach wieder hochfahre, ist es wie ein frischer Neustart. Ich habe dieses Problem umgangen, indem ich den Hibernate-Modus deaktiviert und konsequent auf Standby gesetzt habe.

Nun habe ich seit 2 Monaten Win10 installiert und das Problem lässt sich nicht mehr so leicht umgehen. Speziell der standardmäßige hybride Shutdown von Win10 funktionert auf die gleiche Weise nicht. Und im Standby-Modus fährt sich das Notebook etwa nach einer Stunde hoch, um dann in den Hibernate-Modus zu wechseln - was natürlich nicht funktionert und in der Tasche läuft es heiß bis der Akku leer ist.

Meine Vermutung ist nun, dass es entweder an einem fehlerhaften Treiber liegt (keine Ahnung welcher, Chipsatztreiber von Asus sind auf dem neusten Stand und mit verschiedenen Intel Rapid-Storage-Treibern habe ich erfolglos experimentiert) oder eben die RAM-Erweiterung schuld ist, da vielleicht das RAM-Image für die 24GB SSD zu groß ist. Falls es letzteres ist, so frage ich mich, ob man den Hibernate möglicherweise trotzdem wieder zum laufen bringen kann (Vielleicht irgendwelche Werte in der Registry oder sonst wo ändern, damit das hiberfile nicht mehr auf der SSD sondern auf der HDD gespeichert wird? Nur mal so rumgesponnen).

Könnt ihr mir da weiterhelfen? Der ASUS Support meinte lapidar er könne keine Unterstützung für Win10 bieten und ich solle das Notebook wieder in den Auslieferungszustand versetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ok, seit gestern funktioniert auch der normale Standby nicht mehr (ebenfalls Bildschirm schwarz, Lüfter drehen weiter).

Zusätzlich bekomme ich manchmal beim Herunterfahren einen Bluescreen mit der Meldung "DPC_Watchdog_Violation", danach startet das System neu. Die Bootzeit ist mittlerweile generell (nicht nur nach diesem Fehler) enorm, länger als 4 oder 5 Minuten. Dabei scheint die Festplatte in den ersten Minuten nicht zu arbeiten, erst nach einer ganzen Weile springt sie an und das System bootet normal.

Zu der Fehlermeldung habe ich nur folgendes gefunden: [Solved] DPC WATCHDOG VIOLATION Blue Screen Window

Also SSD-Treiber fehlerhaft? HDD defekt?
 
Die HDD habe ich jetzt geklont und getauscht, die Probleme bestehen aber weiterhin.

Ich habe mal einen Blick in die Fehlerberichterstattung geworfen und bin erschrocken:
fehler.PNG

Einige der Fehler beziehen sich auf Intel ExpressCache:
Das Zeitlimit (30000 ms) wurde beim Warten auf eine Transaktionsrückmeldung von Dienst ExpressCache erreicht.

Andere (die über 3000) beziehen sich auf das Intel(R) Dynamic Platform and Thermal Framework.

Ich weiß langsam nicht mehr weiter, die Treiber sind alle von Asus und auch aktuell. Hat noch jemand eine Idee, was ich jetzt tun kann? :(
 
Nimm die originalen Inteltreiber von Intel, die dürften deutlich aktueller sein.
Ich hätte aber den RAM aber besser syncron aufgerüstet, also 2x4 GB als ein 2GB raus und dafür nen 8GB rein. Auch so eine Bestückung kann zu Problemen führen.
 
Danke für deinen Tipp! Ich hatte zumindest was den ExpressCache-Treiber anging probiert eine Version direkt von Intel anstelle des ASUS-Treibers zu installieren. Allerdings brach die Installation mit dem Hinweis ab, dass diese Version nicht für mein Gerät zertifiziert wäre. Ich probiere das trotzdem mal für den Dynamic Platform and Thermal Framework Treiber, vielleicht habe ich dabei mehr Glück.

Was den RAM angeht: Das Notebook hat einen fest verlöteten 2GB-Riegel, folglich kann man nur den zweiten 2GB-Riegel auf dem Steckplatz tauschen. Ich hatte mich vorher informiert und mich danach für einen 8GB-Riegel entschieden, der vielen Berichten nach reibungslos funktionierte.
 
Ich melde mich mal wieder zurück. Auch wenn mir hier vermutlich keiner mehr helfen kann, mag es vielleicht doch dem einen oder anderen bei der Fehleranalyse helfen, der über Suchmaschinen hier her gelangt.

Windows 10 hatte mir gleich zu Beginn automatisch einen neueren Intel(R) Dynamic Platform and Thermal Framework Treiber (8.1) installiert. Nachdem ich diesen durch den älteren auf der ASUS-Homepage ersetzte (6.0) verschwanden zwar die massiv auftretenden "kritischen" DPTF-Fehler in der Ereignisanzeige, verschafften mir aber auch eine kürzere Akkulaufzeit und nervig aufdrehende Lüfter. Die restlichen Probleme blieben bestehen, also keine Lösung und daher habe ich wieder den neueren Treiber 8.1 von Windows (bzw. von Intel signiert) installiert.

Mir fiel dann auf, dass die SSD nicht mehr in der Datenträgerverwaltung und im Gerätemanager, bzw. dort nur noch unter "ausgeblendete Geräte" als doppelter Eintrag und als nicht angeschlossen angezeigt wird. Ich habe alle Treiber bzgl. ExpressCache und Intel Rapid-Storage entfernt und die versteckten Einträge der SSD im Gerätemanager deinstalliert und siehe da, nach dem Neustart taucht die SSD wieder auf! Die Bootzeit hat sich von über 5 min auf etwa 3 min reduziert (immernoch mies) und die "DPC_Watchdog_Violation"-Bluescreens beim herunterfahren sind verschwunden. Immerhin!

Nun wollte ich die SSD wieder nutzen. Wenn ich allerdings die Datenträgerverwaltung öffne, dauert es erstmal eine Ewigkeit bis die Informationen zur Datenträgerkonfiguration geladen sind, bis dann ein Fehler bei der Initialisierung erscheint. Ich soll daraufhin auswählen, ob die SSD per MBR oder GPT initialisiert werden soll. Führe ich eines von beidem durch, so bekomme ich nach einer Weile den Fehler "Das Laufwerk kann den angeforderten Sektor nicht finden". Ich vermute also stark, dass hier ein Defekt der SSD vorliegt und dass die lange Bootzeit auch damit zusammenhängt, dass Windows versucht die SSD zu initialisieren, was aber fehlschlägt.

Habt ihr noch eine Idee, wie man die SSD retten könnte? Oder zumindest so aus dem System zu entfernen, so dass sie keine Probleme mehr verursacht (ohne sie vom Mainboard löten zu müssen...)?
 
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