[Kaufberatung] Zukunftssichere Daten Sicherung.

Mauerfrosch

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Hatte mir die gleiche Frage gestellt.
Habe es mit einem NAS im Raid (beide Platten gespiegelt) gemacht.
Bei einem Brand sind die Fotos jedoch trotzdem hin. Müsste noch zusätzlich ein Backup auf eine externe HD machen.
Wie in 20 Jahren aussieht, ob man da das aktuelle Format noch lesen kann, kann ich dir noch nicht sagen.
 
Hatte mir die gleiche Frage gestellt.
Habe es mit einem NAS im Raid (beide Platten gespiegelt) gemacht.
Bei einem Brand sind die Fotos jedoch trotzdem hin. Müsste noch zusätzlich ein Backup auf eine externe HD machen.
Wie in 20 Jahren aussieht, ob man da das aktuelle Format noch lesen kann, kann ich dir noch nicht sagen.

Merke, Raid ist KEINE Datensicherung!

Lieber immer auf ein externes Medium sichern und diese dann zumindest nicht im gleichen Raum(Brand) oder besser sogar außerorts zu lagern.
 
Ich würde zu einem NAS raten...

Zusätzlich wäre eine Synchronisation des Backups (des NAS) nach extern eine Möglichkeit, auch im Brandfall seine Daten nicht zu verlieren... Diq QNap Dinger sollten sowas können.

Gruss Mete
 
Naja, das mit dem Formatlesen ist unser aller kleinstes Problem. Man sollte wie bei zuverlässigen DVD-Rohlingen, auch da ab & zu überprüfen. Eine Spiegelung ist sicher eine Möglichkeit. Bei 4 TB wird es schwer mit anderen Medien. Ob die AV-Variante so gut ist - jedenfalls wird man Dir das sicher bald hier ausreden. Es geht wohl darum, dass das Platten für Digital-Videorecording sind & trotz vorhandener Fehler weiter schreiben. Würde vielleicht auch mal bei den Hitachis vorbei schauen, da sie nach einer Statistik die kleinste RMA-Quote haben. Wenn es wichtig ist, würde ich sicher auch eine Platte nehmen, die für Dauerbetrieb ausgelegt sind. Dauerbetrieb ist zwar in dem Sinne was anderes, als wenn sie nur lange da liegen, aber es würde mir ein besseres Gefühl geben. Garantie gibt´s natürlich für nichts.

Unternehmen schaffen ihre Backups gerne zur Bank, wenn auch mit Magnetbändern. Datensicherungen kosten in der Höhe defintiv sehr viel Geld.
 
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Ja nur wenn ich von 4 Tb in Backup mach dann hab ich ja wieder eine Platte die kaput gehen kann.
Dachte es gibt schon speichermedien die zwahr nicht bilig sind aber doch mal so eineige Jahrzehnte halten.

Denn bei den 4 TB bleibt es ja nicht wird ja immer mehr mit der zeit.

Momentan macht ehr es so das ehr immer ein schwung voll bearbeitet und dann auf die FP ablegt,und dann wieder die FP austeckt.

ob das nun gut ist für die dinger keine anung.
 
Es wird keine Zukunftssichere Lösung geben, das einige ist, was man machen kann wäre von den 4 TB zwei Backups machen und eine Platte davon im Garten vergraben oder zu einem Nummernschliessfach bringen. Und nicht vergessen, neue Festplatten zu kaufen wenn sich der Übertragungsstandard ändert.

Edit: je weniger Platten im RAID, desto höher die Ausfallwahrscheinlichkeit (logisch). Und häufige Spin-Up und Spin-Downs sind Gift für Festplatten.
 
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Es wird keine Zukunftssichere Lösung geben, das einige ist, was man machen kann wäre von den 4 TB zwei Backups machen und eine Platte davon im Garten vergraben oder zu einem Nummernschliessfach bringen. Und nicht vergessen, neue Festplatten zu kaufen wenn sich der Übertragungsstandard ändert.
und alle 3-5 jahre die daten auf eine neue platte sichern.
 
Und häufige Spin-Up und Spin-Downs sind Gift für Festplatten.

Ist das wirklich soo schlimm?
Mein Homeserver fährt jeden Tag für ca. 6Std runter. Sprich er hat jeden Tag ein Spinup und Spindown.
Ist es wirklick besser für die HDDs wenn ich sie 24/7 laufen lassen?

Zum Thema: Also wenn du wirklich langfristige Backup-Medien sucht, sind wohl Magnetbänder das richtige. Leider für den Hausgebrauch oft zu teuer.
Da bleibt dann nur: Kauf dir zwei externe HDDs und lager sie an verschiedenen Standorten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mal, so lange die Platte nicht 100mal am Tag an/aus mitmacht, sollte das kein Problem werden. "Normale"-Büroarbeitsplätze funktionieren ja ähnlich, einmal frühs an, dann 8-10 Stunden an, danach wieder aus... also auch einmal an/aus pro Tag. Das ist imho kein "häufiges" Spin-Up/Spin-Down mit einmal pro Tag... Aber: Backup der Daten (je nach Wichtigkeit) empfiehlt sich dennoch, ggf. auch außer Haus / woanders gelagert...
 
Hat jetzt zweimal die drin
Western Digital AV-GP 3000GB, SATA II (WD30EURS) Preisvergleich | Deutschland - Hardwareluxx - Preisvergleich
Ca 4 Tb an bilder angesamelt.

Nun ehr hat halt angst das wenn im da eine kaput geht sind die bilder weg.:grrr:

Nun was kann man da anderst machen um soetwas dauerhaft zusichern?

Die nächsten Jahrzehnte.
LTO Magnetbänder und Verbatims Archival Grade DVD-R sind die einzigsten Datenträger welche 20-30 Jahre ohne Beschädigungen überdauern könne bei optimaler Lagerung.
Ein LTO5 Magnetband mit 1500GB kostet ca. 40 Euro. Das Laufwerk dazu ~ 1600-2500 Euro.
Rechnet sich als für Privat nicht wirklich.

Wenn du mehrere zuverlässige HDDs in z.B. einem Raid10 transportabel einrichtest kannst du ggf. die Daten bei einer Firma in der Nähe auf LTO5 Magnetbänder schreiben lassen.
Das "Problem" ist nämlich, dass ein LTO5-Laufwerk mit 160MByte/sec die Daten kontiunierlich auf das Band schreibt. Auch wenn die Laufwerke innerhalb einer gewissen Spanne das Band etwas langsamer laufen lassen können, so sollte es niemals zu einem anhalten des Streamers kommen. Da häufige Stopps und das dann nötige zurück spulen auf die zuletzt aufgenommene Position das Band und das Laufwerk unnötig belasten.

Das spezielle Festplatten Modelle für PVR-Anwendungen die Daten nicht zuverlässig bzw. mit Fehlern speichern ist leider ein Irrtum welcher hier die letzte Zeit über verbreitet wurde.
Die Festplatten haben nur eine Erweiterung des ATA-Standards um ein Streaming von Video und Tonmaterial von der Plattenoberfläche mit einer gewissen Datenrate sicherzustellen. Sofern du keine Software bzw. Betriebssystem verwendest welches davon explizit Gebrauch macht, verhält sich die Festplatte wie jede andere auch.

DVDs im Langzeittest | c't
CD Data-Mate Oy -*Verbatim-testitulokset auf englisch
http://www.datamate.fi/files/pdf/Verbatim-Ct-test.pdf Ist auf dieser Seite der eingescannte Artikel aus der c't. Vor allem am Schluss wird erklärt, dass die sehr guten Medien von Taiyo Yuden eine höhere Schwankung aufweisen und somit öfters und frühers getestet werden müssen, ob Sie noch fehlerfrei eingelesen werden können.
Das die Archival Grade Rohlinge von Verbatim trotz der höheren Kosten langfristig günstiger sind durch die sehr gute Haltbarkeit ist auf Seite 123 auch noch einmal mit angegeben als Kosten für ein Gbyte pro Jahr mit nur 2,4 Cent.
Ein 5er JevelCase kostet z.B. 9-12 Euro herum.
Sollte dein Dad auf den Gedanken kommen, die 25er Spindel für ~40 Euro zu kaufen, dann muss er auch noch die kosten für Leerhüllen mit einplanen. Da optische Datenträger am besten einzeln stehend staub- und lichtgeschützt bei einer gewissen Temperatur und Luftfeuchtigkeit gelagert werden wollen. An und für sich wie alles andere auch was längere Zeiträume überdauern soll.
Da nehmen sich optische Datenträger nicht viel von Bildern und Negativen.
Zumindest 100Gbyte für 40 Euro sollte für die wichtigeren Bilder denke ich mal mehr als ausreichend sein bei 25 Rohlingen. Wenn dann speichert er die Bilder nicht als RAW sondern z.B. JPEG, PNG oder gar Tiff. Wobei Tiff wohl langfristig wohl das einfachere Dateiformat ist. Es ist schon sehr alt und gut dokumentiert.

Den Link, dass selbst Hollywood aktuelle 4k (vierfache FullHD Auflösung) Produktionen für ca. 80k Euro pro Film auf Zelluloid ausbelichten lässt, da die langfristige Lagerung auf Film deutlich kostengünstiger ist als eine Digitale Archivierung suche ich um diese Zeit jetzt nicht mehr heraus. War aber sehr interessant zu lesen, vor allem die Kostenaufstellung für das ganze Filmmaterial :)

Problematisch ist halt noch der sehr geringe Preis aktueller DVD-Brenner und das alle Laufwerke einen leicht unterschiedlichen Offset haben ab dem vom Datenträger gelesen wird. Im schlimmsten Falle ist die Optik mit der Zeit so weit verstellt, dass die Daten nur noch in diesem Laufwerk gelesen werden können. Deswegen sollte man sich von den aktuellen 20-30 Euro Laufwerken vielleicht eher 2-3 anschaffen um die Daten nach dem Brand mit Überprüfung auch in den anderen beiden Laufwerken zu testen.

http://www.hardwareluxx.de/communit...beim-kauf-achten-ein-hilfe-thread-912752.html
http://www.hardwareluxx.de/community/f101/worst-case-vermeiden-884434.html
http://www.hardwareluxx.de/communit...ormalen-und-enterprise-grade-hdds-874465.html
 
Alles klar also ist DvD die momentan beste möglichkeit fotos langfristig zusichern.
und mal nach 5 jahren schauen ob sie es noch weitere 5 jahre schaft.

hab mal die gefunden DVD-R, DVD+R, DVD-RW, DVD+RW, DVD-RAM, DVD DL Dual Layer, 8cm DVD optische Medien

denke das sind die in dem beitrag beschrieben wurden.DVDs im Langzeittest | c't

wenn ich so mal drüber nachdenke... ja Magnetbänder die gibt es doch schon ewig mann könnte doch mal in die richtung mal was machen kann ja nicht sein, das man heute 2012 immer noch auf die technik setzt,

ist eigendlich lächerlich.

Ja nun was nehm ich da für ein DvD brenner ?es ist zwahr einer da aber,der ist bestimmt schon wenn nicht noch älter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rein von der Praktikablität her würde ich dennoch Festplatten nehmen. Dann natürlich mehrere und ggf. verschiedene Generationen oder Hersteller... so hättest Du eine relativ einfache / unkomplizierte Lösung. Bei der Masse an Fotos jeweils DVDs zu erstellen und zu prüfen ist schon zeitintensiv und braucht ggf. deutlich mehr Platz als 2, 3 oder auch 5 Festplatten. Zudem ließe sich mit Festplatten auch ein Backup an einem anderen Ort relativ leicht lösen...
 
Ich habe folgende Datensicherung:
- 2 externe USB-Platten (5 TB) mit Originaldaten @ home
- Kopien dieser Daten auf 2 externen USB-Platten (4 TB) im Bankschließfach

:d
 
Alles klar also ist DvD die momentan beste Möglichkeit fotos langfristig zusichern.
und mal nach 5 jahren schauen ob sie es noch weitere 5 jahre schaft.

hab mal die gefunden DVD-R, DVD+R, DVD-RW, DVD+RW, DVD-RAM, DVD DL Dual Layer, 8cm DVD optische Medien

denke das sind die in dem beitrag beschrieben wurden.DVDs im Langzeittest | c't
Ja, sind die richtigen, denke aber wie gesagt an normale CD-Hüllen und die senkrechte Lagerung. Der Empfohlene Überprüfungszeitraum liegt bei diesen sogar bei nur alle 18 Jahre. Bei den zweitbesten schon alle 5 Jahre. Ließ dir den langen Originalartikel einfach mal in Ruhe durch.

wenn ich so mal drüber nachdenke... ja Magnetbänder die gibt es doch schon ewig mann könnte doch mal in die richtung mal was machen kann ja nicht sein, das man heute 2012 immer noch auf die technik setzt,

ist eigendlich lächerlich.
Magnetbänder und Festplatten sind beide ungefähr gleich alt. Die erste Festplatte von IBM wog ein paar Tonnen und war so groß wie eine Waschmaschine. Die LTO-Technik ist schon etwas über 10 Jahre alt und zumindest die Kapazität verdoppelt sich mit jeder Generation und die Laufwerke sind mit der vorherigen Generation Schreib- und Lesekompatibel und mit einer weiteren Generation davor immer noch Lesekompatibel. Und ob 1500GB bei 160MByte/sec so schlecht sind bezweifel ich einmal. Selbst die aktuellsten HDDs mit 1Tbyte/Platter schaffen diese Datenrate nicht über den gesamten Speicherbereich, da zum Ende hin die Datenrate auf ~ 100MByte/sec und weniger abfällt.
Ja nun was nehm ich da für ein DvD brenner ?es ist zwahr einer da aber,der ist bestimmt schon wenn nicht noch älter.
Es fehlt die Jahreszahl ;)
Am problemlosesten waren in der Vergangenheit die Laufwerke von LG. Nimm da am einfachsten das aktuellste und teuerste interne DVD-Laufwerk welches auf der Herstellerseite aufgelistet wird. Sofern von Händlern angeboten wird, als Retail und nicht als Bulk. Auch wenn du das Zubehör nicht benötigst.

Festplatten habe ich ja schon verlinkt, was es da für Qualitätsunterschiede gibt und das man diese auch nach 3-5 Jahren "austauschen" sollte. HDDs funktionieren oft nur ~7-12 Jahre.
 
schon alleine wegen der fehlerrate würde ich nicht auf DVDs usw. sichern. aber jeder wie er will.
 
[X] Du hast den Artikel vom c't Magazin nicht gelesen.

Für diese Datenträger wurde eine normale Lebenserwartung von 32 Jahren im Labor unter strengeren Alterungsbedingungen ermittelt anhand der neuen internationalen Testnorm von 2008.

Wie viel von den M-Discs zu halten ist, habe ich im Thread hier im Forum denke ich auf die schnelle weitestgehend aufgedeckt.

Bei den LTO Bandmedien geben die Hersteller eine Garantie von ~ 22-30 Jahren, unterschiedlich je nach LTO-Generation für das Archivieren der Bänder an. Hierbei sind auch die Lagerbedingungen vorgegeben, was die Temperatur und Luftfeuchtigkeit anbelangt.
 
aber was will ich mit medien die eine steigende fehlerrate haben. wenn nur 1 bit nicht mehr gelesen werden kann sind wichtige daten hin.
 
Ich sage es noch einmal, du hast den Artikel nicht gelesen.
Für was verwenden wohl alle Datenträger und Übertragungsprotokolle Fehlerkorrekturverfahren? Mit den verschiedensten Methoden werden die normalen Fehler welche überall und immer Auftreten eben behoben, durch Redundanz und Codierung der Nutzdaten. Selbst ein Stein oder auch in Gold geprägter Inhalt verliert mit der Zeit Material. Bei Gold sind es halt nur ein paar Atome über längere Zeit. Aber altern tut nun einmal alles im Universum.

Bei Festplatten hast du einen Datenträger den du im Grund genommen ständig überprüfen musst, deswegen verwenden auch SAS/SCSI Festplatten einen integrierten Selbsttest der alle Daten von der Oberfläche einließt. Dies geschieht von der Firmware des Laufwerkes in regelmäßigem Abstand und ist auch mittels smartmontools abrufbar. Diese HDDs geben nämlich Auskunft über die geschriebenen und gelesen Sektoren seit Erstinbetriebnahme.

Wenn du deine Daten als normal codierten Ascii oder UTF (Unicode) Text unkomprimiert, oder im Falle von Bildern im TIF Format abspeicherst sowie bei den gängigen Verfahren für Musik - flac - oder Video - MPEG2 TS (transportstream) hast du noch einmal extra Fehlerkorrekturinformationen wo selbst ein Bitfehler auf der Anwendungsschicht, also lange nach den Verfahren des Laufwerkes ohne große Probleme deine Daten weiterverwenden kannst.

Bei den angesprochenen Textdateien ist dann maximal ein Buchstabe anders, bei Bildern im TIF Format nur ein Pixel mit einer falschen Farbe, und bei Flac greift die Fehlerkorrektur. Sowie bei MPEG2 TS auch. Da sind nicht mal Tonaussetzer oder Bildartefakte dann erkennbar.
 
Bei den angesprochenen Textdateien ist dann maximal ein Buchstabe anders, bei Bildern im TIF Format nur ein Pixel mit einer falschen Farbe, und bei Flac greift die Fehlerkorrektur. Sowie bei MPEG2 TS auch. Da sind nicht mal Tonaussetzer oder Bildartefakte dann erkennbar.
und wenn der fehler in einem archiv auftritt kann es nicht mehr geöffnet werden. ist ja nett das du so viel schreibst, aber als sicherheit für ein backup überzeugt mich die DVD noch nicht.
 
Bei 4tb oder mehr ist es imho ein klein wenig unpraktisch, derartige Mengen auf DVD zu brennen... 1000 DVD erstellen, im Überblick haben und ggf von Zeit zu Zeit auf Funktion prüfen? Imho deutlich zu umständlich und zu teuer.

Gesendet von unterwegs mit der Hardwareluxx App
 
und wenn der fehler in einem archiv auftritt kann es nicht mehr geöffnet werden. ist ja nett das du so viel schreibst, aber als sicherheit für ein backup überzeugt mich die DVD noch nicht.

Was hat dich denn bitteschön bisher als Archivmedium deiner Wahl überzeugt? Ag oder Platin Platten? Oder gar Microfilm in gekühlten und überwachten Behältern wie das deutsche Bundesarchiv?

www.net-tex.de Wirst du ja wohl schon gelesen haben. Ich habe niemals bestritten das man tar und konsorten (zip, rar) nicht zum archivieren von wichtigen Daten benutzen soll. Diese sind wie USB-Sticks nur für den temporären Transport von a nach b nützlich. Ende der Diskussion.

wind_change du glaubst nicht ernsthaft daran, das jemand innerhalb kürzester Zeit wirklich 4TB nur mit eigenen Bildern voll gekriegt hat?
Selbst wenn man alle Bilder mit 30MP und als RAW neben mehreren Bearbeitungen abspeichert dauert es doch etwas länger um so viel anzusammeln. Und für eine langfristige Archivierung sollten die wichtigsten Bilder ausreichend sein, welche im allgemeinen < 100GB umfassen sollte.

Nebenbei kostet ein DSLR Body mit 30MP und zumindest einer vernünftigen Linse die diese Qualität auch liefern kann doch noch einiges. Da ist dann auch das Geld in der Kaffeekasse übrig um sich eine handvoll HDDs zu kaufen.
 
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(..)
wind_change du glaubst nicht ernsthaft daran, das jemand innerhalb kürzester Zeit wirklich 4TB nur mit eigenen Bildern voll gekriegt hat?
Selbst wenn man alle Bilder mit 30MP und als RAW neben mehreren Bearbeitungen abspeichert dauert es doch etwas länger um so viel anzusammeln. Und für eine langfristige Archivierung sollten die wichtigsten Bilder ausreichend sein, welche im allgemeinen < 100GB umfassen sollte.

Nebenbei kostet ein DSLR Body mit 30MP und zumindest einer vernünftigen Linse die diese Qualität auch liefern kann doch noch einiges. Da ist dann auch das Geld in der Kaffeekasse übrig um sich eine handvoll HDDs zu kaufen.

Was ich glaube oder nicht, ist doch irrelevant - der TO spricht hier von 4TB an Bildern (welche laufend weiter anwachsen). Woher nimmst Du an, dass es (nur) um 100GB (und damit rund 2,5% der Bilder) geht? Schritt 1 vor der Archivierung wäre ggf. das "Durchsehen" der Bilder und Löschen von doppelten Dateien oder Bildern, welche für die Tonne sind, um den Speicherbedarf zu reduzieren.

Mir geht es nur darum, dass imho eine Archivierung auf DVDs wohl überlegt sein sollte und _mir persönlich_ deutlich zu umständlich wäre. Mag sein, dass bei einer Archivierung auf HDDs diese HDDs in 10 Jahren in der Form nicht mehr lesbar oder Defekt sind - aus diesem Grund würde ich alle 2-5 Jahre (je nach HDD) die Platten ggf. wechseln... geht wesentlich leichter / schneller, als "mal eben" etliche Dutzend DVDs neu zu erstellen bzw. auf Fehler zu testen. Insofern - wie Du schon sagst - die paar Hundert EUR sollten für ein paar Festplatten (jetzt und alle paar Jahre) drin sein.

Was für den TO bzw. dessen Dad praxistauglich ist, muss er selbst entscheiden.
 
Der TO redete auch von einer langfristigen Archivierung über Jahrzehnte. Bis auf diesen einen einzigen Rohlingstyp und gut behandelte LTO-Bänder ist auf dem Markt aber leider nichts mehr verfügbar, wenn er nicht auf Zelluloid oder teures FineArt Papier (2-300 Jahre das Papier und 75-100 Jahre die Pigmenttinte) ausbelichten lassen will.

Wenn ich jetzt mal die 2,4 Cent aus dem c't Artikel pro GByte und Jahr heran ziehe, beläuft sich eine nicht ausgemistete Bilderflut mit 4TB auf 96 Euro jährlich.
Umgelegt auf die 18 Jahre bevor die ersten Bits nicht mehr fehlerfrei ausgelesen werden können bedeutet dies also 1728 Euro. Durch Inflation usw. > 2k Euro.
Heute Brennen und erst wieder in 15+ Jahren überprüfen müssen ist zumindest für mich persönlich eine vertrauenswürdige Zeitspanne.
Da sollten es einem die 2-3 DVD-Brenner Wert sein. Sagt ja keiner, dass man nicht zeitgleich mit allen Brennen darf (eh nur 4-8fach) und die Medien dann durch tauscht für den verify.
Festplatten und Magnetbänder machen in dieser Zeit deutlich mehr Generationen Wechsel durch.
Wobei die Verfügbarkeit von optischen Laufwerken in 15 Jahren auch nicht mehr garantiert werden kann. Hierzu wandelt sich die Welt zu schnell hin zu Smartphones, Tablets, Ultrabooks, VideoOnDemand usw. alles halt ohne Laufwerke.

Weswegen eine richtige digitale Archivierung leider niemals abgeschlossen ist sondern ständig die Medien und Laufwerke bzw. Techniken dem neuesten Stand angepasst werden müssen. Und das kostet dann etwas mehr als nur 2000 Euro für 10+ Jahre.
 
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Solche DVDs sind wohl derzeit für "etwas längere Lebensdauer" und für eher wenige Daten eine recht einfache und hoffentlich sichere Lösung. Leider sind aber wirklich einige Foto- und Videosammlungen schnell sehr groß. (Wer mind. ein Kind und ne gute DSLR Kamera und/oder eine Cam [mit HD] hat weiß das bestimmt)
Ich werde dann oft gefragt "Hilfe - mein PC hat nur eine 500GB oder 1TB Platte und die ist schon fast randvoll - was tun?"
Ich frag' mich dann auch immer wie die ohne daß Sie jetzt viele Sachen aus dem Intenet laden oder Ihre CD Sammlungen im WAV oder FLAC Format da drauf packen das voll bekommen, aber dank den HD Videoaufnahmen und teils sehr grossen und vor allem sehr vielen (teils RAW ansonsten) JPEG Bildern kommt das oft schon hin.
Löschen wollen die dann auch oft nichts und zum "Aussortieren" sagen die meist "ein paar verwackelte habe ich eh gelöscht bzw. ein paar Videos wo irrtümlich irgendwas gefilmt wurde"

Derzeit rate ich den meisten auch daß sie die wichtigsten Sachen auf DVD sichern sollen und halt noch zusätzlich auf der Platte bzw. einer externen Platte in Kopie behalten sollen.
Ist jedoch viel Arbeit so viel auf DVDs zu brennen weshalb viele "nur" Externe HDDs haben.
Solange man zumindest eine Kopie davon hat finde ich die externe HDD Lösung für den Privatanwender mit vielen Daten auch die beste. Klar ist das nicht sonderlich langfristig, allerdings die einfachste und schnellste Lösung. Nachdem die Daten ja auch laufend mehr werden aktualisiert man das halt und kauft halt alle 2-3 Jahre eine neue HDD (bzw. erweitert seine im PC/NAS).
Die alten Backup Platten werden natürlich gefüllt bis sie voll sind - und bleiben dann liegen bis man die irgendwann mal komplett auswechselt oder so. Dann hat man zumindest einen Teil 3 fach gesichert. Wenn das aktuelle (und die älteren) Backup(s) dann noch in einem Feuerfesten Schrank / Safe liegen sollte man schon ganz gut gesichert sein denke ich.

SATA und USB wird es bestimmt noch recht lange geben und wenn die dann tatsächlich (komplett!) aussterben hat man doch eh schon längst einige neue Backups auf neuen HDDs bzw. dann aktuellen Medien (SSDs?)
 
Wenn das aktuelle (und die älteren) Backup(s) dann noch in einem Feuerfesten Schrank / Safe liegen sollte man schon ganz gut gesichert sein denke ich.
Feuersichere Tresore für DS 120 wiegen ein paar hundert Kilo. So etwas dürfte in privaten Haushalten wohl kaum anzutreffen sein. Alleine schon weil der Boden dieses Gewicht nicht tragen muss.

SATA und USB wird es bestimmt noch recht lange geben und wenn die dann tatsächlich (komplett!) aussterben hat man doch eh schon längst einige neue Backups auf neuen HDDs bzw. dann aktuellen Medien (SSDs?)
Da brauchst du nicht lange schauen: PCIe-SSD: SATA Express und NGFF sind das Ende von SATA - Golem.de
PCI-X hat keine 8 Jahre überlebt. PCI stirbt nach > 20 Jahren auch schön langsam aus. IDE ist auch nicht mehr wirklich vorhanden. Gibt es noch Laufwerke neu damit? Oder SCSI CD/DVD/MO-Laufwerke?

Wenn du die Roadmaps bis 2020 bei Supercomputern anschaust und wie krank die Vernetzung heute schon ist und auch die optische Übertragung auf Platinen heute schon funktioniert. Ney, der Endverbraucher schaufelt sich sein eigenes Digitales Grab. Nur noch "dumme" Terminals und alle Daten in der "Cloud".
 
Also ich mache mir auch so meine Gedanken bzgl Backup.
Ich würde gerne ca 500 GB an Daten auf ne externe Platte sichern und diese dann einfach an einen sicheren Ort bringen und erst in 10 Jahren oder so wieder hervorholen.
Meint ihr eine Platte hält so lange ? Würde ja schließlich nach der Sicherung nicht mehr benutzt von mir.
Könnt ihr mir konkret einen Hersteller bzw Modell empfehlen ? Also sie sollte extern sein und max 1 bis 1.5 TB.
 
Vergiss es.
Du kannst es mit neuen 600GB SAS-Festplatten im 2.5" oder 3.5" Format mit 10 bzw. 15k rpm probieren und hoffen das in 10 Jahren noch Controller exisitieren die diese HDDs ansprechen können.
Festplatten fallen oft innerhalb der ersten paar Monate aus und laufen ansonsten jahrelang ohne Probleme. In der Praxis max. 7-12 Jahre.
Nach 3-5 Jahren gehören Festplatten im produktiven Betrieb ausgetauscht. Außer es existieren einige Backups auf diversen Datenträgern. Dann kann man diese auch bis zum bitteren Ende mit ggf. sporadisch auftretenden Fehlern einsetzen.

Bei SSDs müssen die Zellen nach dem ersten Schreibvorgang die Daten sogar nur 10 Jahre lang halten. Mehr garantiert dir kein Hersteller und ist auch so von der Technik nicht vorgesehen.
 
Schade.Grade mal geguckt,die Teile sind ja schweineteuer,das sprengt mein Budget.
 
Das spezielle Festplatten Modelle für PVR-Anwendungen die Daten nicht zuverlässig bzw. mit Fehlern speichern ist leider ein Irrtum welcher hier die letzte Zeit über verbreitet wurde.
Die Festplatten haben nur eine Erweiterung des ATA-Standards um ein Streaming von Video und Tonmaterial von der Plattenoberfläche mit einer gewissen Datenrate sicherzustellen. Sofern du keine Software bzw. Betriebssystem verwendest welches davon explizit Gebrauch macht, verhält sich die Festplatte wie jede andere auch.

Hast du dazu belastbare Aussagen parat? Das Thema interessiert mich nämlich auch mal.
 
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