[Kaufberatung] Zuverlässige 2TB HDD bis 100€

dee7er

Neuling
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Hallo zusammen,

ich suche eine HDD mit 2TB Speicher bis 100€.
Welche würdet ihr für einen Gamer-PC empfehlen?
 
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Die WD Green ist da eigentlich das beste. Wenn da Spiele drauf sollen, nehm lieber die WD Red, diese ist aber teurer und lauter. Als Datengrab reicht aber auch die Green vollkommen
 
Wenn da Spiele drauf sollen, nehm lieber die WD Red, diese ist aber teurer und lauter.
Verwechselst du da nicht vieleicht was?
Die RED ist eine Platte für NAS, also eher noch langsamer und eventuell leiser als die Green (und 7/24 spezifiziert).
Wenn Leistung gefragt ist, eher eine Blue oder eine Black, aber ob man das wirklich für Games braucht...
Die RED eignet sich dafür gut als Datengrab (hab ich jedenfalls so gemacht).
 
Die WD Green ist da eigentlich das beste.
Die ist billig, lahm aber dafür sparsam, ein gutes Datengrab aber nicht optimal für Games. Da wäre eine mit 7200rpm besser, die Seagate Desktop oder die Toshiba DT01ACA aus der MD Serie, ggf auch die Seagate Desktop SSHD. Wenn der Rechner 24/7 oder jedenfalls os ungefähr, wäre eine mit Zulassung für Dauerbetrieb sinnvoll, z.B. eine HGST Ultrastar.
Wenn da Spiele drauf sollen, nehm lieber die WD Red, diese ist aber teurer und lauter.
Die Red ist nicht schneller oder langsamer, lauter oder leiser als die Green, verwechselst Du die Red mit der Red Pro?

Die WD Red Pro 2TB ist aber genau wie die WD Black 2TB viel zu teuer und die Blue gibt es von WD nur bis 1TB und neuerdings als SSHD mit 4TB.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo dee7er,

Wie Holt schon erklärt hat, passt für deine Bedürfnisse die WD Black, die aber ins Budget nicht passen wird. Die Red Linie ist eher für den 24/7 Betrieb konzipiert und die Green - für Datengrab. Die Blue Platten sind günstig, haben aber eine maximale Kapazität von 1 TB. Du könntest dir zwei solchen Platten besorgen und beide einbauen, wenn du genügend Platz hast und über freie SATA-Ports verfügst. Hier findest du mehr Information darüber: Support Answers

MfG
 
Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich eine SSD für Windows benutze und die Spiele auf die HDD kommen. Deshalb sollte die WD Red doch ausreichen, oder nicht?
 
Die Red ist mit ihren 5400rpm eher lahm, ob es trotzdem reicht, musst Du wissen oder wirst es hinterher merken.
 
Ich spiele nur LoL und Splinter Cell Blacklist im MP. Würde man da den Unterschied zwischen einer alten 7200er und einer aktuellen 5400er?
 
Was für eine HDD hast du mit 7200 RPM und wie groß ist die SSD? Gibt es kein Platz für die Spiele auf die SSD? Wenn der Zustand deiner 7200 RPM Platte gut ist, dann könntest du diese für die Spiele benutzen und wenn diese nicht genügend Kapazität hat, dann dir eine Platte für Datengrab besorgen. Die WD Greens sind genau dafür geeignet und mit mehreren TB ganz günstig.

MfG
 
Die ist billig, lahm aber dafür sparsam, ein gutes Datengrab aber nicht optimal für Games. Da wäre eine mit 7200rpm besser, die Seagate Desktop oder die Toshiba DT01ACA aus der MD Serie, ggf auch die Seagate Desktop SSHD. Wenn der Rechner 24/7 oder jedenfalls os ungefähr, wäre eine mit Zulassung für Dauerbetrieb sinnvoll, z.B. eine HGST Ultrastar.
Die Red ist nicht schneller oder langsamer, lauter oder leiser als die Green, verwechselst Du die Red mit der Red Pro?

Die WD Red Pro 2TB ist aber genau wie die WD Black 2TB viel zu teuer und die Blue gibt es von WD nur bis 1TB und neuerdings als SSHD mit 4TB.


Ich habe mal eine Frage zu der ultrastar.

Da gibts ja 2 Versionen

Einmal die HUA723020ALA641 mit einer mir unbekannten VErschlüsselungsfunktion namensTCG encryption und einmal die HUA723020ALA640 ohne die Funkion.

Kann ich dir erstgenannte auch ganz normal nutzen ohne Probleme?
 
Zuletzt bearbeitet:
Günstiger ist die mit der Verschlüsselung nur bei 2 Anbieter im Amazon Marktplace die keine Bewertung bei Geizhals und diese auch nicht auf Lager haben. Da würde ich erst einmal prüfen, ob das Neuware ist es sich wirklich um diese HDD handelt, was die da z bis zu 20€ günstiger als die eigentlich billigere Version ohne Verschlüsselung und auch der nächstgünstigere Händler anbieten.
 
laut Angabe bei AMazon haben sie die Platten auf Lager. Die Frage ist halt, ob ich die Verschlüsselung nutzen muss und was passiert wenn meine Hardware das nicht unterstützt. habe da etwas von gelesen das das Mainboard dafür bestimmte Funktioneren benötigt, aber konkrete Informationen dazu findet man niicht wirklich. Ich möchte die PLatte ganz normal verwenden ohne Verschlüsselung und daher würde ich gern wissen ich die 641 in dem Fall wie jede normale Festplatte verwenden kann.
 
Dabei geht es ja um Verschlüsselung und die ist immer optional, das sollte also gehen. Die Seite auf der HGST mehr darüber sagt, ist aber leider im Moment nicht zu finden, aber ich denke die Nutzung als normale HDD ohne die Verschlüsselung ist kein Problem.

- - - Updated - - -

PS: Die 7K3000 müsste aber schon älter sein, auch wenn die bei Geizhals erst seid Mai 2015 gelistet ist, denn das Datenblatt it von 2012, die 30 in der Modellnummer HUA723020 besagt das es die Serie bis maximal 3TB gab und aktuell sind im der HGST HD Übersicht nur die 7K4000 sowie deren Nachfolger 7K6000 angeführt. Auf der eigenen Seite des Verkäufers Hardware Best steht übrigens:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok mit optimal denke ich das du optional meinst also wahlweise meinst.

Das die HDD älter ist, macht mir nichts aus. 2TB sollten für meine Zwecke reichen, wichtig ist mir nur die längere Lebensdauer. Meine Samsung Spinpoint F3 meldet schwebende Sektoren nach 3 Jahren, gerade nachdem ich 2 PArtitionen von Win 7 und 10 fertiggestellt habe mitsamt aller Programmeinstellungen, was mich locker mehrere hundert Stunden Setuparbeit kostete und ich Idiot habe ich mein Backup gelöscht um ein ein TAg aktuelleres zu erstellen und kurz davor muss es passiert sein und das Backup war nicht mehr möglich, weil von der Samsung bestimmte Daten nicht mehr gelesen werden konnten.:bigok:

Ich werde es dann einfach mal testen. Zur Not geht sie zurück wenn gebraucht.

Ich danke dir.
 
Ja optional, die Rechtschreibkorrektur ist da manchmal blöd und ändert wegen einem vergessenen Buchstaben dann die Worte um, statt die rot zu unterstreichen.

Was mich bei dem Anbieter nur ein wenig skeptisch macht ist die Tatsache, dass er eben auch gebrauchte HDDs bei ebay anbietet, die WD-Mediamax Modelle anbietet und das sind überholte Gebrauchtplatten: "Mediamax ist ein autorisierter Service Partner von Western Digital. Die Western Digital Platten wurden von Mediamax professionell generalüberholt und unter eigenem Brand wieder auf dem Markt gebracht. Es handelt sich also nicht um eine No Name Festplatten sondern um eine generalüberholte Western Digital HDD.Optischer und technischer Zustand ist wirklich wie NEU!!!"

Was soll denn eine NoName Festplatte sein? Es gibt sowieso nur noch 4 HDD Hersteller: HGST (die ja WD gehören aber noch recht eigenständig sind), Seagate die teils auch wieder 2.5" HDDs unter dem Namen Samsung anbieten, Toshiba und WD. NoName ist für mich diese aufbereitete Gebrauchtware bei der keiner weiß welche Qualitätsstandards die erfüllen muss, was da genau überholt wird und was die HDDs schon hinter sich haben.

Dann hat er da angeblich einen Restposten HGST, zwei um genau zu sein denn er hat auch die HUA722020ALA330 oder HUA722020ALA331 die von 2010 und 2011 sind und liefert nach Verfügbarkeit? Also entweder hat er noch die mit der 1 am Ende und damit der Verschlüsselung oder die andere oder die sind aus oder bekommt er die dann immer wieder rein oder was? Wenn die wieder reinkommen, wo kommen so viele neue HDDs her, die jahrelang irgendwo rumgelegen haben sollen?

Bei ebay gibt es jedenfalls Kommentare wie:
- Verkauft OEM-Ware, ohne sie als solche anzugeben. Keine Herstellergarantie!
- Festplatte war Out of Region (nicht für den EU-Markt), Rücknahme wurde angeboten
- !! Verkauft rezertifizierte Ware als neu/ Garantie nur 6 Monate statt 3+ Jahre
- "Recertified" (gebrauchte) statt neue Platte erhalten, nur durch Zufall entdeckt

Die Frage ist halt wie man mitbekommen will, dass die gebraucht ist, wenn die S.M.A.R.T. Werte zurückgesetzt wurden, zumindest die Firmen wie Mediamax die die "generalüberholen" (was immer genau da überholt wird, aber viel kann es nicht sein, das wäre sonst zu aufwendig und zu teuer) sind dazu ja in der Lage und da HGST nun zu WD gehört, sollten sie auch die S.M.A.R.T. Werte von HGST HDDs zurücksetzen können.

Gerade wenn man eine zuverlässige Platte sucht, weil es vielleicht mit den Backups doch nicht immer so genau nimmt, dann würde ich auch bei einem zuverlässigen Anbieter kaufen und wer Gebrauchtware und rezertifizierte HDDs anbieten, den würde ich wie die Pest meiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das liest sich nciht so gut. Habe eben noch einen Lautstärkewert der Platte gefunden. 4.6 Sone. DAs ist aber verdammt laut. Ein altes Medion Notebook erreiche mal 4.5 und das ging mir gewaltig auf die Nerven. DAs ist aber nicht im geringsten WOhn oder Schlafzimmertauglich.
Gibt es noch Alternativen. Mein Pc läuft schon so 10 Stunden täglich, jedoch bin ich kein Poweranwender der massiv Daten abruft, meist ist Idle oder etwas Spielbetrieb angesagt, aber an einer entsprechenden Haltbarkeit ist mir gelegen, ebenso an entsprechender Geschwindigkeit, da bei mir selbst nach dem Windows STart schon gut 5-6 GB Ram belegt sind von 16 und das laden der Hintergrundprozesse meinen PC gern mal 5-8 Minuten blockiert ehe ich vernünftig damit arbeiten kann. SSD kommen aufgrund der zu geringen Datenmenge bei entsprechenden Preisen nicht infrage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sind Enterprise HDDs mit 7200rpm und da zählt die Lautstärke eben nicht.
 
Ja ich weiß aber der Nachfolger kann es besser nur ist die unnötig groß und teuer . Wenn ich nun wüßte, wie die Messung zustande gekommen ist, in einem Resonanzkörper Marke Billiggehäuse, da war meine Spinpoint auch ziemlich laut, im Fractal define, gedämmt und entkoppelt, ists Ok, die Seagate Baracuda 3tb ist da echt angenehm. Vielleicht sollte ich mir davon eine 2 holen in 2tb aber Seagate hat nicht den besten ruf
 
Das mit dem Ruf ist Blödsinn, der aufgrund der Tatsache kommt, dass einige User einfach die falsche HDD für die Zweck auswählen. Seagate baut nicht generell schlechte HDDs, wie gerne behauptet wird, die haben nur schon früher als anderen konsequent die HDDs nur so gut gebaut wie es für die vorgesehenen Einsatz reicht, diese dafür aber günstiger angeboten. Die Desktop Platten sind eben nicht für RAID, NAS oder auch nur Dauerbetrieb gedacht und gemacht, denn hält sie nicht so sehr lange und fälle so nach etwa 2 Jahren durch vermehrte Probleme und Ausfälle negativ auf.

Früher gab es eben eher wenig Baureihen, da war jede mehr oder weniger für alles zu gebrauchen. Wie bei den Autos, mit einen Ford T Model konnte man über Stock und Stein, querfeldein und durch Gräben fahren, das konnte der ab und er war lange das einzige Modell von Ford. Ein Fiesta kann so einem T-Model da längst nicht folgen überall folgen, da muss man einen Geländewagen mit Allrad, möglichst einer Untersetzung und auf jeden Fall einer guten Bodenfreiheit haben. Die meisten Hersteller haben heute mehr Modellvielfalt als ein T-Model Teile hatte.

Heute sind mindestens die drei Klassen wie hier im Modellprogramm von Toshiba zu sehen:

attachment.php


Extra hervorgehoben ist hier auch der Workload und zum Workload schreibt Seagate:
Workload-Belastung
Der Einfluss der Workload auf die Zuverlässigkeit ist etwas schwerer verständlich.

Per Definition ist die primäre Funktion von HDDs das Speichern und Abrufen von Daten, wobei Hunderte von Gbits an Daten auf jedem Quadratzoll an Speicheroberfläche aufbewahrt werden. Sie können Daten bei anhaltenden Datenraten in der Größenordnung von 200 MB/s oder mehr aufzeichnen und abrufen.

Um diese hohe Aufzeichnungsdichte und einen hohen Datendurchsatz zu erreichen, werden magnetische Lese- und Schreibkomponenten physisch mehrere Nanometer (1 nm = 0,001 µm) von schnell rotierenden Medien gehalten. Das ist eine komplexe technische Designaufgabe, die erfordert, dass Festplatten für eine bestimmte Arbeitsumgebung entwickelt, getestet und klassifiziert werden, die unter anderem durch den Bereich der Nutzungsdauer und der Benutzer-Workload charakterisiert wird.

Workload ist ein technischer Begriff, mit dem die Größe der Arbeitsbelastung definiert wird, der die Festplatte beim Normalbetrieb ausgesetzt ist. Beispielsweise könnte Festplatte A täglich mehrere GB an Daten lesen und schreiben, während Festplatte B täglich mehrere hundert GB liest und schreibt. In diesem Fall würden wir sagen, das Festplatte B unter viel höherer Workload-Belastung arbeitet.
Um eine Vorstellung zu bekommen, wie viel Workload zu viel ist, betrachten wir drei typische Szenarien (Festplatten A, B und C):

Betrachten wir eine Seagate Constellation ES.3 HDD mit 4 TB. Diese Festplatte ist zu einer anhaltenden Datenübertragungsrate von 175 MB/s fähig. Stellen wir uns drei dieser Festplatten vor, die alle unter ähnlichen Bedingungen arbeiten (und mit demselben Server). Die erste Festplatte (Festplatte A) überträgt stetig 5 MB/s (oder durchschnittlich 158 TB/Jahr), während die zweite (Festplatte B) 10 MB/s (durchschnittlich 315 TB/Jahr) überträgt. Die dritte Festplatte schließlich (Festplatte C) überträgt in diesem Beispiel 100 MB/s (durchschnittlich 3.150 TB/Jahr).

Aus den obigen Szenarien ist einfach zu erkennen, dass Festplatte B einer 2× höheren Workload-Belastung ausgesetzt ist als Festplatte A und dass Festplatte C eine 20× höhere Workload-Belastung als Festplatte A hat.

Unter Annahme einer linearen Abhängigkeit würden die nächsten vernünftigen Schlussfolgerungen annehmen, dass Festplatte B eine 2× höhere Ausfallrate als Festplatte A hat und Festplatte C eine 20× höhere Ausfallrate als Festplatte A. Seagate-Daten legen jedoch nahe, dass die Annahme einer linearen Skalierung der Ausfallrate mit Workload falsch ist.

Jahre an Forschung und Experimenten ermöglichten Technikern von Seagate, die komplexen Effekte von Workload auf Festplattenzuverlässigkeit zu verstehen und die folgenden Schlüsse zu ziehen:

•Jeder HDD-Typ hat eine sichere Workload-Schwelle, die jetzt als das Limit für die Workload-Rate (WRL) definiert wird.
•Solange die Workload das WRL nicht überschreitet, hat die Workload-Belastung sehr wenig bis gar keinen Einfluss auf die Zuverlässigkeit und die Ausfallrate dieses Produkts.
•Wird das WRL überschritten, beginnt die Zuverlässigkeit dieses Produkts nachzulassen.
Man sollte diese Workload Ratings also beachten, sonst wird man mit erhöten Ausfallraten bestraft und das geht nicht linear.


Ich werde meine beiden Festplatten-Dinosaurier in nächster Zeit mal genauer in Augenschein nehmen.
Die alten waren meist noch haltbarer, diese ganze Vielfalt ist ja auch der Preis für die immer weiter gesteigerte Datendichte und die erfordert eben auch eine immer genauer gefertigt Mechanik, nur kostet die eben auch richtig Geld, weshalb die Hersteller eben auch günstigere HDDs für weniger anspruchsvolle Aufgaben anbieten.

Die Toshiba MG Reihe ist ja nicht gerade günstig, verträgt aber eben Dauerlast wie auch im Datenblatt steht. Die darf also nicht nur 24/7 zu laufen, sondern wirklich 24/7 zu arbeiten:
Die darf man wirklich pausenlos mit Arbeit quälen, dafür ist die gemacht.

Die 4TB Version kostet aber auch über 300€, also fast 2,5 mal so viel wie die einfache MD 4TB, wer glaubt er würde das gleiche dafür bekommenn und bei der MG Toshiba nur unnötig mehr Geld in den Rachen werfen, der soll hinterher nicht die HDD beschuldigen, wenn er falsch lag. Es gilt immer noch: You get what you pay for!

Man beachte auch das Confidential unten rechts auf der Seite, so offen wollen offenbar nicht alle Hersteller solche Angaben so offen kommunizieren, aber Seagate ist da recht offen, so steht für die Seagate ST3000DM001 im Product Manual auf Seite 9:
Und wie viele Power-On-Hours die Platte pro Jahr haben sollte, steht auch schon in den Spezifikationen:
Bei der neuen Archive v2 steht beides gleich am Anfng des Datenblattes:
Eine Constellation ES.3 hat z.B. auch 550TB oder auch eine WD Re (WD4000FYYZ), bei der steht es auch gleich auf der ersten Seite des Datenblattes:
Bei anderen Baureihen ist WD da aber nicht mehr so offen.

Sie man sieht haben also auch Seagate und WD HDDs mit einem mit 550TB/Jahr Workload Rating im Programme, aber die kosten dann aber auch ähnlich viel und entsprechend mehr als die billigen Modelle des Herstellers, nur Hitachi hatte zumindest früher bei allen Modellen 24/7 Zulassung und sogar sogar eine eine Rotational Vibration Safeguard (RVS) genannte Technik gegen Vibrationsprobleme. Das haben die Deskstar und auch die Megascale die Backblaze verwendet, letztere ist übrigens eine als OEM vermarktete Enterprise HDD und entsprechend teuer, die kann man mit einer einfachen Desktop Platten wie den Barracudas gar nicht vergleichen.


Gerade bei HDDs die zu mehreren in einem Gehäuse betrieben werden sind auch die Vibrationen ein Problem, also welche Schutzmechanismen die HDD da bietet. Hier gibt es z.B. in der NAS Drive Selection Guide von Seagate eine schöne Übersicht:
Sowas steht genau wie die Workload in keinem Preisvergleich, kann aber eben bei entsprechend vielen HDD in einem Gehäuse einen Unterschied machen und die billigen, einfachen Desktop HDDs haben da natürlich i.d.R. gar nichts, die sind dafür gedacht alleine in einem Gehäuse zu sitzen. Selbst wenn man sich das Bild oben von Toshiba ansiehst, so steht da auch zur MC Serien nur was von 1 oder 2 HDDs im RAID 1 zu sehen, für viele HDDs zusammen ist die MG Serie gedacht. Die HDDs verweigern natürlich nicht sofort den Dienst weil eine HDD mehr drin ist, aber die Auswirkungen Fehlerraten, Zuverlässigkeit und Haltbarkeit sind dann eben u.U. nicht zu übersehen.

Das ist ein Punkt dann man z.B. auch bei den WD Red und Red Pro findet, zum Workload findet sich bei WD aber leider selten etwas, z.B. 180TB/Jahr für die SE, was zu der Enterprise Klasse der SE passt. Bei WD gibt es aber immerhin diese Erklärung zu den Workloads und MTTFs, aber nach deren Angaben hat die Workload keinen Einfluss auf die Lebensdauer, sondern nur auf die Ausfallraten:
Wieso jetzt eine steigende Ausfallrate nicht einen Einfluss auf die Lebenserwartung haben soll, verstehe ich nicht wirklich, der Einfluss von 2 Weltkriegen im 20. Jahrhundert hat auch noch einen Einfluss auf die statistische Lebenserwartung in Deutschland, denn jeder junge Mann der im Krieg gefallen ist, kann natürlich nicht mehr alt werden und ebenso kann jede früh ausgefallene HDDs nicht mehr alt werden, fallen also doppelt so viele HDDs früher aus, so kann die Gesamtpopulation nicht so alt werden, die Überlebende werden ja deswegen auch nicht noch älter weil mehr früh sterben.

Das Thema ist ja auch noch recht neu, früher waren die Unterschiede da offenbar einfach auch geringer oder man hat sich da einfach weniger Gedanken gemacht, wenn die eine HDD kaputt war, war es sowieso Zeit sie gegen eine neue mit viel größerer Kapazität zu tauschen, damals stiegen die Kapazitäten ja schon laufend weiter an, nur ist das eben inzwischen ins Stocken geraten. Aber hat ja in dem Dokument vom Juni 2013 Besserung versprochen:

Generell ist Datensicherheit ja sowieso nur durch Datensicherung zu erzielen, als dadurch die gleichen Daten auf mehreren unabhängigen Datenträger zu halten die möglichst in unterschiedlichen Gehäuse stecken sollten.
 
Die alten waren meist noch haltbarer, diese ganze Vielfalt ist ja auch der Preis für die immer weiter gesteigerte Datendichte und die erfordert eben auch eine immer genauer gefertigt Mechanik, nur kostet die eben auch richtig Geld, weshalb die Hersteller eben auch günstigere HDDs für weniger anspruchsvolle Aufgaben anbieten.

Man beachte auch das Confidential unten rechts auf der Seite, so offen wollen offenbar nicht alle Hersteller solche Angaben so offen kommunizieren..


Holt, deine postings verfolge ich bereits seit längerem...

schön ausführlich, detailliert mit Quellenangaben und vor allem dass, was du schreibst, deckt sich mit meiner Erfahrung aus 20 Jahren PC Nutzung...

Ich will euch folgende Beobachtung schildern.

Habe hier ein kleines 350€ Dell 11z Netbook (Kauf 2010), welches ich dieser Tage auf win10 aktl. habe.
Nun möchte ich diesen Zustand mit einem Image tool sichern... was mir aufgefallen ist, ich konnte die ersten Win10 Sicherungen nicht zurück spielen. ->Kompressions-Fehler!
Habe die vergangenen 2 Tage dieses netbook nochmals neu aufgesetzt.
Wieder gab es Auffälligkeiten diesmal nach dem Rückspielen. Windows reagierte nicht mehr wie gewohnt. teilweise sehr langsam

schlußendlich wollte ich gerade eben den Firefox portable starten - mit dem Ergebnis: Öffnet sich nicht!
Also wieder den Ghost gestartet und es kam eine Fehlermeldung, welche ich bis dato noch nie gesehen habe.

Jetzt habe ich mir gedacht. Das kann doch alles kein Zufall sein und habe mit HWmonitor die Temperaturen ausgelesen.

und siehe da 63°C CPU und 47 Grad HDD übrigens eine Western Digital WD blue
das ganze gepaart mit akt 29°C Raumtermperatur.
und weil die Internetverbindung so langsam ist, lief das Netbook nun ca 30-40 Stunden nonstop.

Zuletzt habe ich nun die Hashwerte mit nirsoft Hashmyfiles der letzten Backup-Datei 4 mal auf besagtem Netbook ermitteln lassen. (habe ua. 20 Minuten abkühlen lassen)
und was soll ich sagen 4 verschiedene Hashwerte der SELBEN Datei!! Also diese Datei hat es mal so richtig zerlegt.
ach ja und den portablen Firefox auch. :fresse:

Was lerne ich daraus? Die Angaben der Hersteller bzgl der Garantiezeit sind nicht zu unterschätzen! Wenn dann noch Extrem Temperaturen dazukommen fängt der Rechner das spinnen an.



@ Holt Frage an dich:
Warum sollte ich in eine regulären Desktoprechner nicht die WD Red Serie WD20EFRX WD30EFRX einbauen?

Ich fasse mal die Eigenschaft der Red zusammen
-> kühl, weil auch green
-> leise (laut chip bestenliste)
-> weniger Vibrationen, da für NAS mit 8 Laufwerke optimiert
-> 50% mehr Herst. Garantie gegenüber den 0815 blue ´n´ green Krimskrams

aber warum sollte man die trotzdem nicht in einen Desktop Rechner, welcher eine SSD als C: hat, einbauen???

bin schon am überlegen eine Hgst 2,5" mit 1TB und 3 Jahren Garantie zu kaufen.
oder die WD Black Mobile aber die gibbet nur bis 0,75TB

Weiß echt nicht was ich kaufen soll
 
Zuletzt bearbeitet:
schön ausführlich, detailliert mit Quellenangaben und vor allem dass, was du schreibst, deckt sich mit meiner Erfahrung aus 20 Jahren PC Nutzung...
Danke!

4 verschiedene Hashwerte der SELBEN Datei!!
Klingt für mich eher nach einem RAM Fehler, hast Du das kürzlich mal ordentlich getestet? Wenn nicht, dann die iso / img von Memtest86+ von CD oder USB-Stick booten, denn man kann nicht unter Windows sinnvoll das RAM testen. Dieses Memtest von HCI welches unter Windows läuft ist also weitgehend unsinnig, denn Windows hat eine eigene Speicherverwaltung und damit weiß man nie, welcher Teil des physikalischen Speichers nun gerade getestet wird und daher besagt das Ausbleiben eines Fehler bei dem Programm eben gerade nicht, dass das ganze RAM wirklich fehlerfrei ist. Es sollten min. 6 PASS abgewartet werden und es darf dabei kein einziger Fehler auftreten beim Test mit allen Riegeln zusammen, also am Besten über Nacht laufen lassen.

Wenn da kein Fehler erscheint, kann die Ursache auch in Fehlern auf den internen Datenpfaden der HDD liegen, die Consumer HDD (und SSDs übrigens auch) haben da meinst keinen Schutz und keine Erkennung. Die oft gescholtenen Seagate Barracuda haben da übrigens schon, das Attribut BB "Ende-zu-Ende Fehler" zeigt genau solche Fehler auf den internen Datenpfaden der HDD an. Poste ggf. mal den Screenshot von CrystalDiskInfo (der Installer enthält Adware, besser die Portable Edition wählen!), dann sieht man ob die HDD sowas hat und ob da ggf. Fehler erkannt wurden.

Unerkannte Lesefehler sind bei HDDs extrem selten, da dann die Daten zur ECC passen müssen und trotzdem falsch wären, was sehr, sehr unwahrscheinlich ist und erst recht viermal hintereinander. Wäre es normale unkorrigierbare Lesefehler, dann müsste des bei Versucht die Datei komplett zu lesen auch eine Fehlermeldung geben, wenn das Programm zum Bilden der Prüfsumme diese nicht einfach unterschlägt. Selbst wäre diese meine ich in der Ereignisanzeige zu finden.
Warum sollte ich in eine regulären Desktoprechner nicht die WD Red Serie WD20EFRX WD30EFRX einbauen?
Wer sagt das? Ich sicher nicht, ich würde die Red der Green für jede Anwendung vorziehen und überhaupt keine Green in einen PC verbauen, allenfalls als Backupmedium in einem USB Gehäuse.

Auch wenn die Mechanik vielleicht ähnlich ist und eine praktisch identische Performance zur Folge hat, so hat die Red wegen der 24/7 Eignung schon einmal viel höhere Anforderungen an die Auswuchtung der Platten und die Haltbarkeit der Materialien. Dazu kommt der Vibrationsschutz, da hat die Green wahrscheinlich gar nichts und der Unload Time ist bei der Green ab Werk auf 8s eingestellt, bei den Red aktuell auf 300s (war früher deaktiviert, dann eine Weile auch 8s, zuletzt habe ich von 300s gelesen, zumindest bei den 3.5") und er lässt sich mit dem "WD5741 utility" einstellen, welche nur für die Red ist. Bei Green kann man es mit WDIDLE3 probieren (geht nur unter DOS, nicht in einer Eingabeaufforderung von Windows) und dann besser nicht ganz deaktivieren, da das bei neueren Modellen ein sehr aggressives Unload bewirkt.
aber warum sollte man die trotzdem nicht in einen Desktop Rechner, welcher eine SSD als C: hat, einbauen???
Keine Ahnung wieso manche das meinen, der einzige Grund könnte in der TLER liegen, dass ist ja die Zeit die ein Controller doch noch versucht einen problematischen Sektoren erfolgreich zu lesen. TLER steht für Time-Limited Error Recovery, also zeitlich beschränkte Fehlerbehandlung und die haben alle HDDs, alle versuchen Fehler durch wiederholtes Lesen des Sektors zu beheben und alle geben diesen Versuch irgendwann auch auf, alle haben so gesehen TLER.

Wenn man sagt eine Platte hat TLER, dann bedeutet es nur, dass man diese Zeit einstellen kann und meist ist sie ab Werk kürzer eingestellt, bei den WD Red 7s und bei den WD Green 14s, weil die HW RAID Controller meist per Default einen Timeout von 8s haben und wenn eine HDD dann nicht geantwortet hat, fliegt sie als defekt aus dem RAID, welches Platten mit einer TLER über 8s eben auch nicht RAID tauglich sind, was aber dann meist erst im fortgeschrittenen Alter auffällt.

Diese kürzere Zeit ist natürlich bei der Nutzung als Einzellaufwerk natürlich eher von Nachteil, aber wie hoch ist denn wohl praktisch die Chance einen fehlerhaften Sektor den man innerhalb von 7s, bei 5400rpm sind das auch 630 Versuche, nicht erfolgreich lesen konnte, bei den nächsten 630 Umdrehungen doch noch zu lesen? Keine Ahnung, aber wenn man diese als hoch einschätzt, so kann man mit dem Tool WDTLER ja auch umstellen.

Weiß echt nicht was ich kaufen soll
Nimm eine SSD! Oder die Spinpoint M8, davon habe ich selbst zwei und die sind für ihre 5400rpm erstaunlich flott. Wenn es mehr sein darf, die M9T mit 1.75GB ist auch nur 9.5mm hoch, sehr viel günstiger als die M9T 2TB und wegen der hohen Datendichte auch echt schnell, davon habe ich eine in einem USB3 Gehäuse. Bei den Seagate HDDs sollte man aber APM auf 254 stellen, sonst gehen die auch dauernd in den Unload.
 
Das mit dem Ruf ist Blödsinn, der aufgrund der Tatsache kommt, dass einige User einfach die falsche HDD für die Zweck auswählen.
Wenn Konkurrenten zum gleichen/ähnlichen Kurs Laufwerke anbieten, die mehr workload vertragen und/oder weniger oft ausfallen, wieso ist der User dann schuld? Zumal, wie du ja selbst sagst, die Hersteller derartige Angaben i.d.R. nicht offen kommunizieren.

Ich würde eher sagen: Der Kunde kann gar nicht das richtige Laufwerk kaufen, weil ihm niemand sagt, welches das richtige/falsche Laufwerk ist. Der leidtragende ist also in jedem Fall der Käufer und wieso die Festplatte von Hersteller XYZ nun verfrüht ausfällt, kann ihm eigentlich herzlich egal sein.

Anders gesagt:
Wenn Seagate in der gleichen Preisklasse öfters ausfällt, ist das Laufwerk von Seagate schlechter, als das der Konkurrenten.
Das wieso/weshalb ist ja eigentlich nur schönschreiberei.

Wieso jetzt eine steigende Ausfallrate nicht einen Einfluss auf die Lebenserwartung haben soll, verstehe ich nicht wirklich,
Ich glaube das muss man von einem anderen Standpunkt aus betrachten. Die Ausfallquote geht nach oben, wohl weil die Bauteilgüte eben nicht den besseren Laufwerken entspricht. Die Laufwerke, die aber trotzdem nicht ausfallen, leben i.d.R. genau so lange, wie die, der besseren/teureren Modellreihen.


Falls es andere interessieren sollte, hier das von Hold gezeigte PDF zu den Toshiba Modellgruppen:
http://www.microtronica.de/nc/servi...ads_pi1[uid]=349&tx_abdownloads_pi1[cid]=9774

PS:
Gerade bei HDDs die zu mehreren in einem Gehäuse betrieben werden sind auch die Vibrationen ein Problem,
Danke für die Infos, wusste ich nicht. :)
Unabhängig der Sensoren habe ich mit IBM und später Hitachi bezüglich der Vibratonen sehr gute Erfahrungen gemacht. Liefen oftmals einfach ruhiger, mitunter sogar bedeutend. Meine alte T166 von Samsung vibrierte einzeln mehr, als 4 (!) Hitachi zusammen im Case. :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke!

Klingt für mich eher nach einem RAM Fehler, hast Du das kürzlich mal ordentlich getestet? Wenn nicht, dann die iso / img von Memtest86+ von CD oder USB-Stick booten, denn man kann nicht unter Windows sinnvoll das RAM testen.
...
das Attribut BB "Ende-zu-Ende Fehler" zeigt genau solche Fehler auf den internen Datenpfaden der HDD an.



memtest habe ich noch nicht laufen lassen... gute idee

Lass es gerade auf beide Rechnern laufen. Bei meinem "Datengrabrechner" kam sogleich eine Fehlermeldung. Überraschung: Mein bisheriger Hauptrechner ist auffällig. *edit* Pass:1 ergibt 188 Errors. - NUR warum läuft XP nach wie vor scheinbar ohne Probleme??
Das Netbook Ergebnis dauert wohl noch etwas.



Hier der CrystalDiskInfo screenshot
WD blue WD blue.PNG

und das hier meine Seagate als DatengrabSeagate500gb.jpg siehe auch "B8 statt BB" Ende-zu-Ende Fehler

sehen IMHO unauffällig aus - oder was meint Ihr ?


ja und was gibts neues an der Datenfront. Ghost Images.
Gestern den firefox portable neu gedownloaded und auf dem Netbook (WD blue) "Installiert". heute schon nicht mehr zu starten. Dabei war der alte XP Rechner mit der Seagate nicht beteiligt.
Das gleiche mit ein paar Tools dich ich gestern auf das netbook kopiert habe. Rein zufällig auch CrystalDiskInfo dabei. Will ich in Win10 mit dem Explorer auf das Verzeichnis zugreifen kommt die Meldung es sei beschädigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
memtest habe ich noch nicht laufen lassen... gute idee
Das ist immer eine gute Idee und bei mir läuft auf jedem Rechner erst Memtest86+ einige Tage durch, bevor da überhaupt das Betriebssystem installiert wird.

Lass es gerade auf beide Rechnern laufen. Bei meinem "Datengrabrechner" kam sogleich eine Fehlermeldung. Überraschung: Mein bisheriger Hauptrechner ist auffällig. *edit* Pass:1 ergibt 188 Errors. - NUR warum läuft XP nach wie vor scheinbar ohne Probleme??
Weil XP immer im gleichen RAM Bereich liegt und der hat offenbar keine Fehler. Ich musste es auch auf die harte Tour lernen, ich hatte einen älteren PC zu Verfügung um bestimmte Dateien wie Logs zur Analysen von einem Produktivsystem zu ziehen. Das musste damals noch über USB Stick passieren, ich musste da also regelmäßig mal hin, dann habe ich die zu Archiven komprimiert und diese Archive waren immer wieder mal korrupt. Dann habe ich einen anderen Stick genommen, das RAM meinen Rechner getestet, es gab keinen Fehler und dann habe ich die Dateien immer zweimal in getrennte Archive auf zwei Sticks erzeugen lassen und die korrupten bitweise vergleichen. Es war immer wieder das gleiche Bit, ich mein es war das 7. Bit, was immer mal 1 statt 0 war.

Der Rechner war schon älter, lieft 24/7 und hatten nie Abstürze oder sowas, aber ich konnte die Supportleute dort überzeugen mal Memtest86+ drauf laufen zu lassen und richtig, das 7. Bit hatte immer mal eine 1 statt einer 0 im Test, an einer einzigen immer gleichen Adresse. Die haben das RAM getauscht, das neue getestet und es gab nie wieder Probleme, das defekt haben sie mir mitgegeben und auch auch bei mir im Rechner gab es beim 7. Bit immer wieder mal eine 1 wenn es eine 0 hätte sein sollen.

Man sollte also nicht unterstellen, dass sich RAM Fehler immer durch Abstürze bemerkbar machen, schon gar nicht bei alten Windows Versionen, bei den neueren schon eher, weil da die dlls immer wieder an andere RAM Adressen geladen werden um sie weniger angreifbar zu machen, aber alte Windows wie XP laufen stabil, wenn der RAM Bereich wo die ihre wichtigen Routinen ablegen heil ist, das reicht denen. Korrupte Dateien sind daher immer ganz starker Hinweis auf defekte RAMs, die sind sehr, sehr viel wahrscheinlicher die Ursache als die Datenträger selbst, denn die haben alle, ob HDD oder SSD, eine Prüfsumme (ECC) für die gespeicherten Daten und die Übertragung über SATA wird auch mit einer CRC abgesichert, RAM ohne ECC ist dagegen total schutzlos, Fehler können nie als solche erkannt werden und machen sie dann immer irgendwo anders bemerkbar.

Bei 188 Fehlern sollte klar sein wo die Ursache liegt.

Wenn es nur eine Fehler gibt, ist es schwerer zu sagen was man machen soll. Es kann auch mal ein Soft-error sein, der gerade zufällig in dem kurzen Zeitraum zwischen dem Schreiben und dem Lesen bei Memtest86+ aufgetreten ist. Das hatte ich bei meinem aktuellen Rechner auch, 1 Fehler im PASS 4, dann habe ich 30 PASS durchlaufen lassen und es kaum kein weitere hinzu. Danach habe ich das Gehäuse geschlossen und noch mal 12 PASS laufen lassen, ohne jeden Fehler, daher habe ich es so gelassen, aber beim nächsten Rechner wird es dann kein i7 sondern ein Xeon und kein Z sondern ein C Chipsatz werden.
Hier der CrystalDiskInfo screenshot
WD blue
Außer einem misslungenen Spindelanlauf nichts zu beanstanden, die hat aber eben keinerlei Angabe zu Fehlern auf den internen Datenpfaden, also wohl auch keiner Erkennung von solchen Fehlern. Das ist eben ein Feature von Enterprise Platten, SSDs wie HDDs!

und das hier meine Seagate als DatengrabAnhang anzeigen 332284 siehe auch "B8 statt BB" Ende-zu-Ende Fehler
Stimmt B8, da habe ich mich auf die Schnelle vertan. Die hat aber keine Fehler, auch sonst nicht, außer zwei Befehlszeitüberschreitungen und die können viele Ursachen haben die nichts mit der HDD zu tun haben müssen, da reicht u.U. eine andere HDD mit einem Problem des Datenkabels welche dann ständig Wiederholungen der Übertragungen erforderlich macht und der HDD keine Chance gibt innerhalb des Zeitlimits zu antworten.

ja und was gibts neues an der Datenfront. Ghost Images.
Gestern den firefox portable neu gedownloaded und auf dem Netbook (WD blue) "Installiert". heute schon nicht mehr zu starten. Dabei war der alte XP Rechner mit der Seagate nicht beteiligt.
Warte erst Memtest86+ ab, wenn da auf dem Notebook auch Fehler sind, dann könnte jede Dateien auf der Platte korrupt sein, ohne das Du es merken würdest oder auch nur erkennen kannst. Einzig bei Archiven hat man die Möglichkeit dies zu prüfen und bei anderen Dateien von denen man Prüfsummen im Netz findet, aber vorher muss man die RAM Fehler beheben, sonst kann man ja auch selbst keine korrekten Prüfsummen ermitteln, wie Du gesehen hast. Du hast ja bei 4 Versuchen 4 verschiedene Prüfsummen kommen und die Daten ist mit Sicherheit immer die gleichen, die RAM Fehler haben die Unterschiede bewirkt und bei der WD vielleicht Fehler bei den internen Datenpfaden.

Aber bringe erst das RAM in Ordnung, wenn man sich darauf nicht verlassen kann, kann man sich auf rein gar nichts im Rechner verlassen, weshalb Profis eben nie auf ECC RAM verzichten und dann kannst Du ja mal mit h2testw die WD Testen, einfach ein paar GB drauf schreiben und immer wieder mal prüfen. Gibt es da dann plötzlich Abweichungen und das auch einem Rechner der keine RAM Fehler mehr hat, deutet es auf ein Problem der HDD hin, aber erst dann, denn sowas ist schon recht selten.
 
@holt

okay - memtest lief auf dem Netbook 20 Stunden durch. Es hat keinen Fehler ergeben, anders als beim Desktop.

Dort war einer der 2 DualChannel Riegel auffällig.

Trotzdem ergibt der ghost integrity check Fehler, wenn auch wieder eine neue Fehlerart. Ältere Images ergeben aber keine Fehlermeldungen.

h2testw mach ich dann heute Nacht.

Als CPU test würdest du welche Software empfehlen? Prime 95?
Soll das dann auch per ISO gestartet werden?
#

*edit*
jetzt gehts richtig ab hier..

Das Netbook mit der WD blue hat einfach beim integrity check einen schwarzen Bildschirm gezeigt.
Desweiteren hat es eine Ghost datei wohl geschreddert, welche nie den PC verlassen hat. Die läßt sich noch nicht mal mehr öffnen!
*ohmann* ok - es lief jetzt bei ca 30°C Raumtemp bestimmt 3-4 Tage durch.
Gut das ich mir dieses Jahr einen neuen Desktop PC gekauft habe :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Prime95 als Lasttest ist in Ordnung und kann auch unter Windows laufen. Prüfe die WD dann mit h2testw, dann weißt Du ob es da Datenkorruption gibt, aber zuerst muss das RAM da fehlerfrei sein, sonst weißt Du ja wieder nicht woher die Fehler kommen die ggf. angezeigt werden.
 
Die hat aber keine Fehler, auch sonst nicht, außer zwei Befehlszeitüberschreitungen und die können viele Ursachen haben die nichts mit der HDD zu tun haben müssen, da reicht u.U. eine andere HDD mit einem Problem des Datenkabels welche dann ständig Wiederholungen der Übertragungen erforderlich macht und der HDD keine Chance gibt innerhalb des Zeitlimits zu antworten.


tja und so schnell kann es gehen.


Seagate500gb.jpg
Anfang August 2015

ca. 100 Stunden später

Seagate HEX.png
und Anfang September 2015


Seagate.png
Anfang September 2015 in Dezimalzahlen


Was meinst du Holt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Da reicht manchmal ein heftiger Stoß, z.B. ein Schlag auf den Tisch auf dem das Notebook steht und schon hat man defekte Sektoren, wenn man richtig Pech hat werden es immer mehr und bald ist die ganze HDD kaputt. Einen G-Sensor hat die Platte ja leider nicht, sonst könnte man dort sehen wie oft sie härteren Stößen ausgesetzt war.
 
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