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- Mitglied seit
- 16.10.2009
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Hi
Ich weiß dies ist ein etwas ungewöhnlicher Test und wird vermutlich auch nur einen kleinen Teil von euch interessieren oder eine Relevanz haben aber vielleicht hilft es dennoch dem ein oder anderen weiter.
Ich als Synologynutzer habe nach einer(zwei) Kameras gesucht welche von der Surveillance Station meines NAS unterstützt wird. Synology bietet hier eine lange Liste von unterstützten Kameras an welche aber zu 90% nicht oder nicht mehr zu kaufen sind oder nicht meinen Anforderungen entsprechen.
Letztendlich bin ich bei der INSTAR IN-6012HD (150€) und der HooToo IP Kamera Überwachungskamera (100€) hängen geblieben.
http://www.amazon.de/-6012HD-steuer...d=1432980771&sr=8-2&keywords=INSTAR+IN-6012HD
HooToo® IP Kamera Überwachungskamera Megapixel HD 1280: Amazon.de: Elektronik
Erstere steht auf der offiziellen Kompatibilitätsliste, letztere sollte ebenfalls dank ONVIF funktionieren.
Und wie es immer so ist wenn ich mich nicht entscheiden kann habe ich beide gekauft
Beide Modelle sind reine Indoor- Kameras, bieten 720p Aufzeichnung und die Möglichkeit die Kamera via web Interface zu drehen. Zudem lassen sich die Aufnahmen entweder auf einem einfachen FTP Server oder einer Speicherkarte speichern, also kein Cloud Speicher Abo nötig (wie bei Dropcam).
Kurzum beide Kameras sind technisch fast identisch.
INSTAR IN-6012HD
Lieferumfang und erster Eindruck
Neben der Kamera und dem Netzteil war eine Halterung, ein paar Schrauben und ein LAN- Kabel im Lieferumfang, zudem natürlich noch die Bedienungsanleitung.
Die Kamera selbst, ich habe die weiße Version, ist aus einem sehr wertig wirkendem Hochglanz gebaut. Allgemein wirkt die Kamera sehr professionell, soviel greife ich vorweg sie wirkt noch etwas edler als die HooToo.
Neben dem LAN-Port, einem Anschluss für die Antenne, ein Audio out und in und einem „Alarm“ Panel ist zudem ein SD Karten Slot vorhanden, auf welchem Aufnahmen gespeichert werden können.
HooToo IP Kamera Überwachungskamera
Lieferumfang und erster Eindruck
Der Lieferumfang wie auch die Kamera kamen mir gleich überraschend vertraut vor, dazu aber später mehr. In der Box waren neben der Kamera und dem Netzteil (5V 2A) eine Wandhalterung, ein LAN -Kabel, eine Bedienungsanleitung, eine Software CD und ein paar Schrauben + Dübel.
Die Kamera selbst ist aus einem Soft Touch Kunststoff gefertigt und ist farblich in einem matt- schwarz gehalten, sie gibt es auch optional in weiß. Auf Seiten der Anschlüsse findet man das was man von einer Überwachungskamera so erwartet, fürs Internet steht entweder ein LAN Port zur Verfügung oder der eingebaute W-LAN Empfänger für letzteren gibt es einen Standardantennenanschluss und einen WPS Knopf. Aufnahmen/Bilder können zudem auf Micro SD Karten gespeichert werden wofür ein Slot auf der Rückseite ist.
Dazu gibt es Klemmen für Alarm Systeme womit ich mich, um ehrlich zu sein, nicht auskenne.
Einrichtung
LAN-Kabel an die Kamera, SD Karte rein und Strom an, fertig. So könnte man die Sache durchaus in Kurzform für beide Modelle beschreiben.
Für die erste richtige Einrichtung muss man sich auf die WEB UI aufschalten, hierfür gibt es ein Tool der Hersteller um die IP herauszufinden oder man schaut einfach in seinem Router nach.
Die UI beider Kameras ist recht klar und verständlich. HooToo liefert jedoch die hübschere UI, die der Instar wirkt etwas „altbackener“ aber ebenfalls übersichtlich.
Beide Kameras können 720P @25FPS aufzeichnen. Für die Nachtsicht sind 10 Infrarot LEDs vorhanden, welche durchaus stark genug sind Räume auszuleuchten. Im Falle der HooToo lassen sich diese LEDs nicht abschalten! Damit ist bei Nacht ein Filmen durch eine Fensterscheibe nicht möglich.
(Instar)
Die Aufnahmen lassen sich bei beiden Modellen jeweils auf der SD Karte speichern. Im Falle der HooToo lassen sich zudem diese auch noch auf einer FTP Freigabe speichern. Selbiges gilt auch für Snapshots.
Neben einer konstanten Aufnahme lassen sich bei beiden Modellen Alarme einrichten, wenn also eine Bewegung an einer vom Nutzer definierten Stelle ist, beginnt die Aufnahme oder es werden Bilder angefertigt (welche auch per Mail versendet werden können). Zudem lassen sich auch Zeitpläne einrichten, dies geht bei der Instar etwas ausführlicher.
(HooToo)
Soweit so gut kommen wir zu ein paar „Problemen“. Für die Live Ansicht wird bei beiden Modellen ein Plugin benötigt, welches ich bei beiden Kameras nicht mit Google Chrome zum Laufen bekommen konnte. Mit dem Internet Explorer bzw. dem Safari unter OSX funktionierten beide Modelle jedoch problemlos.
Nach einem Reset oder Stromausfall fahren beide Kameras nicht auf ihre ursprüngliche Position zurück. (bei der Instar hatte ich ein paarmal das diese plötzlich auf einer anderen Position war warum auch immer)
Bildqualität
So hier einmal ein Paar Vergleichsbilder, dabei sei anzumerken, dass die HooToo einen größeren Blickwinkel hat als die Instar.
(HooToo)
(Instar)
Strom Verbrauch
Stromverbrauch bei einer Verbindung via W-LAN und ausgeschalten IR-LEDs
HooToo IP Kamera = 2,5W
INSTAR IN-6012HD = 3,7W
Die Kameras und das NAS
Wie ich oben bereits geschrieben habe ,will ich beide Kameras mit meinem Synology NAS nutzen.
Die INSTAR IN-6012HD steht hierbei auf der offiziellen Kompatibilitätsliste von Synology und QNAP. Die HooToo ist auf diesen Listen nicht zu finden, funktioniert aber dennoch! Lediglich das Bewegen der Kamera scheint nur bei Synology zu gehen. Um die HooToo zu nutzen muss man onvif als Kamera auswählen. Wichtig achtet hierbei auf den richtigen Port!
INSTAR IN-6012HD
Positiv
Neutral
Negativ
HooToo IP Kamera Überwachungskamera
Positiv
Neutral
Negativ
Ich hoffe der kleine Bericht war durchaus interessant gerade da man zu diesem Thema eher weniger findet.
Ich weiß dies ist ein etwas ungewöhnlicher Test und wird vermutlich auch nur einen kleinen Teil von euch interessieren oder eine Relevanz haben aber vielleicht hilft es dennoch dem ein oder anderen weiter.
Ich als Synologynutzer habe nach einer(zwei) Kameras gesucht welche von der Surveillance Station meines NAS unterstützt wird. Synology bietet hier eine lange Liste von unterstützten Kameras an welche aber zu 90% nicht oder nicht mehr zu kaufen sind oder nicht meinen Anforderungen entsprechen.
Letztendlich bin ich bei der INSTAR IN-6012HD (150€) und der HooToo IP Kamera Überwachungskamera (100€) hängen geblieben.
http://www.amazon.de/-6012HD-steuer...d=1432980771&sr=8-2&keywords=INSTAR+IN-6012HD
HooToo® IP Kamera Überwachungskamera Megapixel HD 1280: Amazon.de: Elektronik
Erstere steht auf der offiziellen Kompatibilitätsliste, letztere sollte ebenfalls dank ONVIF funktionieren.
Und wie es immer so ist wenn ich mich nicht entscheiden kann habe ich beide gekauft
Beide Modelle sind reine Indoor- Kameras, bieten 720p Aufzeichnung und die Möglichkeit die Kamera via web Interface zu drehen. Zudem lassen sich die Aufnahmen entweder auf einem einfachen FTP Server oder einer Speicherkarte speichern, also kein Cloud Speicher Abo nötig (wie bei Dropcam).
Kurzum beide Kameras sind technisch fast identisch.
INSTAR IN-6012HD
Lieferumfang und erster Eindruck
Neben der Kamera und dem Netzteil war eine Halterung, ein paar Schrauben und ein LAN- Kabel im Lieferumfang, zudem natürlich noch die Bedienungsanleitung.
Die Kamera selbst, ich habe die weiße Version, ist aus einem sehr wertig wirkendem Hochglanz gebaut. Allgemein wirkt die Kamera sehr professionell, soviel greife ich vorweg sie wirkt noch etwas edler als die HooToo.
Neben dem LAN-Port, einem Anschluss für die Antenne, ein Audio out und in und einem „Alarm“ Panel ist zudem ein SD Karten Slot vorhanden, auf welchem Aufnahmen gespeichert werden können.
HooToo IP Kamera Überwachungskamera
Lieferumfang und erster Eindruck
Der Lieferumfang wie auch die Kamera kamen mir gleich überraschend vertraut vor, dazu aber später mehr. In der Box waren neben der Kamera und dem Netzteil (5V 2A) eine Wandhalterung, ein LAN -Kabel, eine Bedienungsanleitung, eine Software CD und ein paar Schrauben + Dübel.
Die Kamera selbst ist aus einem Soft Touch Kunststoff gefertigt und ist farblich in einem matt- schwarz gehalten, sie gibt es auch optional in weiß. Auf Seiten der Anschlüsse findet man das was man von einer Überwachungskamera so erwartet, fürs Internet steht entweder ein LAN Port zur Verfügung oder der eingebaute W-LAN Empfänger für letzteren gibt es einen Standardantennenanschluss und einen WPS Knopf. Aufnahmen/Bilder können zudem auf Micro SD Karten gespeichert werden wofür ein Slot auf der Rückseite ist.
Dazu gibt es Klemmen für Alarm Systeme womit ich mich, um ehrlich zu sein, nicht auskenne.
Einrichtung
LAN-Kabel an die Kamera, SD Karte rein und Strom an, fertig. So könnte man die Sache durchaus in Kurzform für beide Modelle beschreiben.
Für die erste richtige Einrichtung muss man sich auf die WEB UI aufschalten, hierfür gibt es ein Tool der Hersteller um die IP herauszufinden oder man schaut einfach in seinem Router nach.
Die UI beider Kameras ist recht klar und verständlich. HooToo liefert jedoch die hübschere UI, die der Instar wirkt etwas „altbackener“ aber ebenfalls übersichtlich.
Beide Kameras können 720P @25FPS aufzeichnen. Für die Nachtsicht sind 10 Infrarot LEDs vorhanden, welche durchaus stark genug sind Räume auszuleuchten. Im Falle der HooToo lassen sich diese LEDs nicht abschalten! Damit ist bei Nacht ein Filmen durch eine Fensterscheibe nicht möglich.
(Instar)
Die Aufnahmen lassen sich bei beiden Modellen jeweils auf der SD Karte speichern. Im Falle der HooToo lassen sich zudem diese auch noch auf einer FTP Freigabe speichern. Selbiges gilt auch für Snapshots.
Neben einer konstanten Aufnahme lassen sich bei beiden Modellen Alarme einrichten, wenn also eine Bewegung an einer vom Nutzer definierten Stelle ist, beginnt die Aufnahme oder es werden Bilder angefertigt (welche auch per Mail versendet werden können). Zudem lassen sich auch Zeitpläne einrichten, dies geht bei der Instar etwas ausführlicher.
(HooToo)
Soweit so gut kommen wir zu ein paar „Problemen“. Für die Live Ansicht wird bei beiden Modellen ein Plugin benötigt, welches ich bei beiden Kameras nicht mit Google Chrome zum Laufen bekommen konnte. Mit dem Internet Explorer bzw. dem Safari unter OSX funktionierten beide Modelle jedoch problemlos.
Nach einem Reset oder Stromausfall fahren beide Kameras nicht auf ihre ursprüngliche Position zurück. (bei der Instar hatte ich ein paarmal das diese plötzlich auf einer anderen Position war warum auch immer)
Bildqualität
So hier einmal ein Paar Vergleichsbilder, dabei sei anzumerken, dass die HooToo einen größeren Blickwinkel hat als die Instar.
(HooToo)
(Instar)
Strom Verbrauch
Stromverbrauch bei einer Verbindung via W-LAN und ausgeschalten IR-LEDs
HooToo IP Kamera = 2,5W
INSTAR IN-6012HD = 3,7W
Die Kameras und das NAS
Wie ich oben bereits geschrieben habe ,will ich beide Kameras mit meinem Synology NAS nutzen.
Die INSTAR IN-6012HD steht hierbei auf der offiziellen Kompatibilitätsliste von Synology und QNAP. Die HooToo ist auf diesen Listen nicht zu finden, funktioniert aber dennoch! Lediglich das Bewegen der Kamera scheint nur bei Synology zu gehen. Um die HooToo zu nutzen muss man onvif als Kamera auswählen. Wichtig achtet hierbei auf den richtigen Port!
INSTAR IN-6012HD
Positiv
- Professionelle Optik
- Gute Software
- Geringer Strom Verbrauch
- Smartphone Apps verfügbar
Neutral
- Bildqualität
- Live Ansicht dank Plugin Chaos etwas schwierig zu nutzen
Negativ
- Preis
HooToo IP Kamera Überwachungskamera
Positiv
- Günstiger Preis
- Gute Bild Qualität
- Sehr geringer Strom Verbrauch
- Schöne UI
Neutral
- Smartphone Apps etwas kompliziert zu finden
Negativ
- Live Ansicht dank Plugin Chaos etwas schwierig zu nutzen
- Infrarot LEDs sind nicht abschaltbar
Ich hoffe der kleine Bericht war durchaus interessant gerade da man zu diesem Thema eher weniger findet.
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