Zweite und dritte Festplatte richtig partitionieren?

LastGen

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Ich habe mein System neu aufgesetzt und bin gerade dabei die Festplatten- und Ordnerstruktur zu konfigurieren.

Geplant ist folgendes:

------------------------------------------
SSD
- EFI-Systempartition
- C: Startpartition/Primäre Partition

HDD1
- E: Programme
- F: Medien1

HDD2
- G: Medien2(unabhängig von Medien1)
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Bis auf E: für sekundäre Programme sollen auf den Festplatten eigentlich nur Dateien liegen, die ich dann auch bequem extern sichern kann.

Jetzt kann ich mich aber nicht mehr erinnern, wie ich es vorher gemacht habe. Wenn ich E-G als einfaches Volume erstelle, werden laut Datenträgerverwaltung allesamt zu Primären Partitionen - sollte das so sein?
Es gibt noch die Option des übergreifenden Volumes, aber ich glaube, das ist in dem Fall Schwachsinn. Wenn eine der HDDs ausfällt, sollen zumindest die anderen nicht betroffen sein und der Defekt möglichst schnell durch eine neue Festplatte und das Backup ersetzt werden.

Vielleicht weiß hier jemand, was da genau zu tun ist bzw. ob es seine Richtigkeit hat, dass alle Partitionen als Primäre Partitionen vermerkt sind.
 
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Ja, primäre Partitionen sind absolut in Ordnung und mache auch nur Basisdatenträger und keine dynamsichen, womöglich mitübergreifden Volumen. Aber ein Backup macht man nicht erst wenn es Probleme gibt, die macht man regelmäßig, am Besten auf eine USB Platte die sonst nur im Schrank liegt oder auch ein NAS, denn sont ist es schon Datenrettung. Platten können auch mal spontan komplett ausfallen, gerade bei SSDs passiert ein Ausfall meist so und nicht nur HW-Ausfälle bedrohen die Daten, auch z.B. Verschlüsselungsviren und Bedienfehler des Users.
 
Um das richtig zu verstehen: Ein Basisdatenträger mit primären Partitionen ließe sich theoretisch auch an fremde Systeme anschließen, falls ich z.B. das System wechseln würde oder die SSD flöten geht? Geht dies bei dynamischen Datenträgern nicht oder sollte man diese meiden, weil sie nach außen recht inkompatibel sind?

Bei der Gelegenheit noch eine Frage:
Bei den Bootoptionen im UEFI habe ich gesehen, dass an erster Stelle der Windows Boot Manager steht. Stelle ich Boot Option #1 auf meine SSD(AHCI P0), bootet diese nur als Blackscreen mit blinkendem underscore. Da ich zuvor noch ein normales BIOS hatte, gehe ich davon aus, dass es daran liegt bzw. dort einfach nur anders war. Daher auch die 100 MB EFI-Systempartition auf meiner SSD. Aber wo kommt der Boot Manager her? Hat vermutlich was mit der UEFI-Installation zu tun und dem Auslesen des Bootloaders. Bin da aber absolut ahnungslos und möchte eigentlich nur wissen, ob das so korrekt ist. :)

Backups wurden und werden natürlich regelmäßig auf externen Festplatten gemacht. Deshalb möchte ich ja Partitionen, die einfach zu verwalten sind und keine weiteren Probleme mit sich bringen.

Danke für deine Hilfe, Holt.
 
Dynamische Datenträger gehen auf Wechseldatenträgern wie USB Platten nicht und werden nur für übergreifende Volumen gebraucht, sinst als besser zu vermeiden, wenn man sie nicht wirklich benötigt.

Wenn Du vorher ein normales BIOS hast und die SSD nicht neu partitioniert wurde, dann dürfte sie nach MBR partistioniert sein und UEFI mit aktivem Secure Boot kann aber nur von einer nach GPT Partitionierten Platte booten.
 
Dann hab ich das mit den Partitionen und Datenträgern nun verstanden, danke dir. :)

Das System wurde komplett neu aufgesetzt, über UEFI installiert und müsste nach GPT formatiert worden sein - darauf habe ich geachtet. Mich wundert es nur, dass es dafür einen Windows Boot Manager benötigt und es sich nicht direkt von der SSD booten lässt.

Bin aber gerade auf folgeden Beitrag bei CB gestoßen: demnach ist das so in Ordnung.
 
über UEFI installiert und müsste nach GPT formatiert worden sein
GPT ist eine Art der Partitionierung, also der logischen Aufteilung des Adressraumes einer Platte! Die Formatierung ist was anderes und bringt dann das Filesystem auf die Partitionen. GPT wird aber auch bei einem UEFI nur bei aktivem UEFI Secure Boot benötigt, sonst reicht meist auch MBR zum Booten, das ist also eine Frage der Einstellungen im UEFI.

Mich wundert es nur, dass es dafür einen Windows Boot Manager benötigt und es sich nicht direkt von der SSD booten lässt.
Windows braucht immer einen Boot-Manager und der sollte auch auf der SSD liegen, was man am Besten damit sicher stellt, dass man vor der Installation alle anderen HDDs und SSDs abklemmt.
 
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