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Zu den BookBook-Hüllen von Twelve South müssen wir eigentlich nicht mehr viel sagen. Das Design kann gefallen, muss aber nicht. Ohne Frage hat der kalifornische Hersteller aber ein gutes Händchen, wenn es um die Materialwahl und Verarbeitung geht. Das BookBook für das iPhone 4 sowie iPhone 4S haben wir uns bereits angeschaut (Hardwareluxx-Artikel) und konnten dort auch einige Schwächen ausmachen. So war keine Aussparung für die Kamera vorhanden und das iPhone musste immer aus der Hülle geschoben werden. Zudem wird während der Nutzung und vor allem während des Telefonierens die Innenseite nach außen gekehrt, somit auch alle dort befindlichen Informationen. Mit dem neuen BookBook hat Twelve South die Anpassung an das iPhone 5 vorgenommen, dabei aber nicht nur die neue Größe beachtet, sondern sich auch einiger weiterer Punkte angenommen.
Das BookBook für das iPhone 5 wird bereits exklusiv über die Apple Stores vertrieben und kostet dort 59,95 Euro. Bei Amazon dürfte das neue Modell ebenfalls in Kürze auftauchen.
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Am grundsätzlichen Design des BookBook hat sich nichts getan. Es bleibt bei der Materialwahl aus Leder, wahlweise in "Vintage Brown" oder "Classic Black". Auch beim Design bleibt es bei der klassischen Buch-Optik, auf dem Rücken sind die Beschriftung "BookBook" und "Vol. V" als Hinweis auf das iPhone 5 zu finden. Auf der Rückseite (links) ist bereits eine der Neuerungen zu sehen.
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Twelve South versucht mit dem BookBook einen Kompromiss zwischen einer iPhone-Hülle und der Geldbörse zu finden. Dazu bietet man auf der linken Innenseite vier Einschubfächer, das oberste ist mit einem Sichtfenster versehen. Darin können EC- und Kreditkarten untergebracht werden, aber natürlich auch ein Führerschein oder der neue Personalausweis.
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Unter den Einschubfächern ist ein weiteres Fach zu finden, in dem beispielsweise etwas Bargeld Platz findet. Aus offensichtlichen Gründen muss man dabei aber auf Kleingeld verzichten bzw. die Münzen müssen in der Hosentasche untergebracht werden.
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Während das iPhone beim Vorgänger immer aus der Hülle geschoben werden musste, besitzt das BookBook für das iPhone 5 nun eine entsprechende Öffnung an der Rückseite. Hier ist Platz für die Optik, aber auch den LED-Blitz.
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Ein weiterer Unterschied zum Vorgänger ist die Art und Weise, wie das iPhone in der Hülle gehalten wird. Wurde dies bisher mit einer Lederhülle realisiert, in welche das iPhone geschoben wurde, klemmt nun ein Rahmen aus Plastik das iPhone fest ein. An den entsprechenden Stellen, so z.B. hier am Kippschalter und den Lautstärketasten, sind Aussparungen vorhanden.
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Ebenso auch an der Unterseite, wo Platz für den Kopfhörer- und Lightning-Anschluss sowie die Lautsprecher nebst Mikrofon gelassen wird.
Doch auch wenn die Kamera nun ein Guckloch hat und das iPhone anders gehalten wird, an einigen Schwachstellen hat sich nichts getan. So wird das Innere der Hülle konstruktionsbedingt noch immer der Öffentlichkeit preisgegeben und auch geschlossen bleibt die Hülle zunächst einmal nicht. Es wird einige Tage dauern, bis der Deckel an Ort und Stelle bleibt.
Fazit:
Die BookBook-Hülle für das iPhone 5 liefert das, was versprochen wird. Das Design ist sicherlich Ansichtssache, nicht jedem gefällt die Buch-Optik als Ledereinband. Jedem interessierten Käufer muss auch klar sein, dass er die kompakten Maße des iPhone 5, und dabei gerade die Dicke, mit der Hülle zunichtemacht. Dafür will Twelve South mit dem BookBook aber auch mehr sein als nur eine Schutzhülle für das iPhone.
Im Inneren sind vier Einschübe für Plastikkarten vorhanden und auch das Papiergeld findet noch Platz. Ob das BookBook damit ein vollwertiger Ersatz der Geldbörse sein kann, ist wohl von Nutzer zu Nutzer unterschiedlich. In den USA und Teilen Asiens lässt sich sicher eher auf das Kleingeld verzichten, hierzulande ist dies aber nicht für jeden eine Alternative. Es bleibt nur die Möglichkeit das Kleingeld in die Hosentasche zu stecken. Twelve South preist die Kombination von iPhone-Hülle und Geldbörse auch mit einem Sicherheitsaspekt an: Geht beides verloren, ist eine Ortung über das iPhone (via Find my iPhone) möglich.
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Die neue Methode, das iPhone in der Hülle zu befestigen, ist deutlich komfortabler als der Einschub zuvor. Leider wirken die Kanten des Plastikrahmens sehr rau - hier hätte man etwas mehr Aufmerksamkeit auf die Verarbeitungsqualität legen können. Ansonsten gibt es in diesem Bereich keinerlei Beanstandungen. Alle Schalter und Knöpfe des iPhones lassen sich problemlos erreichen. Ein weiterer Pluspunkt gegenüber dem Vorgänger ist die Öffnung an der Rückseite für die Kamera des iPhones. Leider bleibt es weiterhin dabei, dass Rechtshänder entweder den Deckel der Hülle vor dem Gesicht haben oder diesen komplett umklappen und damit dessen Inhalt der Öffentlichkeit preisgeben. Linkshänder haben es da etwas besser, denn hier wird dann nur der Hinterkopf durch den Deckel bedeckt. Zudem bleibt das BookBook nicht geschlossen, wenn es mit iPhone auf dem Tisch liegt - zumindest in den ersten Tagen. Einige Hersteller ähnlicher Hüllen realisieren dies mittels eines Druckknopfs oder Magnet-Verschlusses. Letztgenannte Lösung fällt aufgrund der Möglichkeit EC- und Kreditkarten in direkter Nähe aufzubewahren allerdings aus.
Mit 59,95 Euro gehört die BookBook-Hülle für das iPhone 5 sicherlich nicht zu den günstigsten Aufbewahrungsmöglichkeiten, bietet dafür aber auch mehr als nur den Schutz der Rückseite. Das iPhone 5 ist gegenüber dem Vorgänger etwas anfälliger gegen Kratzer und Stöße und wer sein Smartphone weniger als Gebrauchsgegenstand sieht, ist sicherlich um seinen Schutz bemüht.
Positive Aspekte der BookBook für das iPhone 5:
- guter Schutz für das iPhone 5
- Design in Ledereinband-Optik
- Kamera-Öffnung
- Einschübe für EC- und Kreditkarten sowie Führerschein und Personalausweis
Negative Aspekte der BookBook für das iPhone 5:
- raue Kanten der iPhone-Einfassung