TEST

Razer Stream Controller im Test

Einfacher Controller für Streamer oder doch mehr - Software

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Ein Gerät wie der Razer Stream Controller oder auch ähnliche Geräte überzeugen nicht nur durch ihre Äußere Erscheinung oder die Verarbeitungsqualität sondern maßgeblich durch die dahinter liegende Software. Damit steht und fällt auch in der Regel solch ein Produkt. Beim Razer Stream Controller kommt die gleiche Software wie bei allen anderen Loupedeck Produkten zum Einsatz. Die Razer Synapse Software ist nur für die Synchronisation der RGB-Beleuchtung notwendig, aber nicht für das Betreiber des Stream Controller selbst. 

Nach der Installation der Software und dem Anschluss des Stream Controller kann man auch direkt loslegen mit der Konfiguration. Die Software kann im Grunde in drei Bereich unterteilt werden, im oberen Bereich finden wir neben der Information welches Gerät gerade angepasst wird auch die Auswahlpunkte für die Profile, als auch den Workspace. Über diese beiden Punkte kann der Stream Controller an unterschiedlichste Anforderungen angepasst werden. So kann beispielsweise für das Streaming, als auch für das Aufnehmen eine unterschiedliche Konfiguration angelegt werden. Über den Punkt "Workspace" kann zudem aus unterschiedlichen Anwendungsprofilen ausgewählt werden, welche per Default immer vorhanden sind bei Auslieferung.

Im mittleren Bereich der Software befindet sich als zentrales Element eine entsprechende Abbildung des Geräts, welches verwendet wird. An dieser Stelle können nicht nur auf Ebene der Druckknöpfe weitere Seiten mit Funktionen hinzugefügt werden, auch für die Drehregeler können weitere Seiten konfiguriert werden, welche dann wiederum andere Funktionen enthalten. Die Zuweisung einer Funktion zu einer Taste erfolgt ganz einfach via "Drag and Drop" aus dem rechten Bereich. Zudem kann für die Drehregler zwischen der Dreh- und der Druckfunktion unterschieden werden. 

Durch die "Drag and Drop"-Methode lassen sich die Funktionen sehr einfach hinzufügen, jedoch ist eine gewisse Lernkurve vorhanden. Man findet nicht unbedingt direkt die passenden Funktionen und muss vielleicht erstmal ein bisschen Probieren. Je öfter man aber mit der Software arbeitet um so leichter geht es einem später von der Hand.

Im rechten Bereich finden wir dann die gesamten Funktionen die theoretisch zugeordnet werden können. Im Auslieferungszustand sind die Arbeitsbereiche für Spotify, OBS, Philips Hue, Streamlabs und Twitch vorhanden, es können aber auch weitere über den Markplatz hinzugefügt werden. Dafür ist lediglich die Erstellung eines Accounts notwendig und danach kann man weitere Plugins installieren. In unserem Beispiel haben wir das Plugin für die Steuerung des PreSonus revelator io24 installiert. Somit haben wir dann die Möglichkeiten das Audiointerface unabhängig zu steuern. Viele werden sich an dieser Stelle fragen, ob der Stream Controller auch das Steuern einzelner Audiospuren ermöglicht, indem diese auf die Drehregler gelegt werden. Dies können wir leider nicht bestätigen, jedoch können die Anwendungen, die unter Windows im "Lautstärkemixer" angezeigt werden direkt angesteuert werden.