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PlayStation VR2

Die nächste Generation des VR-Gamings ausprobiert - Fazit

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Mit dem PS-VR2-Headset ist es Sony gelungen, ein solides VR-Erlebnis für alle Konsolen-Gamer zu schaffen. Allerdings ist aktuell nicht davon auszugehen, dass VR nun der große Durchbruch gelingen wird. Auch wenn sich das Gameplay zunächst von der Norm abhebt, sind die verfügbaren Features und Gimmicks kein Garant für eine Langzeitnutzung.

Als etwas nervig empfanden wir die Positionierung des Headsets. Sofern diese nicht exakt war, erschien das Bild unscharf und verschwommen. Teilweise machten hier schon wenige Millimeter den Unterschied. Beim Tragekomfort gibt es jedoch nichts zu kritisieren. Gamer haben zahlreiche Möglichkeiten, das Headset an die persönlichen Bedürfnisse anzupassen. Eine Nutzungsdauer von mehreren Stunden am Stück ist kein Problem.

Des Weiteren müssen an dieser Stelle die neuen PS-VR2-Sense-Controller erwähnt werden. Zu den Highlights gehören hier sicherlich die Fingerberührungserkennung und die adaptiven Trigger. Dadurch wirkt das Spielerlebnis nochmals realistischer. 

Sonys VR2-Headset hat definitiv Potenzial und die Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen. Dass das Konzept jedoch einen Großteil der Gamer ansprechen wird, ist eher unwahrscheinlich. Grund hierfür sind neben der unverbindlichen Preisempfehlung von 600 Euro auch die derzeit verfügbaren Titel. Als kurzer Zeitvertreib oder Party-Gag ist das PS-VR2-Headset ganz nett, aber um Gamer über mehrere Jahre an einen Titel zu binden und die Langzeitmotivation aufrechtzuerhalten, bedarf es weitaus mehr.

Abschließend lässt sich festhalten, dass Sony mit seinem neuen VR-Headset einen großen Schritt nach vorne gemacht hat. Wer das derzeit beste VR-Gaming erleben möchte, sollte trotz des vermeintlich hohen Preises zum PS-VR2-Headset der Japaner greifen. Alle Gamer, die eine neue digitale Welt - wie sie im Kinofilm "Ready Player One" gezeigt wird - erwarten, werden leider enttäuscht.

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