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Günstig und schnell

Patriot Viper Venom RGB DDR5-6200 im Test

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Patriot Viper Venom RGB DDR5-6200 im Test
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Für die aktuelle Alder-Lake-Generation und für den Nachfolger Raptor Lake sowie AMDs Ryzen-7000-Serie spielt DDR5 eine zunehmende wichtigere Rolle. In den vergangenen Wochen sind die Preise für den neuen Arbeitsspeicher zudem stark gefallen, sodass das preisliche Argument etwas in den Hintergrund rückt. Heute schauen wir uns den Patriot Viper Venom RGB DDR5-6200 an, der mit Profilen von DDR5-4800 bis DDR5-6200 eine breite Spanne an XMP-Settings zu bieten hat.

Unser Test des Patriot Viper Venom RGB DDR5-6200 hat sich etwas verzögert, da wir auf ein BIOS-Update für das verwendete ASUS ROG Maximus Z690 Hero gewartet haben. Dieses ist in Form der Version 1505 erschienen und listet die DRAM-Stabilität als wichtigste Änderung. Ohne die Version 1505 war es nicht möglich den Speicher mit mehr als 5.600 MT/s zu betreiben. Auch an der LGA1700-Plattform wird also weiterhin fleißig gefeilt – auch sechs Monate nach dem Start von Alder Lake.

Patriot bietet die Venom-Serie in einer RGB- und einer Non-RGB-Variante an. In jeder gibt es es eine Reihe an Speicherkits, die verkauft werden wollen:

Wir haben das aktuell schnellste Kit Patriot Viper Venom RGB DDR5-6200 getestet.

Patriot stattet die Patriot Viper Venom RGB DDR5-6200 mit den oben aufgeführten XMP-Profilen aus. Für den Käufer eines DDR5-6200-Kits aber dürfte das entsprechende Profil auch am interessantesten sein. Wer etwas mehr Wert auf die Latenzen legt, kann auch zu DDR5-5600 bei CL36-36-36-68 greifen.

Patriot verkleidet die DDR5-Module mit einem dünnen Heatspreader, in dem sich oberhalb auch die RGB-Beleuchtung befindet. Egal ob RGB oder Non-RGB, die Module haben immer eine Höhe von 43 mm. Dies gilt es bezüglich der Kompatibilität mit übergroßen Luftkühlern zu beachten. Ein milchiges Plastikelement sorgt dafür, dass die RGB-LEDs ihr Licht etwas gleichmäßiger verteilen.

Unter dem Heatspreader verbirgt sich mittig auf jedem Modul der Power Management Integrated Circuit (PMIC). Als Speicher setzt Patriot auf solchen von Sk hynix. Beim PMIC gibt es Unterschiede im Hinblick auf dessen Spielraum für die Spannung. DDR5-Flash von Sk hynix ist derzeit alternativlos, wenn es um höhere Taktraten geht. Insofern hat Patriot hier die richtige Kombination gewählt.

In abgedunkelter Umgebung können die Patriot Viper Venom RGB DDR5-6200 ihre RGB-Pracht am besten darstellen. Die LEDs können mittels der gängigen RGB-Software diverser Hersteller angesteuert werden. Patriot hat auch eine eigene Software im Angebot.

Synthetische Benchmarks

AIDA64

Speicherlatenz

ns
Weniger ist besser

Werbung

AIDA64

Lesedurchsatz

MB/s
Mehr ist besser

AIDA64

Schreibdurchsatz

MB/s
Mehr ist besser

AIDA64

Kopierdurchsatz

MB/s
Mehr ist besser

Y-Chruncher

nT 500M

s
Weniger ist besser

Spiele-Benchmarks

DOOM: Eternal

1.920 x 1.080 Pixel (Hoch)

FPS
Mehr ist besser

F1 2021

1.920 x 1.080 Pixel (Hoch)

FPS
Mehr ist besser

Shadow of the Tomb Raider

1.920 x 1.080 Pixel (Hoch)

FPS
Mehr ist besser

Cyberpunk 2077

1.280 x 720 Pixel (Hoch)

FPS
Mehr ist besser

Fazit

Ob es nun DDR4 oder DDR5 sein muss, das muss am Ende jeder selbst entscheiden bzw. hängt auch etwas davon ab, was man damit vor hat. Die höhere Speicherbandbreite kann bei bestimmten Anwendungen und Spielen von Vorteil sein. Schneller DDR4 kann bei Spielen aber ebenfalls mithalten. Einen Vergleich zwischen DDR4 und DDR5 haben wir zum Start von Alder Lake angestellt.

Die Patriot Viper Venom RGB DDR5-6200 decken in etwa das ab, was aktuell von DDR5-Speicher noch bezahlbar zu erwarten ist bzw. was als sinnvoll erachtet werden kann. Einige Hersteller bieten zwar auch schon Kits mit 6.400 und 6.600 MT/s an, diese sind häufig aber noch einmal ein gutes Stück teurer.

Besonders schön ist es, dass Patriot nicht einfach nur ein SPD-Profil nach JEDEC und das schnellste XMP-3.0-Profil mitliefert, sondern zudem auch noch bei 5.600 und 6.000 MT/s einige Zwischenschritte bis zu den maximalen DDR5-6200 integriert.

Temperatur (SPD-Hub)

20 Minuten MemTest

°C
Weniger ist besser

Wie sich der Speicher über die Profile verhält, haben wir zum Schluss noch in Form eines Diagramms abgebildet. 60 °C werden die Module ohne einen direkten Luftstrom warm. Bei 1,35 V und 6.200 MT/s kommen wir auf 67 °C. Die dünnen Heatspreader auf den Modulen sind also auf einen leichten Luftstrom angewiesen.

Die Patriot Viper Venom RGB DDR5-6200 kosten aktuell 322 Euro und sind damit ein echtes Schnäppchen – vor einigen Tagen lagen sie noch bei weit über 400 Euro. Die DDR5-6000- und DDR5-5600-Kits sind aktuell noch nicht verfügbar. Die Non-RGB-Module liegen bei 307 Euro.

Positive Aspekte der Patriot Viper Venom RGB DDR5-6200:

  • viele XMP-Profile
  • DDR5-6200 CL40 per XMP 3.0 möglich
  • DDR5-5600 CL36 per XMP 3.0 möglich
  • gutes Preis/Leistungsverhältnis

Negative Aspekte der Patriot Viper Venom RGB DDR5-6200:

  • Heatspreadermaterial dürfte etwas dicker sein