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XFX Radeon HD 5770 Single Slot

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Wenige Tage vor dem Start ins neue Wochenende ließ AMD-Boardpartner XFX endlich den Vorhang fallen und stellte seinen neuen Single-Slot-Ableger der ATI Radeon HD 5770 offiziell in den Dienst. Anstatt auf einen großen Dual-Slot-Kühler zu setzen, verbaute man einen deutlich kleineren Kühlkörper, der stark an den Referenzkühler der ATI Radeon HD 4850 angelehnt. ist. Doch Abstriche in Sachen Performance muss man nicht in Kauf nehmen, denn mit Standard-Taktraten, einem 1024 MB großen GDDR5-Videospeicher und insgesamt 800 Streamprozessoren (160 5D) hält man sich strikt an die Vorgaben der US-Amerikanischen Chipschmiede. Als eine der ersten Redaktionen konnten wir nun - wenige Tage nach dem offiziellen Marktstart - der neuen XFX Radeon HD 5770 Single Slot auf den Zahn fühlen.

Während NVIDIA mit der GeForce GTX 460 endlich auch in der gehobenen Mittelklasse Fuß fassen konnte und so langsam aber sicher auch die unteren Preisregionen mit seinen DirectX-11-Grafikkarten versorgt, hat sich Konkurrent AMD in den letzten Wochen fast schon auf die faule Haut gelegt und seinen Boardpartnern die Arbeit überlassen. Mit der ASUS ARES oder der Sapphire Radeon HD 5970 TOXIC überarbeitete man nicht nur die ATI Radeon HD 5970, sondern setzte die Messlatte in Sachen Performance weiter nach oben. Blickt man hingegen auf die Mittelklasse, fällt vor allem PowerColor ins Auge, der so manchen 3D-Beschleuniger mit Killer-NIC oder gar Hydra-Chip ausstattete. Doch auch XFX konnte jetzt ins Rampenlicht rücken und präsentierte mit seiner XFX Radeon HD 5770 Single-Slot eine weitere Sonderform der beliebten Grafikkarte. Statt auf den sonst üblichen Dual-Slot-Kühler zu setzen, verbaute man eine deutlich kleinere Single-Slot-Variante, die stark an das Referenzlayout einer ATI Radeon HD 4850 erinnert. Da der kleine 3D-Beschleuniger ansonsten keine Abstriche hinnehmen musste und weiterhin mit Standard-Frequenzen von 850 respektive 2400 MHz, einem 1024 MB großen GDDR5-Videospeicher und mit insgesamt 800 Streamprozessoren bestückt ist, ist die neue XFX Radeon HD 5770 Single Slot geradezu prädestiniert für einen Einsatz im hauseigenen HTPC. Doch ob sie dafür auch das sonst ruhige Betriebsgeräusch einer ATI Radeon HD 5770 beibehält?

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Befreit man die XFX Radeon HD 5770 von ihrem Single-Slot-Kühler so legt man AMDs RV840 frei. Dieser läuft bereits bei TSMC in 40 nm vom Band und kann vor allem mit einer genügsamen Leistungsaufnahme und einer respektablen Performance aufwarten. Doch im Vergleich zum großen RV870-Bruder wurde er um einige Einheiten beraubt. Statt den vollen 20 SIMD-Einheiten des "Cypress"-Kerns, stehen nur noch zehn SIMDs zur Verfügung. Damit reduziert sich die Anzahl der Shadereinheiten auf 160 in 5D-Konfiguration, da jede SIMD aus 16 Thread-Prozessoren, die sich nochmals in jeweils fünf Streamprozessoren aufteilen, besteht. An jede SIMD-Einheit ist zudem eine Quad-TMU gekoppelt, womit es der RV840 auf insgesamt 40 Texture-Mapping-Units bringt. Da auch das Speicherinterface im Vergleich zu den Topmodellen auf nur noch zwei 64-Bit-Controller beschnitten wurde, stehen insgesamt 16 ROPs bereit. Wie sich unser heutiges Testobjekt geschlagen hat, versuchen wir auf den nachfolgenden Seiten zu klären.

Zunächst aber kommen wir zu den Eckdaten:

Grafikkarte: XFX Radeon HD 5770 Single Slot
GPU RV840
Fertigung 40 nm
Anzahl Transistoren 1,04 Milliarden
GPU Takt 850 MHz
Speichertakt 2400 MHz
Speichertyp GDDR5
Speichergröße 1024 MB
Speicherinterface 128 Bit
Speicherbandbreite 76,8 GB/Sekunde
Shadermodell 5.0
Shadereinheiten 160 (5D)
Shadertakt 850 MHz
Texture Units 40
ROPs 16
Pixelfüllrate 13,6 Gigapixel
SLI/Crossfire CrossFireX

Vergleicht man unser heutiges Testmodell mit einer gewöhnlichen ATI Radeon HD 5770, ist kein einziger Unterschied festzustellen. Beide Modelle bringen es auf 800 Streamprozessoren (160 5D), 1024 MB Videospeicher, 40 Textureinheiten und 16 Rasterendstufen. Dazu gibt es ein 128 Bit breites Speicherinterface und Taktraten von 850/2400 MHz. Nimmt man die neue Radeon HD 5770 von XFX allerdings aus der Verpackung, so kann man sich über einen Single-Slot-Kühler freuen. Doch schafft es die Lösung tatsächlich den Chip auf einem angenehmen Temperatur-Level zu halten, ohne dabei auf die Nerven zu gehen?

Quellen und weitere Links

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