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Vor wenigen Tagen schnürte AMD-Boardpartner Sapphire mit seinem jüngsten Zuwachs ein Rundum-Sorglos-Paket. Denn während die "Barts"-Grafikkarten der US-Amerikanischen Grafikschmiede aktuell wohl zu den beliebtesten Modellen am Markt gehören, erfreut sich DiRt 3 einer immer größer werdenden Fangemeinde unter den Rennspielen. Sapphire hat dies nun erkannt und die schnelle Mittelklasse-Grafikkarte zusammen mit dem schicken DirectX-11-Titel als Sonderedition ins Rennen geschickt. Neben der Vollversion bietet das Bundle hier und da aber noch weitere Besonderheiten. So arbeitet die Radeon HD 6870 mit 920/2100 MHz ein klein wenig schneller, als es AMD eigentlich vorsieht und kommt mit einem eigenen Kühlerkörper daher, der für ein leiseres Betriebsgeräusch bei gleichzeitig niedrigeren Temperaturen sorgen soll. Wie sich die Sapphire Radeon HD 6870 DiRt 3 Special Edition in unserem Test geschlagen hat, erfährt man auf den nachfolgenden Seiten.
Kaum ein Modell erfreut sich aktuell einer so großen Beliebtheit, wie die AMD Radeon HD 6850. Sie überzeugt ihre Anhänger nicht nur mit einer ausreichenden Leistung für aktuelle Spiele, sondern ist auch bei den Herstellern ein gefragtes Modell - kaum ein Grafikbeschleuniger ist in so vielen unterschiedlichen Variationen erhältlich. Angefangen beim langweiligen Referenzlayout, über eine Variante mit höheren Taktraten bis hin zum Modell mit eigenem Kühlsystem oder passiven Ableger - für jeden Anwender gibt es die passende Lösung. Dass die Radeon HD 6850 ein echter Wandlungskünstler ist, haben wir in der aktuellen Ausgabe der Hardwareluxx [printed] aufgezeigt. Doch zu den "Barts"-Grafikkarten zählt auch die größere Schwesterkarte, die AMD Radeon HD 6870. Wer etwas mehr Leistung benötigt, liegt hier goldrichtig. Sie bietet nicht nur die Vollausstattung der "Barts"-GPU, sondern obendrein auch noch höhere Taktraten. Passend dazu schnürte Sapphire in diesen Tagen ein Rundum-Sorglos-Paket speziell für DiRt-Liebhaber, die den neuesten Rennspieltitel in voller Grafikpracht und ohne nervige Ruckler genießen wollen. Neben einem Download-Gutschein für die Vollversion des schnellen DirectX-11-Titels, legte der AMD-Boardpartner auch einen "Barts XT"-Ableger mit in den Karton, der mit höheren Taktraten und einem eigenen Kühlsystem aufwarten kann.
Ob der Dual-Slot-Kühler mit seinen zahlreichen Aluminiumfinnen, dicken Heatpipes und seinen beiden Axiallüftern alles richtig macht, was die Grafikkarte im Overclocking-Test noch für Reserven mit sich bringt und wie sich der 3D-Beschleuniger in unserem Benchmark-Parcours geschlagen hat, erfährt man auf den nächsten Seiten.
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Während die US-amerikanische Grafikschmiede bei ihren Modellen der Radeon-HD-6900-Reihe auf einen 4D-VLIW-Aufbau setzt, beließ AMD bei seiner "Barts"-GPU alles beim Alten. Auch die Sapphire Radeon HD 6870 DiRt 3 Special Edition greift auf die Mittelklasse-Lösung im Vollausbau zurück und kann somit auf insgesamt 14 SIMD-Einheiten bzw. 1120 Streamprozessoren (224 5D) zurückgreifen. Da jede SIMD eine Quad-TMU, bestehend aus vier Textureinheiten, bereithält, warten 56 Textur-Mapping-Units auf ihren Einsatz. Beim Speicherausbau setzt man auf acht 128-MB-Chips, die somit insgesamt 1024 MB bereitstellen. Wie gewohnt, teilen sich jeweils zwei Speicherchips einen 64-Bit-Controller, womit das Speicherinterface 256 Bit in die Waagschale wirft. Außerdem sind an jeden Speichercontroller acht Rasterendstufen gekoppelt, weswegen die AMD Radeon HD 6870 mit 32 ROPs punkten kann. Standardmäßig rechnet der größere "Barts"-Ableger mit 900 respektive 2100 MHz und kann mit dem altbekannten schwarz-roten Dual-Slot-Kühler aufwarten. Sapphire drehte bei seiner Radeon HD 6870 DiRt 3 Special Edition nicht nur an der Taktschraube und lässt sein neuestes Modell mit 920/2100 MHz arbeiten, sondern schnallte auch einen eigenen Kühler auf.
Zunächst aber kommen wir zu den Eckdaten:
Hersteller und Bezeichnung | Sapphire Radeon HD 6870 DiRt 3 Special Edition |
Straßenpreis | ca. 160 Euro |
Homepage | http://www.sapphiretech.com/ |
Technische Daten | |
GPU | Barts XT |
Fertigung | 40 nm |
Transistoren | 1,7 Milliarden |
GPU-Takt | 920 MHz |
Speichertyp | 2100 GDDR5 |
Speichergröße | 1024 MB |
Speicherinterface | 256 Bit |
Speicherbandbreite | 134,4 GB/Sek. |
Shader Model Version | 5.0 |
Shadereinheiten | 224 (5D) |
Shadertakt | 920 MHz |
Texture Units | 56 |
ROPs | 32 |
Pixelfüllrate | 29,4 Gigapixel |
SLI/CrossFire | CrosFire |
Dank der höheren Taktraten fällt zumindest die Pixelfüllrate ein klein wenig höher aus. Sie liegt jetzt bei 29,4 Gigapixel in der Sekunde. Da sich der 1024 MB große GDDR5-Videospeicher aber weiterhin mit seinen gewohnten 2100 MHz begnügen muss, liegt dessen Bandbreite weiterhin bei 134,4 GB/Sek.
Optisch weiß die neue Sapphire Radeon HD 6870 DiRt 3 Special Edition schon einmal zu gefallen. Doch können die 20 MHz mehr auf der Brust wirklich dafür sorgen, dass sich unser Testmuster deutlich von der Referenz absetzt? Und schaffen es die beiden Axiallüfter, die Grafikkarte auf einem angenehmen Temperatur- und Lautstärke-Level zu halten? Wir machen den Test.