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Passend zum Mac Studio gibt es das neue Studio Display. Das Design erinnert frontal gesehen, auf den ersten Blick an das Pro Display XDR und passt natürlich bestens zu den aktuellen Apple-Geräten. Schnell fällt aber auf, dass gerade die Rückseite deutlich einfacher ausfällt, als es beim Pro Display der Fall ist.
Grundlegend handelt es sich um ein 27-Zoll-Display, das mit der 5K-Auflösung arbeitet - es wird also noch einmal eine deutlich schärfere Darstellung realisiert, als dies bei den sonst in der 27-Zoll-Klasse weiter verbreiteten UHD-Auflösung der Fall ist. Besitzer eines 27-Zoll-iMac sollten sich also schnell wohlfühlen. Da Apple von einer Milliarde Farben spricht, gehen wir von einer Farbverarbeitung mit 10 Bit aus. Wer nicht mit einem exakt kalibrierten Display arbeitet, hat auch die Möglichkeit, mit TrueTone den Weißpunkt automatisch an das Umgebungslicht anpassen zu lassen. Damit dies funktioniert, verbaut Apple einen A13-SOC in seinem neuen Display. Dieser ist aber nicht nur für die Farbanpassung zuständig.
Das Apple Studio Display besitzt ab Werk ein Anti-Reflective-Coating, was den 27-Zöller von vielen am Markt verfügbaren Geräten abhebt, denn diese nutzen ein Anti-Glare-Coating. Optional gibt es auch eine Variante mit Nanotexturglas, das die Blendwirkung deutlich minimieren soll und so für den Einsatz in sehr hellen Umgebungen optimiert wurde.
Ab Werk kann das Apple Studio Display lediglich in der Neigung verstellt werden - und zwar in einem Bereich von 30 °. Wer das Display aber auch in der Höhe verstellen will muss die Version mit einem anderen Standfuß bestellen - und natürlich mehr ausgeben. Alternativ kann das Display auch ohne Standfuß und dafür mit einem VESA-Mount gekauft werden.
Der A13 im Inneren arbeitet auch mit der 12 MP starken, im Rahmen verbauten UltraWide Kamera zusammen, die auch CenterStage unterstützt. So wird der Teilnehmer im Videochat stets möglichst zentriert gezeigt, auch wenn er sich for dem Monitor bewegt. Ein Array mit drei Mikrofonen kümmert sich um eine bestmögliche Sprachqualität. Für den Sound sind wiederum vier Lautsprecher verantwortlich, die über den unteren Rahmen in Richtung Schreibtisch abstrahlen. Die Lautsprecher unterstützen auch Dolby Atmos.
Anschlusstechnisch gibt es rückseitig drei USB-C-Anschlüsse und einen Thunderbolt-Port. Letzterer sorgt dafür, dass ein Kabel reicht, um das Display mit dem MacBook Pro zu verbinden. Notebooks können mit 96 W geladen werden, was für die Fast-Charge-Option des MacBook Pro ausreicht.
Das Apple Studio Display gibt es ab 1.749 Euro. Dafür bekommt man entweder die Version mit neigungsverstellbarem Standfuß oder VESA-Mount und Standard-Glas. Wer einen höhenverstellbaren Standfuß auf dem Schreibtisch stehen haben möchte, muss mindestens 2.209 Euro ausgeben. Soll es dazu das Nanotexturglas sein, ist jeweils ein Aufpreis von 250 Euro fällig.