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Luxxkompensator 2021

Der Zusammenbau

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Der Zusammenbau
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Endlich ist es soweit: Wir bauen den Luxxkompensator 2021 zusammen. In einem fast einstündigen Video zeigen wir Euch alle Details zu dem Zusammenbau - und wir haben uns tatkräftige Hilfe ins Büro geholt, mit dabei ist Maciej Wieczorek von Zotac, der uns beim Zusammenbau assistiert hat. Im Video zeigen wir vom Einbau der Komponenten ins Gehäuse bis hin zur Wasserkühlung alles, was man über die Komponenten und den Zusammenbau des Luxxkompensators wissen müsste.

Wir beginnen bei den Radiatoren: Ursprünglich waren dicke Alphacool NexXxoS XT45 Full Copper X-Flow-Radiatoren eingeplant - doch das massive Phanteks Enthoo Elite liefert zwar massig Platz, kam bei vier dieser Radiatoren aber auch an seine Kapazitätsgrenze. Die Ecken mit den X-Flow-Anschlüssen der Radiatoren stießen zusammen, sodass man für das Enthoo Elite am besten 420er-Radiatoren oder 480er-Radiatoren mit parallelen Anschlüssen an einer Seite nutzen sollte. Insofern kamen zwei 480er von Alphacool - die NexXxoS ST30 480mm - oben und an der Front des Gehäuses zum Einsatz, im mittleren Bereich neben dem Mainboard-Tray ein 420er-Radiator und im Boden ebenso ein 420er-Modell (NexXxoS XT45). Auf einen fünften 480er-Radiator im Zwischenboden haben wir verzichtet, um Platz für die Tubes zu haben und nicht improvisieren zu müssen.

Die Radiatoren müssen natürlich mit Lüftern bestückt werden: Alphacool hatte uns hierzu die brandneuen Rise Aurora 120-mm-Lüfter geschickt, die perfekt zu den 480er Radiatoren passen würden. Unser Vorhaben war aber zunächst, ohne RGB auszukommen und ein möglichst schlichtes, schwarzes System zu realisieren. Insofern setzten wir auf passende Noctua NF-A14 PWM aus der Chromax-Black-Serie. Diese wurden in der Front vor den Radiator einsaugend montiert, im Deckel und auf der Gehäuseseite jeweils saugend ausblasend, sodass im Gehäuse selber keine Lüfter zu sehen sind. Nur im Boden wurden die Lüfter saugend auf den Radiator ins Gehäuse gebaut. Durch diese Konfiguration ist nicht nur immer frische Luft im Gehäuse, sondern es wird auch der Kamineffekt unterstützt und die Luftfilter des Phanteks-Gehäuses werden nicht umgangen.

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Nach dem Radiator- und Lüftereinbau geht es an die Hauptkomponenten: Das ASUS Pro WS WRX80E_SAGE SE WiFi ist unser Mainboard für den Luxxkompensator, ein Mainboard für immerhin knapp 1.000 Euro. Auf ihm sitzt ein AMD Ryzen Threadripper Pro 3995WX, der momentan für knapp 5.000 Euro über die Ladentheke geht. Dem Setup zur Seite stehen 128 GB an Arbeitsspeicher, die als Octa-Core-Kit von Kingston kommen - mit speziellem DDR4-3200-SPD, damit die Speichermodule auch ohne BIOS-Einstellungen gleich mit 3.200 MHz booten. Die Speichermodule kommen aus der Kingston Fury RGB-Serie und dürften am Markt auch rund 600 Euro kosten. Als Sonderedition für den Luxxkompensator sind sie aber nicht offiziell verfügbar.

Im Video zeigen wir, wie wir den Alphacool-Wasserkühler, einen Eisblock XPX Pro Aurora Light, auf dem Mainboard montieren - natürlich mit Thermal Grizzly Kryonaut-Wärmeleitpaste - und dann bauen wir das komplette Set in das Phanteks-Gehäuse ein. Das passt gerade so: Die SATA- und U.2-Anschlüsse werden bereits durch den seitlichen Radiator blockiert. Wäre das ASUS-Mainboard ein paar Millimeter länger oder die Radiator-Befestigung beim Phanteks-Case etwas weiter links, würde das E-ATX-Board nicht in das riesige Phanteks-Case passen. Millimeterarbeit! (oder: Glück gehabt!)

Nun kommt ein weiteres teures Teil in den PC: die Grafikkarte. Hier verwenden wir die Zotac Gaming GeForce RTX 3090 Arctic Storm, die bereits einen vorinstallierten Wasserkühler mitbringt. Sie besitzt nicht nur hohe Taktraten für GPU und Speicher, sondern ist somit auch schon optimal gekühlt. Der Wasserkühler besitzt zudem auch steuerbare RGB-Elemente über Zotacs Firestorm-Software. Auch die Grafikkarte hat momentan einen satten Preis: Fast 2.800 Euro kostet sie am Markt. 

Auch beim Storage-Subsystem haben wir eine Besonderheit: Dieses Jahr setzen wir nicht auf interne Festplatten, sondern haben die vier Seagate IronWolf Pro mit je 18 TB in ein QNAP TS-h973AX eingebaut, das wir per 10-GBit-Ethernet und einen QSW-2104-2T-Switch mit dem ASUS-Mainboard verbinden werden. Das über 3.000 Euro teure Storage-Setup ist aber noch nicht im Video zu sehen - dafür aber der Einbau der SSDs. Die Kingston-SSDs - immer noch unter NDA und nicht vorgestellt - wurden in eine ASUS Hyper M.2 PCIe-Gen4-Karte eingebaut und in unseren Luxxkompensator geschoben - vielleicht der einfachste Teil des Zusammenbaus. 

Am Ende ist noch ein Netzteil vonöten: Hier setzen wir auf das be quiet! Dark Power Pro 1500W, das eigentlich schon im letzten Luxxkompensator zum Einsatz kommen sollte. Mit 1.500 Watt und 80Plus-Titanium hat es beste Werte, ist mit 380 Euro aber auch eines der teuersten Netzteile am Markt - perfekt für den Luxxkompensator geeignet. 

Nach dem Einbau der teuren Komponenten widmen wir uns der Wasserkühlung. Zunächst müssen die beiden Eisbecher Aurora von Alphacool mit den VPP655-Pumpen verbunden und ins Gehäuse eingebaut werden. Anschließend versehen wir die Anschlüsse mit Alphacool Eiszapfen und machen uns ans Biegen der Hardtubes. Hierzu zeigen wir im Video, wie man es richtig macht: Nicht die leichteste Übung, wenn man das letzte Mal Hardtubes vor ein paar Jahren gebogen hat. Mit etwas Geschick bekommt man die Bastelarbeit aber hin - wenn es auch nicht so profimäßig aussieht, wie gewünscht. Hier wird in Zukunft vielleicht noch einmal Hand angelegt, denn bei einem so teuren PC sollten auch die Tubes richtig gut aussehen. Übung macht den Meister - und leider war keiner der beiden Zusammenbauer beim Tube-Biegen ein Profi. Hier sieht man einmal, was Casemodder für Fertigkeiten haben, wenn die Tubes millimetergenau passen und parallel durch das gesamte Gehäuse verlaufen.

Nach dem Verkabeln des Netzteils und ein paar der Lüfter kommen wir zum letzten Teil des Videos: Anschalten! Und, läuft der Luxxkompensator? Im nächsten Video gibt es dann Benchmarks und Leistungswerte, Bilder des fertigen PCs und es geht ans Übertakten. Wenn er denn läuft...

Die bisherigen Videos zum Luxxkompensator im Überblick: