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Hat man den Router und die beiden Satelliten aus der Verpackung genommen, sollte der Router in der Nähe des Internet-Modems aufgestellt und mit diesem verbunden werden. Sind das Netzteil sowie das Netzwerkkabel angeschlossen (im Orbi-Router in den WLAN-Port und im Internet-Modem an den ersten der zur Verfügung stehenden Netzwerk-Anschlüsse), besitzt das System bereits einen funktionierenden Internet-Zugang und kann weiter aufgebaut werden. Bereits an dieser Stelle ist es möglich das Orbi-System in Betrieb zu nehmen.
Dazu sollte die Orbi-App (Apple Store / Google Play Store) installiert und ein Benutzerkonto angelegt sein.
Danach führt ein Assistent durch die ersten Schritte in deren Rahmen auch die notwendigen Verbindungen noch einmal erläutert werden. Während der Router sich selbst einrichtet, kann man schon einmal die Satelliten in direkter Nähe aufstellen, so dass diese die initiale Verbindung herstellen können. Ein kurzes Drücken auf den Sync-Taster auf der Rückseite des Routers und der Satelliten sorgt dafür, dass diese sich suchen und hoffentlich auch finden.
Weitere Optionen der App sind einfache Firmware-Updates, das Einrichten eines Gast-WLANs sowie eine Überwachung des WLANs in Form einer Auflistung aller verbundener Clients und einer einer Statistik zum Datenaufkommen. Wird das Mesh-Netzwerk erweitert, können weitere Satelliten über die App eingebunden werden. Viel mehr Funktionen braucht es hier auch nicht.
Netgear möchte natürlich auch gerne seine Sicherheitsfunktionen "Netgear Armor" an den Mann bzw. die Frau bringen. Zusammen mit Bitdefender hat man hier ein Paket geschnürt, welches die verbundenen Endgeräte absichern soll. Über den Sinn dieser Sicherheitsfunktionen lässt sich nun trefflich streiten, denn häufig verhindert aktives Mitdenken schon viele Einfallstore für Angreifer. Auf der Produktseite könnt ihr euch über Netgear Armor informieren. Nach einer dreimonatigen Testphase werden hier Abogebühren fällig.
Für den Einsteiger bietet die App also alle notwendigen Einstellungen und Optionen. Viel mehr sollte man allerdings auch nicht erwarten. So manche Enterprise-Netzwerk-Hardware hat eine bessere Benutzeroberfläche zu bieten und das obwohl sich die Administratoren dieser Hardware sicherlich auch in weniger gut durchdachten Menüs zurechtfinden. Viel Platz für wenig Inhalt – so könnte man das Erscheinungsbild der Orbi-App festhalten.