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Bedingt durch den großen Erfolg der Netbooks und der Slimline-Notebooks ist in den letzten Monaten eine Notebook-Klasse in den Hintergrund gedrängt worden, die vor noch gar nicht allzu langer Zeit den besten Kompromiss aus Nutzbarkeit und Mobilität bot, die 13,3-Zöller, die ohne CULV-Prozessoren daherkommen und darüber hinaus auf ein optisches Laufwerk zurückgreifen können. Dass es für diese Gruppe der mobilen Arbeitstiere noch nicht zu spät ist, möchte nun beispielsweise ASUS mit seinem U30JC beweisen, das sich heute unserem Testparcours stellen muss.
Eines zeichnet sich immer deutlicher ab: Dem Mobile-Segment wird langfristig die Zukunft gehören. Egal, ob es nun Gaming-Notebooks wie das G73 sind, die eine hohe Spiele-Performance endlich geräuscharm verfügbar machen oder Netbooks wie das Acer Aspire One mit UMTS-Slot, das jederzeit Zugriff auf die heute relevanten Daten im World Wide Web ermöglichen – sieht man einmal von Bereichen ab, in denen enorme Leistung benötigt oder einfach erwünscht wird, spricht eigentlich nicht mehr viel für ein rein stationäres Gerät.
Wer gerne mit seinem Notebook unterwegs ist, aber nicht mit den Einschränkungen eine Netbooks leben möchte und zudem nach etwas Leistung verlangt, für den stellt die klassische 13,3-Zoll-Riege noch immer eine interessante Klasse dar. Sie ist vergleichsweise leicht, bietet aber dennoch eine recht hohe Leistung und damit einen hohen produktiven Nutzwert. Dass ein solches mobiles Arbeitstier gar nicht allzu teuer sein muss, zeigt ein Blick in unseren Preisvergleich – rund 860 Euro sind für unseren 13,3 Zöller fällig.
Zudem hat der 13,3 Zöller NVIDIAs Optimus-Technik mit an Bord, die in der letzten Zeit immer häufiger in Notebooks anzutreffen ist. Die Technik ist im Grunde genommen nichts Neues, denn den Ansatz, den NVIDIA verfolgt, gab es bereits häufiger: Es werden zwei Grafikchips in einem Notebook verbaut, ein leistungsfähiger, dafür aber stromhungriger und ein leistungsschwacher, dafür aber sehr genügsamer. Das Neue an Optimus liegt aber darin, wie und wann zwischen den beiden Chips umgeschaltet wird. Bislang war es meistens der Fall, das entweder dann geswitcht wurde, wenn das Notebook vom Strom getrennt wurde, oder eine Taste vorhanden war. Optimus zeigt sich hier wesentlich fortschrittlicher. NVIDIAs Treiber erkennt, ob es sich um eine 3D-Anwendung handelt, und schaltet erst dann auf die potentere Grafikeinheit um, wenn es auch wirklich sein muss. Das Umschalten erfolgt dabei sehr „smooth“, ohne dass der Nutzer im Betrieb etwas davon mitbekommen würde. Ein flackernder Bildschirm, oder gar ein Neustarten des Systems gehören somit endgültig der Vergangenheit an. In der Praxis weiß NVIDIAs Konzept von der Handhabung damit durchaus zu gefallen, einfacher kann es für den Anwender kaum sein. Ob sich die gewünschte Kombination aus Leistung und Akkulaufzeit auch in der Praxis einstellt, wird sich in unseren Praxis-Tests aber erst noch herausstellen müssen.