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Kingston SSDNow V 30 GB - Doppelte Leistung im RAID 0?

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Und wieder betritt ein neuer Spieler das Feld: Kingston setzt bei der SSDNow V 30 GB auf den Toshiba-Controller T6UG1XBG. Mit ihrem Verkaufspreis, der Kapazität und Geschwindigkeit tritt sie in Konkurrenz zu anderen Einsteigerlösungen wie Intels X25-V. Dieses Mal schauen wir uns allerdings nicht nur die Leistung des Einzellaufwerks an, sondern binden zusätzlich zwei Laufwerke in ein RAID 0 ein und analysieren, in welchen Fällen man sich hier eine Leistungssteigerung erhoffen darf – und wann nicht.

Für viele Nutzer einer SSD handelt es sich dabei um ein Upgrade, das es so bisher noch nicht gegeben hat. Natürlich konnte und kann man immer schnellere CPUs und mehr Arbeitsspeicher kaufen – aber was nützt der schnellste Prozessor, wenn er keine Daten bekommt? Festplatten arbeiten mechanisch und daher vergleichsweise langsam. SSDs arbeiten rein elektronisch, angeforderte Daten stehen in einem Bruchteil der Zeit zur Verfügung, die eine Festplatte benötigt.

Wo ist der Nachteil? Natürlich beim Preis, dieser ist leider noch so hoch, dass viele Anwender vor einem Kauf zurückschrecken. Kingston bietet mit der SSDNow V 30 GB nun ein kleines Laufwerk an, das meistens zwar höchstens für die Systempartition reichen wird, dafür aber auch entsprechend günstig ist. Auf diesem Laufwerk kommt wie eingangs erwähnt der Toshiba-Controller T6UG1XBG zum Einsatz, den wir heute zum ersten Mal testen.

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In Zusammenhang mit einem Hardware-Upgrade wird gerne auch ein RAID 0 erwähnt: Schaltet man zwei oder mehr Laufwerke in einem RAID-0-Verbund zusammen, so teilt sich die Last beim Lesen und Schreiben von Daten auf alle Laufwerke auf. Das bewirkt in erster Linie maximal eine Verdopplung der Transferrate, die Zugriffszeit bleibt allerdings gleich (oder erhöht sich sogar leicht). Das ist der Grund, warum ein RAID 0 aus Festplatten für die meisten Anwendungen keinen Sinn macht: Für die Alltagsleistung kommt es auf die Geschwindigkeit bei zufälligen Zugriffen an, hier sind SSDs von Haus aus um ein bis zwei Größenordnungen schneller. Im Verlauf des Artikels schauen wir uns an, was man von einem RAID 0 bestehend aus SSDs erwarten darf.

Die wichtigsten Eckdaten sind in folgender Tabelle zusammengefasst, weitere Details folgen auf der nächsten Seite.

Quellen und weitere Links

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