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Jäger oder Gejagter

Need for Speed Hot Pursuit Remastered angespielt

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Need for Speed Hot Pursuit Remastered angespielt
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Mit dem Remaster von Need for Speed: Hot Pursuit präsentiert die Spieleschmiede Electronics Arts eine aufgehübschte Version des erstmals im November 2010 veröffentlichten 16. Teils des NFS-Franchises. Nachdem wir uns bei Need for Speed Heat hinter das Steuer diverser aufgemotzter Straßenflitzer begeben haben, besteht beim aktuellen Remaster auch die Möglichkeit, sich auf die Seite der Ordnungshüter zu schlagen und auf Raserjagd zu gehen. Diese Gelegenheit haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen und nehmen den Remaster von Need for Speed: Hot Pursuit in diesem Angespielt genauer unter die Lupe.

Bereits im Jahr 1998 ist mit Need for Speed III ein Hot-Pursuit-Teil erschienen, der sich in erster Linie durch den gleichnamigen Modus ausgezeichnet hat. Hier wurden Spieler sowie deren Kontrahenten erstmals von der Polizei gejagt. Neben den Streifenwagen selbst setzen die Ordnungshüter Straßensperren sowie Nagelstreifen ein. Auch der Hot-Pursuit-Titel von 2010 orientierte sich an diesem Spielprinzip. So lassen sich die verfügbaren Fahrzeuge im Gegensatz zu Heat nicht tunen. Zudem handelt es sich bei den vorhandenen Rennstrecken um reine Fantasieprodukte der Entwickler. Neu war hingegen, dass sich die Hobby-Rennfahrer sowohl als Jäger als auch Gejagte behaupten können.

Auch in Need for Speed: Hot Pursuit steht eine Vielzahl von Fahrzeugen zur Verfügung. Neben Herstellern wie Alfa Romeo oder Chevrolet können auch Luxusboliden von Porsche, Maserati sowie Lamborghini und viele mehr gesteuert werden. Zusätzlich veröffentlichte EA diverse kostenpflichtige DLCs. Hier standen Racer Timesaverpack, SCPD Timesaverpack, SCPD Rebelspack, Super Sports-Pack, Porsche Entfesselt, Lamborghini Ungezähmt sowie Bewaffnet und Gefährlich zur Verfügung.

Die vollständige Wagenliste

  • Alfa Romeo 8C Competizione Spider
  • Alfa Romeo 8C Competizione
  • Aston Martin DBS Volante
  • Aston Martin DBS
  • Aston Martin V12 Vantage
  • Aston Martin One-77
  • Audi TT RS
  • Audi R8 Spyder 5.2 FSI quattro
  • Audi R8 Coupé 5.2 FSI quattro
  • Bentley Continental Supersports Coupe
  • Bentley Continental Supersports Cabriolet
  • BMW Z4 sDrive35is
  • BMW M3 E92
  • BMW M6 Cabrio
  • Bugatti Veyron 16.4
  • Bugatti Veyron 16.4 Super Sport
  • Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport
  • Chevrolet Camaro SS
  • Chevrolet Corvette Grand Sport
  • Chevrolet Corvette ZR1
  • Chevrolet Corvette Z06
  • Dodge Charger SRT8
  • Dodge Challenger SRT8
  • Dodge Viper SRT10 ACR
  • Dodge Viper SRT10
  • Dodge Viper SRT10 Final Edition
  • Ford Crown Victoria Interceptor
  • Ford GT
  • Ford GT500 Super Snake
  • Ford GT500 Shelby
  • Ford Police Interceptor Concept
  • Gumpert Apollo S
  • Jaguar XKR
  • Koenigsegg CCX
  • Koenigsegg CCXR Edition
  • Koenigsegg Agera
  • Lamborghini Countach 5000 QV
  • Lamborghini Diablo SV
  • Lamborghini Gallardo LP 550-2 Valentino Balboni
  • Lamborghini Gallardo Spyder LP 560-4
  • Lamborghini Gallardo LP 560-4
  • Lamborghini Gallardo LP 570-4 Superleggera
  • Lamborghini Sesto Elemento
  • Lamborghini Murciélago LP 640
  • Lamborghini Murciélago LP 650-4 Roadster
  • Lamborghini Murciélago LP 670-4 SuperVeloce
  • Lamborghini Reventón Roadster
  • Lamborghini Reventón
  • Maserati GranCabrio
  • Maserati GranTurismo S
  • Maserati Quattroporte Sport GT S
  • Mazda RX-8
  • McLaren MP4-12C
  • McLaren F1
  • Mercedes SL 65 AMG Black Series
  • Mercedes SLS AMG
  • Mitsubishi Lancer Evolution X
  • Nissan 370Z Roadster
  • Nissan 370Z
  • Nissan GT-R SpecV
  • Pagani Zonda Cinque (NFS Edition)
  • Pagani Zonda Cinque Roadster
  • Pagani Zonda Cinque Roadster (NFS Edition)
  • Pagani Zonda Cinque
  • Porsche 911 GT2 RS
  • Porsche 911 GT3 RS
  • Porsche 911 Speedster
  • Porsche 911 Targa 4S
  • Porsche 911 Turbo S Cabriolet
  • Porsche 911 Turbo 1982
  • Porsche 918 Spyder
  • Porsche Boxster Spyder
  • Porsche Carrera GT
  • Porsche Cayman S
  • Porsche Panamera Turbo
  • Porsche 959
  • Subaru Impreza WRX STI

Neben dem Hauptspiel erhalten alle Gamer sämtliche Haupt-DLCs, die für weitere sechs Stunden Spielspaß sorgen und mehr als 30 Herausforderungen beinhalten. Darüber hinaus warten Erfolge, Folien und Wagenfarben auf die Hobbyrennfahrer. Zudem gibt es einen überarbeiteten Foto-Modus samt Galerie.

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Gameplay

Im Gegensatz zu Need for Speed Heat gibt es bei diesem Remaster keine Open World, die nach Belieben erkundet werden kann. Stattdessen bietet Seacrest County eine Vielzahl von Rennen, die entweder als Streetracer oder Polizeistreife absolviert werden müssen. Insgesamt stehen 78 Racer-Events sowie 63 Cop-Events zur Verfügung, die sich im gesamten Spielverlauf freischalten lassen. Als Polizist stehen neben Straßensperren auch das bekannte Nagelband, EMPs sowie eine Helikopter-Unterstützung zur Verfügung, um die Streetracer dingfest zu machen. Zwar steigert sich die Schwierigkeit der einzelnen Missionen je weiter fortgeschritten man ist, jedoch lässt sich die Difficulty nicht separat auswählen. 

Die Rennkarriere der Gamer startet mit Grand Ocean Coast und dem Roasters-Reborn-Rennen. Der erste Einsatz als Uniformierter verschlägt die Gamer nach Boulder Desert. Hier wartet mit Chase 101 ein Interceptor. Neben den Stationen auf der Karte unterscheiden sich diese zudem von den einzelnen Missionen. Hier kommt es auf der Seite der Polizei neben dem bereits erwähnten Interceptor, bei dem flüchtige Kriminelle gestoppt werden müssen, auch zu Schnelleinsätzen. Dabei gilt es zu beachten, in einer bestimmten Zeit den Einsatzort zu erreichen. Küsst man dabei die Leitplanke oder kollidiert mit einem anderen Fahrzeug, kommt es zu einer Zeitstrafe, die sich negativ auf die Gesamtzeit auswirkt. Als Streetracer erwarten die Spieler neben den genannten Rennen auch Zeitfahrten. Außerdem gilt es sich bei Hot Pursuit nicht nur gegen andere Fahrer durchzusetzen, sondern sich dabei auch nicht von der Polizei erwischen zu lassen.

Je besser man bei einer Station abschneidet, desto üppiger fällt die Belohnung aus. Zwar kann man sich von dem erhaltenen Kopfgeld keine Upgrades oder Ähnliches kaufen, jedoch sorgt dies dafür, dass man stetig im Rang aufsteigt. Dadurch lassen sich unter anderem neue Fahrzeuge und Events freischalten. Auch erhöht sich sowohl die Leistung als auch die Verfügbarkeit der Angriffs- und Verteidigungssysteme. 

Neben dem optischen Schadensmodell signalisiert eine Energieanzeige ebenfalls den Zustand des eigenen Wagens. Sobald sich die Leiste rot einfärbt, wirkt sich der erlittene Schaden nicht nur auf die Optik des eigenen Fahrzeuges aus. Zwar bietet auch der Remaster von Need for Speed: Hot Pursuit diverse Wettereffekte, Auswirkungen auf das Fahrverhalten hat dies aber nicht. Auch die KI lässt sich im Spiel nicht wirklich durch fahrerisches Können abhängen. Zwar kann man zur Konkurrenz in der Regel schnell aufschließen, doch diese abzuhängen ist schier unmöglich. Somit wird schnell klar, dass man es bei dem Remaster keinesfalls mit einer Simulation zu tun hat, sondern es sich hier um einen klassischen Arcade-Racer handelt. 

Des Weiteren steht ein Online-Modus zur Verfügung, bei dem sich die Hobby-Rennfahrer beziehungsweise Polizisten mit anderen menschlichen Kontrahenten messen können. Dabei ist es zudem möglich, Cross-Play zu aktivieren und auch gegen Konsolen- beziehungsweise PC-Eigentümer anzutreten. 

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Story

Die Story des Remasters von Need for Speed: Hot Pursuit ist schnell erzählt. Im Karriere-Modus erwarten uns keine langen Videoeinspieler, wie dies beim aktuellen NFS Heat der Fall war. Lediglich zu Beginn der Mission gibt es einen kleinen Einspieler, der kurz auf die bevorstehende Aufgabe einstimmt. 

Zunächst schlagen wir uns auf die Seite der Streetracer und übernehmen die Kontrolle eines Porsche Boxster Spyder. Hier können wir lediglich vor Rennbeginn die Karosseriefarbe des Boliden ändern. Wir entscheiden uns für ein knackiges Rot und müssen uns gleich gegen drei Kontrahenten behaupten. Nachdem wir uns gegen diese durchgesetzt haben, erhalten wir eine Goldmedaille und kassieren ein Kopfgeld in Höhe von 6.000 Punkten. Auch das fahrerische Können, die persönliche Bestleistung und die Spitze der Speedwall haben Auswirkungen auf unsere Belohnung. Neben Punkten erhalten wir mit dem Mazda RX-8 sowie dem Dodge Charger neue Fahrzeuge zur Auswahl.

Nachdem wir unser erstes Rennen erfolgreich absolviert haben, wechseln wir die Seiten und setzen uns hinter das Steuer eines Streifenwagens. Unser erster Einsatz besteht darin, einen Raser zu stellen. Gelingt uns dies innerhalb einer Minute, erhalten wir ein Kopfgeld von 6.000 Punkten. Als alter NFS-Veteran stellt dies natürlich keine Herausforderung für uns dar und bereits nach 31 Sekunden klicken die Handschellen und der Verdächtige ist gestellt. Neben dem Kopfgeld sammeln wir weiter Punkte aufgrund unseres fahrerischen Könnens, der Anwendung von Gewalt, der persönlichen Bestleistung, der Spitze der Speedwall und unserer Verfolgerfähigkeiten. Dadurch gelingt es uns auch als Polizist weitere Streifenwagen freizuschalten. 

Im Anschluss können wir sowohl als Racer als auch als Beamter neue Stationen auf der digitalen Karte auswählen und uns der nächsten Herausforderung beim Remaster von Need for Speed: Hot Pursuit stellen.

Fazit

Mit der aufgehübschten Variante von Need for Speed: Hot Pursuit präsentiert EA im Jahr 2020 in erster Linie ein Spiel, das dank der überarbeiteten Texturen gut aussieht. Sowohl die Beleuchtung als auch die Darstellung der Fahrzeuge und einzelnen Strecken kann überzeugen. Dem Remaster sieht man zu keiner Sekunde an, dass es sich eigentlich um ein rund zehn Jahre altes Spiel handelt. 

Auch wenn der Remaster einen Arcade-Racer darstellt, ist die Physik der Fahrzeuge, je nach gewähltem Boliden, eher bescheiden. Dies macht sich unter anderem beim Zeitfahren negativ bemerkbar. Da man im Vergleich zu Heat wesentlich öfter das eigene Fahrzeug wechselt, benötigt man mitunter diverse Anläufe, um im erlaubten Zeitfenster das Ziel zu erreichen. Negativ ist ebenfalls der Gummiband-Effekt der KI, der dafür sorgt, dass jeder Fahrfehler kontinuierlich bestraft wird und sich kein Zeitpolster erfahren lässt.

Für Freude sorgt hingegen der Onlinemodus, bei dem man sich prima mit anderen menschlichen Kontrahenten in typischer Arcade-Manier messen kann. Neben einer schnelleren Ladezeit gab es auch bei der Verbindung keinerlei Probleme. 

Abschließend lässt sich festhalten, dass Need for Speed: Hot Pursuit in erster Linie für Gamer geeignet ist, die auf der Suche nach einem Arcade-Racer sind und sich gerne mit anderen menschlichen Rasern messen wollen. Wer hingegen lieber eine Storyline mit verschiedenen Tuningmöglichkeiten und einer Open World geboten bekommen möchte, sollte zu Need for Speed Heat greifen. All diejenigen, die in Erinnerungen schwelgen und sich mit einer verbesserten grafischen Darstellung nochmal in das Jahr 2010 zurückversetzen wollen, können beim Remaster bedenkenlos zuschlagen.

Preise und Verfügbarkeit
Need for Speed: Hot Pursuit Remastered
Nicht verfügbar Nicht verfügbar Ab 18,95 EUR
Preise und Verfügbarkeit bei Geizhals
Need for Speed: Hot Pursuit Remastered
Lagernd 18,95 EUR
Lagernd 22,99 EUR
netgames.de Lagernd 24,95 EUR
GameShop.at Lagernd 29,95 EUR
Verfügbar 29,99 EUR
Verfügbar 29,99 EUR
Lagernd 29,99 EUR
Lagernd 29,99 EUR